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08.08.2011

Die Neugestaltung macht Schule

Die Neugestaltung macht Schule

Seit Mittwoch haben die Bagger im Schulhof den alten Belag und dessen Untergrund abgetragen. Foto: Dorn

Von Carsten Blaue

Schriesheim-Altenbach. Ralph Schwarz gab den Hinweis: In Altenbach haben die Arbeiten zur Neugestaltung des Schulhofs begonnen. Schon am Mittwoch, wie der CDU-Ortschaftsrat ergänzte. Fast hätte man's nicht mitbekommen. Dabei begann an jenem 3. August durchaus Historisches im Ort. Steht der Schulhofumbau doch für den Beginn einer neuen Ortsmitte in Altenbach, um die Jahrzehnte lang gerungen und gestritten wurde.

"Ich habe alleine 15 Jahre davon in Erinnerung. Das alles dauerte aber schon viel länger", sagte Ortsvorsteher Alfred Burkhardt über die Debatten der Vergangenheit, die in Bezug auf Spielmöglichkeiten im hinteren Schulhof-Bereich bis heute andauern. Das war aber gestern nicht das Thema, sondern der Baustart. "Ich bin glücklich." Das wollte Burkhardt nicht verhehlen. Denn nun ist der Anfang gemacht, "und es gibt kein Zurück mehr". Morgens und abends fährt der Ortsvorsteher an der Baustelle vorbei, steigt aus und schaut nach dem Rechten: "Das genieße ich schon ein bisschen". Zumal es gut losging.

Seit der Beauftragung der Firma "Der Steinsetzer" aus Waibstadt ist es gerade mal eine gute Woche her. Für gut 245 000 Euro bekam sie den Zuschlag für die Hoch- und Tiefbauarbeiten. Das Unternehmen habe flott angefangen und komme gut voran. Alles gehe "schneller als gedacht", so Burkhardt. Zunächst wurden das alte Pflaster und der Untergrund aus Sand und Schotter abgetragen: "Darunter lagen keine Überraschungen", sagte Burkhardt. Also nichts, was die Bauarbeiten verzögern würde. Auch der Grünstreifen mit Bäumen, Büschen und Sträuchern wurde abgetragen. Der Rückbau des Podestes am Schulhof und der Abbruch der alten Betonmauer an der Hauptstraße dauere sicher etwas länger. Dennoch hoffte der Ortsvorsteher, dass der Neckar-Sandstein für die neue Mauer schneller als kalkuliert geliefert wird. Zunächst war von bis zu sechs Wochen die Rede, Burkhardt sah Chancen, dass das Material schon in vier Wochen da ist: "Die Baufirma verhandelt mit zwei Lieferanten." Und wenn alles klappe, sagte der Ortsvorsteher, könne man schon im Herbst neue Bäume pflanzen.

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Autor: Rhein-Neckar-Zeitung