Schriesheim im Bild 2023

14.06.2006

Peter Jäck sah Rauchsäule schon von weitem

Schriesheim. Auf dem Jäck-Hof brannte am Sonntag ein Unterstand – Bei weiterem Einsatz während der Löscharbeiten fand die Feuerwehr eine Tote

Im Einsatz auf dem Hof der Familie Jäck brauchte die Feuerwehr auch 16 Atemschutzgeräte und 30 Atemluftflaschen. Der Brand des Holzunterstands führte nach ersten Schätzungen zu einem Sachschaden in Höhe von 20000 Euro. Insgesamt kämpften 61 Feuerwehrleute aus Schriesheim, Altenbach und Ursenbach gegen das Feuer
Von Carsten Blaue

"Wir hatten die ganze Woche keinen Einsatz", meinte Schriesheims Feuerwehrkommandant Oliver Scherer am Sonntagmorgen nach der Waldübung. Ein ungewöhnlicher Umstand in diesem bisher so arbeitsreichen Feuerwehr-Jahr. Entsprechend nachdenklich war Scherer und klopfte schnell auf Holz. Er wollte es nicht beschreien. Allein: Es half nichts. Abends um 20.06 Uhr wurde seine Wehr alarmiert: Scheunenbrand. "Als ich den Rauchpilz sah, habe ich die Gesamtwehr alarmieren lassen", erzählte Scherer gestern.

Genau 61 Mann rückten an, 36 aus Schriesheim, 22 aus Altenbach und drei aus Ursenbach. Insgesamt zwölf Fahrzeuge rückten aus. Ihr Ziel: der Aussiedlerhof der Jäcks an der K4242. Peter Jäck war derweil mit dem Auto Richtung Heimat unterwegs: "Am Heidelberger Kreuz sah ich schon den Rauch". Je näher er kam, desto größer wurde seine Gewissheit: "Das ist bei uns. Sie können sich vorstellen, was da im Kopf vorgeht." ...mehr im RNZ E-Paper

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Autor: Rhein-Neckar-Zeitung