Der KSV Schriesheim will gleich doppelt feiern

Heidelberg. (PW) Das Beste kommt zum Schluss. Jedenfalls für den KSV Schriesheim. Denn für den Aufsteiger in die Ringer-Bundesliga stehen zum Saisonende drei ganz interessante Duelle auf dem Programm. Am Samstag um 19.30 Uhr empfangen die Bergsträßer Schlusslicht Burghausen zum Kellerduell. Bereits mit einem Unentschieden könnte der KSV sein Saisonziel erreichen und den vorletzten Tabellenplatz sicher behaupten. Burghausen könnte, müsste aber nicht absteigen, weil die Liga mit nur neun Mannschaft unvollständig ist.

Schon nächstes Wochenende schließen die Schriesheimer ihr Premierenjahr mit dem Prestigeduell bei Mitaufsteiger VfK Schifferstadt (Freitag, 20. Dezember, 20.30 Uhr, Wilfried-Dietrich-Halle) sowie dem nordbadischen Derby gegen Ex-Meister SV Weingarten (Sonntag, 22. Dezember, 15 Uhr, KSV-Halle) ab.

Am Samstag im Heimkampf gegen Burghausen rechnet Stefan Kehrer fest mit einem Erfolg. "Wir ringen voll auf Sieg", sagt der Trainer. Auch Abteilungsleiter Werner Wolf ist überzeugt: "Nach der starken Leistung gegen Adelhausen wollen wir den zweiten Heimsieg landen, um dann gestärkt zum Kurpfalz-Derby nach Schifferstadt zu fahren." In der Hinrunde gewannen die Schriesheimer bei den Bayern klar mit 24:10. In der Rückrunde ist der KSV wesentlich stärker, zuletzt fehlte nicht viel zu einem Überraschungs-Coup gegen Adelhausen. Der Tabellendritte zog erst im letzten Kampf auf 19:16 vorbei.

Die Schriesheimer haben vielleicht sogar doppelten Grund zum Feiern. Ihre Reserve könnte mit einem Heimerfolg (im Vorkampf, ab 17.30 Uhr) gegen den Vorletzten KSC Graben-Neudorf die Meisterschaft in der Verbandsliga und den Aufstieg in die Oberliga perfekt machen. In der Tabelle steht Schriesheim II zwar nur auf dem zweiten Platz, ist aber im direkten Vergleich mit Spitzenreiter Schönau besser.

Bereits heute muss Oberligist ASV Ladenburg zum feststehenden Absteiger SV Brötzingen reisen. Für die Römerstädter, die zuletzt viele Ausfälle zu beklagen hatten, sollte es beim Schlusslicht trotzdem zu einem Sieg reichen. Die Meisterschaft sollte der RSC Laudenbach klar machen, dem der Titel mit einer erfolgreichen Revanche für die 12:23- Vorkampfniederlage gegen den zuletzt nicht mehr so starken KSV Kirrlach nicht mehr zu nehmen wäre.

Vor einer schweren Heimaufgabe steht morgen der AC Ziegelhausen, der trotz des Heimvorteils gegen die RKG Reilingen/Hockenheim nur Außenseiter ist. Schon den Vorkampf hat Reilingen, das wieder alle Verletzte einsetzen kann, mit 30:9 gewonnen. Ein Punktgewinn für den AC, der den Klassenerhalt inzwischen gesichert hat, wäre eine Überraschung.

Heimvorteil hat am Samstag Verbandsligist KSV Malsch, der aber um seine Aufgabe gegen den Nachbarn KSV Östringen nicht zu beneiden ist.

Bundesliga, Samstag, 19.30 Uhr: KSV Schriesheim - SV Burghausen, SV Weingarten - VfK Schifferstadt.

Regionalliga, Samstag, 20 Uhr: KSV Ketsch - KSV Ispringen (Rathaushalle), SRC Viernheim - KG Fachsenfeld/Dewangen.

Oberliga, heute, 20.30 Uhr: SV Brötzingen - ASV Ladenburg; Freitag, 20.30 Uhr: AC Ziegelhausen - RKG Reilingen/Hockenheim; Samstag, 17.30 Uhr: SV Weingarten II - RG Sandhofen/Lampertheim; 20 Uhr: SVG Nieder-Liebersbach - KSV Berghausen, RSC Laudenbach - KSV Kirrlach.

Verbandsliga, Samstag, 17.30 Uhr: KSV Schriesheim II - KSC Graben-Neudorf; 18 Uhr: SRC Viernheim II - RSC Schönau; 18.30 Uhr: RSC Laudenbach II - KSV Hemsbach; 20 Uhr: KSV Malsch - KSV Östringen.

Landesliga, Gruppe 1, heute, 19 Uhr: SV Brötzingen II - ASV Ladenburg II; Freitag, 19 Uhr: AC Ziegelhausen II - RKG Reilingen/Hockenheim II; Samstag, 16 Uhr: SV Weingarten III - RSL Sandhofen/Lampertheim II; 18.30 Uhr: SVG Nieder-Liebersbach II - KSV Berghausen II. - Landesliga, Gruppe 2, Samstag, 18 Uhr: KSV Ketsch II - KSV Ispringen II; 20 Uhr: KSV Sulzbach - ASV Bruchsal.

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Autor: Rhein-Neckar-Zeitung