Altenbach: "Wie haben wir das gemacht?"

Schriesheim-Altenbach. (nip) "Wie haben wir das gemacht?" Altenbachs Ortsvorsteher Alfred Burkhardt strahlte fast so hell wie die Sonne, die ab gestern Vormittag die Kerwe im Ortsteil begleitete. Die Gastgeber schwelgten im Wetterglück und freuten sich über "unheimlich guten Besuch", wie Burkhardt im Gespräch verlautbaren ließ. Am späteren Nachmittag sei der Zustrom eher größer als sonst gewesen.

Stadtrat Karl Reidinger nickte: "Die Leute wollen endlich raus." Der neue Programmpunkt mit dem Auftritt der Volkstanzgruppe Schriesheimer Eintracht war auf jeden Fall ein Treffer. Im Verbund mit der Musik der Quetschedrücker und des Fanfarenzugs Schriesheim war für Auge und Ohr einiges geboten bei diesem Brauchtumsfest.

Alles blieb friedlich

Zum zweiten Mal dabei war "Crack the Sky", die Musikattraktion des Vorjahres. Den Abschied von der Kerwe verschönern heute Abend dann "Gardenparty". Allerdings erst nach dem Frühschoppen in den Straußwirtschaften sowie in der Gaststätte "Ups" und nach dem Verbrennen und Vergraben der Kerweschlumpl "Paula I."

In der "Floriansklause" der Feuerwehr und in der "Kerwestub" der Altenbacher Fußballer herrschte über die Kerwe hinweg "schöne Stimmung", wie nicht nur MGV-Vorsitzender Jürgen Fitzer fand. Und alles blieb friedlich: "Wir brauchen keine zusätzliche Sitzung nach der Kerwe wie beim Mathaisemarkt nötig." Gestern Nachmittag öffnete noch das Kerwe-Café im evangelischen Gemeindehaus mit selbst gebackenen Leckereien. Kurz nach dem Kerwelauf nahmen die Altenbacher Borschte Kai Sauer, Michael Geller und Nachwuchs-Borscht Max Gallus Kunkel ihre Pflichten wieder ernst, im Ort die "schönste Kerwe im ganzen Land zu feiern". Tags zuvor klang der Schlachtruf von Kerwepfarrer Stefan Wilhelm noch ganz knackig: "Wem ghert die Kerwe? Unser!" Der Rest ist ja bekannt.

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Autor: Rhein-Neckar-Zeitung