Schriesheim im Bild 2023

27.02.2006

US-Star betreut Mannheimer Band

Newcomer-Combo Sunburst mit Schriesheimer Schlagzeuger im Studio des Backstreet-Boys-Produzenten Gary Baker
 
Ein Traum wird Wirklichkeit für die Mannheimer Newcomer-Band Sunburst: Die deutsch-italienische Combo ist am Wochenende in die USA geflogen, um dort Songs für ihr Debüt-Album aufzunehmen. Am Mischpult sitzt ein leibhaftiger Star-Produzent: Gary Baker. Er hat schon mit den Backstreet Boys, N'Sync und Ronan Keating zusammengearbeitet.
Ermöglicht hat diese Sensation der Sieg von Sunburst beim "Message Music Contest"; der christliche Songschreiber-Wettbewerbs wurde im vergangenen Jahr erstmals im Mannheimer Rosengarten veranstaltet (und geht dort auch in diesem Jahr wieder am 4. März über die Bühne). Der Gewinn des ersten Preises sieht eine langfristige Betreuung der Band vor. Verantwortlich dafür zeichnet popwert, ein 2005 gegründetes "Büro für werteorientierte Künstlerförderung", dem der ehemalige Chef des Musikkonzerns BMG-Deutschland, Thomas M. Stein, angehört. Der Erfolgsmanager knüpfte den Kontakt zu Gary Baker in den USA.
Auch der Mannheimer Popbeauftragte Markus Sprengler gehört zum popwert-Büro. Als "Creative Director" begleitet er die Band aus der Quadratestadt auf ihrem Trip zu Bakers Studios in Nashville und Florence, Alabama. Bis zum 28. Februar betreut er vor Ort die Band, die sich aus folgenden Musikern zusammensetzt: Denise Matutis und Nino Re (Gesang), Martin Dietrich (Saxofon, Flöte), Giuseppe Sciandrone (Gitarre), Thomas Gröschl (Keyboards), Luca Sciandrone (Bass) und Jenz Nobiling aus Schriesheim (Schlagzeug).
Der Mann an den Trommeln kann sein Glück noch gar nicht richtig fassen: "Dass wir nach so kurzer Karriere schon so eine große Nummer machen können", strahlte er vor dem Abflug nach Amerika, "grenzt an ein Wunder". In der Tat liest sich die bisherige Geschichte von Sunburst wie ein Märchen: Erst vor zweieinhalb Jahren wurde die Band gegründet. Und den "Message Music Contest" gewann die Gruppe, die in ihren Songs von ihren Erfahrungen mit dem christlichen Glauben berichtet, nach gerade mal sechs Live-Auftritten.
Musikalisch beeindruckt die Band durch den hymnischen Wechselgesang ihrer beiden Frontleute und den opulenten Sound, der sich an Mainstream-Bands wie Jefferson Starship und Fleetwood Mac (in ihrer "Rumours"-Phase) anlehnt. Vor allem die Qualitäten der beiden Sänger haben Gary Baker vom Potenzial der Band überzeugt.

Autor: schriese.de-Team