Schriesheim im Bild 2023

26.05.2006

„Die Jugendpolitik ist eine runde Sache"

Schriesheim. Der Jugendsozialarbeiter und dessen Büro waren Thema im Jugendgemeinderat – Höfer stellte sich vor
(nam) Über den Jugendsozialarbeiter diskutierte gestern der Jugendgemeinderat (JGR). Jacob Hörisch berichtete dabei von der jüngsten Sitzung des "runden Tischs für eine offene Jugendarbeit in Schriesheim".

Beim Bewerbungsgespräch des Jugendsozialarbeiters werden je ein Vertreter von Juts und Push sowie zwei Jugendgemeinderäte mit anwesend sein. Der Gemeinderat wird die Kraft mit den genannten Vertretern der Jugendlichen einstellen. Hörisch begrüßte, dass die Stelle für eine Person und nicht für einen Verein ausgeschrieben wird: "Damit wird Kontinuität gewährleistet und es ist ein direkter Kontakt zur Verwaltung da". Der JGR diskutierte auch, wo das Büro der Kraft eingerichtet werden soll. Für Hörisch wäre das Juts ideal, da es als Treff von Jugendlichen nicht mehr etabliert werde müsste und Sanitäreinrichtungen vorhanden seien. Das sahen auch die meisten anderen so. Eingewandt wurde, dass die Container am Push-Gelände, die Alternative zum Standort im Juts, näher bei den Jugendlichen seien, wenn sich das Push-Gelände erst einmal etabliert habe. JGR-Vorsitzender Jan Metzger brachte hier die Diskretion ins Spiel: Bei Gesprächen mit dem Jugendsozialarbeiter unter vier Augen sei man im Juts abgeschiedener. Eine Standortentscheidung über den Kopf des Jugendsozialarbeiters soll es aber nicht geben, sagte Bürgermeister Hansjörg Höfer. Er stellte sich bei dieser Sitzung dem JGR vor. Die Jugendpolitik in Schriesheim bilde insgesamt eine Einheit, sagte Höfer. "Ohne den Jugendgemeinderat wären wir heute nicht soweit, einen Jugendsozialarbeiter einstellen zu können." ...mehr in der RNZ-Druckausgabe

Copyright (c) rnz-online

Autor: Rhein-Neckar-Zeitung