Station im Neubaugebiet?

(jw) "Carsharing-Kunden steht ein ganzer Fuhrpark zur Verfügung, und trotzdem entstehen Kosten nur, wenn ein Fahrzeug genutzt wird", erklärte Stefan Küppers, Vorstand der Stadtmobil Rhein-Neckar AG, kürzlich im Schriesheimer Rathaus.

"Carsharing" ersetzt sozusagen das eigene Auto, Nutzer erhalten eine elektronische Kundenkarte, mit der sie auch außerhalb von Büroöffnungszeiten ein Fahrzeug abholen und nutzen können. Fahrtkosten berechnen sich grundsätzlich aus gebuchter Zeit und gefahrenen Kilometern; Benzin und Vollkaskoversicherung sind in dem errechneten Preis enthalten. Buchungen seien auch kurzfristig via Internet oder Telefon möglich, schon ab einer Stunde Buchungsdauer oder auch für mehrere Wochen. "Die niedrigen monatlichen Grundbeträge sind der Grund, warum sich der Umstieg auf Carsharing für Kunden lohnt, die weiniger als 10000 Kilometer im Jahr fahren", so Küppers.

Seit Oktober 2005 steht am Festplatz ein Fahrzeug von Stadtmobil. "Aus dem Neubaugebiet gab es Interesse von acht Autofahrern, die am Carsharing teilnehmen möchten", erklärte Küppers. Wenn die Zahl der Interessenten steige, so sei eine Carsharing-Station im Neubaugebiet möglich. Stadtmobil bietet in der Region seit 15 Jahren Carsharing an, Inhaber von Halbjahres- oder Jahreskarten für Bus und Bahn erhalten Vergünstigungen. Informationen gibt es telefonisch unter 062 1/12 85 55 86 oder im Internet unter www.stadtmobil.de.

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Autor: Rhein-Neckar-Zeitung