Schriesheim im Bild 2023

31.05.2006

Die Talstraße ist schon wieder auf

Schriesheim. Nach Hangrutsch wurden 500 Tonnen Erde und Steine abtransportiert – Erfolg bei Ursachenforschung

Seit gestern Mittag kann die Talstraße zwischen Schriesheim und Wilhelmsfeld wieder befahren werden, was auch der Arbeit der Einsatzkräfte und Helfer zu verdanken ist. Sie hatten nach dem Hangrutsch auf dem Gelände der Schriesheimer Sportschützen quasi das ganze Wochenende durchgeschafft.
Von Carsten Blaue

Das ging schneller als erwartet: Schon gestern gegen 14 Uhr wurde die L 536 zwischen Schriesheim und Wilhelmsfeld wieder für den Verkehr freigegeben. Die Straße war am Samstag nach einem Hangrutsch auf dem Gelände der Schriesheimer Sportschützen voll gesperrt worden (wir haben berichtet). "Es hat sich ausgezahlt, dass wir das ganze Wochenende durchgearbeitet haben. In den zwei Tagen haben wir rund 500 Tonnen Material weggefahren", sagte gestern Bürgermeister Hansjörg Höfer.

Da das Erdreich abgetragen wurde, gab es auch keinen Erddruck mehr, der weitere Rutschungen im Zuge der Regenfälle befürchten ließ. "Auch der Gutachter war da", berichtete Höfer von der abgesperrten Einsatzstelle auf Höhe des Waldschwimmbades. Jener Experte leitete die Probebaggerungen in den Querschnitt des Hanges, um die genauere Ursache des Böschungsrutsches nach den starken Regenfällen der vergangenen 14 Tage herauszufinden. Offenbar mit Erfolg. Höfer berichtete: "Die Amerikaner haben hier in den 60er Jahren einen Schießstand gebaut. Damals wurde das Gelände so aufgeschüttet und modelliert. Und dabei wurden im oberen Teil des Hanges Materialien verwendet, die teilweise nicht wasserdurchlässig sind." ...mehr im RNZ E-Paper

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Autor: Rhein-Neckar-Zeitung