Schriesheim im Bild 2023

22.11.2005

Branchentreffs wären gute Sache

Bürgermeisterkandidat Hansjörg Höfer besuchte Schriesheimer Firmen

Schriesheim. (cab) „Arbeiten und Wirtschaften in Schriesheim“ ist ein programmatisches Standbein von Bürgermeisterkandidat Hansjörg Höfer. Kürzlich informierte er sich bei den Firmen BWT Best Water Technology, Pfeiffer-Bau, Bloemecke Baustoffe sowie in der Schreinerei Volker Grüber und bei Garten Creativ über den Stand der Dinge.

„Die Firmen waren zufrieden“, zog Höfer nach seinem Rundgang Bilanz. Das Jahr 2005 habe zwar konjunkturell schwierig begonnen, ende aber für alle wirtschaftlich gut. Die Auftragsbücher seien voll und die Arbeitsplätze gesichert. Für Höfer ein wichtiger Aspekt. BWT sei mit 320 Beschäftigten der größte Arbeitgeber in der Stadt – „wobei aber nur 20 Schriesheimer hier arbeiten“, erkannte Höfer das Einzugspotenzial der örtlichen Arbeitsplätze. BWT habe in den vergangenen 15 Jahren keine Stelle abgebaut. Gerade würden Geschäftsführung und Betriebsrat über eine dreijährige Beschäftigungsgarantie verhandeln, lobte Höfer.

Auch über die Stadtverwaltung hörte der Kandidat Gutes: „Die Firmen fühlen sich gut aufgehoben in der Stadt und von der Verwaltung gut begleitet“. Zudem sorge die Stadt auch selbst für Aufträge. Und: „Alle loben Stadtbaumeister Volker Rehberger als kompetent, verlässlich und immer ansprechbar“, so Höfer. Diese Kommunikationskultur wolle er weiter stärken – „zumal in Zukunft viele Erhaltungsarbeiten in der Stadt zu erledigen sind“, sagte der Kandidat. Als Beispiel für eine gelungene Kooperation zwischen Stadt und Gewerbe nannte er den Vertrag mit der Firma Pfeiffer-Bau. Im Auftrag der Stadt erledige sie alle Baggerarbeiten, da die Stadt entsprechendes Gerät nicht mehr habe, erläuterte Höfer. Er könne sich für die Zukunft regelmäßige „Branchentreffs“ vorstellen sowie eine Energieberatung der Unternehmen seitens der KliBA. Er sehe positiv in die Zukunft, so Höfer zur Gewerbeentwicklung, die sich räumlich in einer Verdichtung von Gewerbeflächen niederschlagen müsse. Höfer setzt ferner auf die Ansiedlung von IT- und Technologiefirmen, deren Raumbedarf meistens nicht üppig sei. Die von ihm besuchten Firmen hätten einfach nur auf einer günstigen Route gelegen, wollte er durch seine Besuche nicht den Eindruck persönlicher Präferenzen erwecken. Höfer kündigte schließlich an, auch noch einen Rundgang durch Schriesheims Einzelhandel zu machen.

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Autor: Rhein-Neckar-Zeitung