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03.07.2007

Suche nach Nachfolgern steht 2008 an erster Stelle

(mas) Größere Veränderungen im Vorstand ergab die Jahreshauptversammlung des Fördervereins "Freunde des Kurpfalzgymnasiums" nicht. Allein Petra Nussbaum wurde zur neuen Schriftführerin gewählt. Die bisherige Schriftführerin Dagmar Schmitt-Thurner gab ihr Amt auf, und Dr. Isabel Hauser, Vorsitzende des Fördervereins, verabschiedete sie mit großem Dank für ihre geleistete Arbeit.

Der restliche Vorstand, Hauser als Vorsitzende, Heidemarie Künemund als Zweite Vorsitzende und Maritta Flöser als Kassenführerin, wurden in ihrem Amt bestätigt. Hauser und Flöser kündigten jedoch bereits an, ihr Amt im nächsten, spätestens jedoch im übernächsten Jahr zur Verfügung stellen zu wollen. "Die Suche nach Nachfolgern steht im kommenden Jahr an erster Stelle", sagte Hauser.

Der Förderverein habe zurzeit 276 Mitglieder, davon seien 17 Lehrer und acht Ehrenmitglieder, so Hauser. 2006 habe man insgesamt 33 neue Mitglieder gewinnen können, in diesem Jahr seien es bisher jedoch erst sechs Neumitglieder. Was die Fördermaßnahmen betreffe, so Hauser, habe es mehrere größere Posten gegeben. Dies seien zum Beispiel die Rolltische für die mobile Datenerfassung im Chemieunterricht, ein Notebook, die Ausstattung des EDV-Raumes mit einem Update des Betriebssystems, ein Videoprojektor sowie der Fahrkostenanteil nach Uzès. Außerdem förderte der Verein die Projekttage, unterstützte die Streitschlichter-Ausbildung in den achten und neunten Klassen sowie die Beschallung für Aula und Werkraum mit zwei Boxen.

Schuldirektor Matthias Nortmeyer bedankte sich im Namen der gesamten Schule für die finanzielle Unterstützung und Förderung der verschiedenen Projekte. "Es waren alles sehr gute und sinnvolle Ausgaben."

Aufgrund des langen Schuljahres sei es gut gewesen, dass so viele Projekte unterstützt werden konnten. Was die Mitgliederzahlen im Förderverein angehe, so sei sein Ziel von halb so vielen Mitgliedern wie Schülern an der Schule zwar noch nicht erreicht, "aber wir bewegen uns darauf zu."

Eine Neuerung im vergangenen Schuljahr waren die Lernboxen, die die Fünftklässler bei ihrer Einschulung vom Förderverein erhielten. Mit diesen Lernboxen könnten die Schüler vor allem Vokabeln lernen, aber auch in anderen Fächern könnten sie eingesetzt werden, sagte Hauser. "Auch die Resonanz von den Lehrern ist sehr positiv, über die Hälfte der Schüler nutzen die Lernboxen regelmäßig." Aus diesem Grund will der Förderverein die Lernboxen nach den Sommerferien auch wieder an die neuen Schüler verteilen.

Eine weitere große Anschaffung steht in diesem Jahr noch an. Die Schule will eine so genannte Lithographiewerkstatt einrichten, in der man mit einer 200 Jahre alten Steindrucktechnik Grußkarten oder Plakate herstellen kann. "Natürlich beteiligen wir uns gerne an den Kosten", sagte Hauser. Schließlich handele es sich dabei um eine langfristige und sinnvolle Anschaffung, von der viele Schülergenerationen profitieren könnten.

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Autor: Rhein-Neckar-Zeitung