Schriesheim im Bild 2023

10.11.2007

Weine der Winzergenossenschaft glänzen mit Gold und Silber

Von Carsten Blaue

Medaillenregen für die Schriesheimer Winzergenossenschaft (WG): Bei der diesjährigen Badischen Gebietswein- und Sektprämiierung wurden die Weine der WG mit 25 Gold- und zehn Silbermedaillen ausgezeichnet. Zudem erhielt die Genossenschaft zum vierten Mal in Folge den Ehrenpreis für den Bereich Badische Bergstraße. Gestern wurden die Preisträger in der Ortenauhalle in Offenburg im Beisein der Badischen Weinkönigin Andrea Köninger ausgezeichnet. Die Prämierungsfeier hatte Gala-Charakter.

Die Schriesheimer Genossenschaftswinzer vertraten Geschäftsführer Harald Weiss, Aufsichtsratsvorsitzender Winfried Krämer und Aufsichtsratsmitglied Werner Merkel. Zum Rahmen der Feier gehörte eine Probe von 18 Weinen, darunter die im Barrique ausgebaute Schriesheimer Spätburgunder Rotwein Spätlese trocken aus der "Exclusiv"-Serie.

Dieses Jahr beteiligten sich 124 Weingüter, Winzervereine und -genossenschaften an der Gebietsweinprämierung. Sie stellten insgesamt genau 2451 Weine an, wovon 2219 prämiiert wurden. Das entspricht einer Quote von 91 Prozent. Den Ehrenpreis erhält der Betrieb eines Gebiets, dessen angestellte Weine insgesamt die beste Punktzahl von den Prämiierungskommissionen erhielten. Insgesamt kamen die Weine der Schriesheimer Winzergenossenschaft auf einen Punktedurchschnitt von 4,4 von fünf möglichen Punkten. Ab vier Punkten wird der einzelne Wein mit einer Silbermedaille bedacht, ab 4,5 Punkten mit Gold.

Weiss reagierte im Gespräch mit der RNZ auf den Ausgang der diesjährigen Prämiierung: "Das erfüllt uns mit ganzem Stolz. Dank und Anerkennung richten sich an unsere Winzerinnen und Winzer, die mit unermüdlicher Hingabe und Mühe diesen Erfolg erst möglich gemacht haben." Schriesheims Wein sei zudem seit Jahrzehnten in bester Obhut "bei unseren Freunden im Badischen Winzerkeller in Breisach". Der vierte Ehrenpreis in Serie erlaube es der WG nicht, sich auf "den Lorbeeren" auszuruhen: "Er ist für uns Ansporn, die erreichte Qualität zu halten", so Weiss.

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Autor: Rhein-Neckar-Zeitung