Schriesheim im Bild 2023

19.07.2003

Drei Tage einfach nur "hocken"

Schriesheim. (ron) Es ist vor allem eines: gemütlich, das Stadtfest vor dem neuen Rathaus. Ein großer "Hock" für die ganze Stadt, wie Steffen Hinkel vom Schriesheimer Verkehrsverein jetzt formuliert hat. Vom 25. bis 28. Juli laden Wirte und Winzer wieder zum Feiern ein.

Wir lassen uns jedes Jahr etwas Neues einfallen", verspricht Steffen Hinkel, der für das Musikprogramm der drei gemütlichen Tage zuständig ist. Mit einem Schmunzeln gesteht er, durchaus lernfähig zu sein. Denn während das große Straßenfest im September großes Halligalli und Gassen-Schwof verspricht, hat das kleinere Stadtfest seinen Platz gefunden. "Die Leute wollen einfach sitzen, essen und trinken, plaudern." Dabei stört allzu aufdringliche Musik sogar manchmal. Und deshalb hat sich der Verkehrsverein mittlerweile auf den Geschmack seiner Gäste eingestellt. Keine Remmidemmi-Band, sondern lockere Stimmungsmusikanten - die man auch noch als Lokalmatadore bestens kennt. Der Verkehrsverein hat seinen Weg gefunden. Mit einheitlichen Tischdecken und Kerzen soll das Fest noch stimmungsvoller werden, ein bunter Flyer wirbt jetzt schon für das programm und die Anbieter.

Eröffnet wird das Stadtfest mit dem kroatisch-schriesemerischen Rockbarden Branko am Freitag, 25. Juli, 18 Uhr. Erst um 20 Uhr, wenn der Abend angebrochen ist, steigt die offizielle Eröffnung. Samstags ab 18 Uhr steigen die "Schönborner" mit eingängiger Volksmusik auf die Bühne, sonntags gestaltet zunächst die Eintracht-Tanzgruppe ab 11 Uhr den Frühschoppen und abends greift kein Geringerer als Bauer und Stadtrat Ludwig Jäck zur Trompete, um als Frontmann der Äppelwoi-Band (vergleichbar mit Mick Jagger bei den Stones) für die richtige Stimmung zu sorgen. Diese Truppe ist in unzähligen Äppelwoi-Festen in der legendären Feldscheuer gestählt für ein großes Publikum. Am Montag, dem Schriesheimer Tag, greift dann Alleinunterhalter Dietmar Jöst in die Tasten.

Mit von der Partie sind die Schriesheimer Weingüter Georg Bielig, Jens Bartsch, Wehweck und natürlich die Winzergenossenschaft. Auch das kulinarische Angebot ist vielfältig: Pfalz-Wirt Jürgen Opfermann tischt seine berühmten "Saure Nieren" auf, Andreas Mack schmeißt seine Winzersteaks von beachtlicher Größe auf den Grill und die Metzgerei Forschner reicht zu den üblichen Grilladen eine Tagesspezialität.

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Autor: Rhein-Neckar-Zeitung