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20.08.2014
(cab) Einen kleinen Vorgeschmack auf die Vollsperrung der Talstraße ab 22. August bietet die Talstraße momentan auf Höhe des Hotels Scheid. Hier geht es seit Wochen nur halbseitig, geregelt durch Pförtnerampeln. Die Stadt verlegt Wasserleitungen und Kanalisation, die bislang über das Grundstück des Gastro-Betriebs liefen, in die Talstraße.
Zugleich werden die Abwasserrohre erweitert auf einen Durchmesser von 80 bis 100 Zentimeter. Die Baustelle ist etwa 250 Meter lang, die Kosten betragen 765.000 Euro. Ein Problem tat sich unter der Straßen- und Gehwegdecke auf: der blanke Fels. "Damit wird man sich auch während der Vollsperrung beschäftigen müssen", so Stadtbaumeisterin Astrid Fath. Bekanntlich wird die Zeit bis 7. September unter Federführung des Regierungspräsidiums dafür genutzt, die Talstraße an die Zufahrt zum Branichtunnel anzubinden. Dafür muss die Straße im Kreuzungsbereich am Ostportal bis zu drei Meter abgesenkt werden.
Auch hier müssen die Arbeiter durch blanken Fels. Aufmerksamen Beobachtern ist aufgefallen, dass die Kanal- und Wasserverlegung am Hotel Scheid mit Hilfe eines Verbaus erledigt wird, der die halbseitige Befahrbarkeit der Talstraße möglich macht. Das heißt: Die Kluft der Baustelle wird durch senkrechte Stützen stabilisiert, wodurch die Baustelle schmaler und das Passieren für Kraftfahrzeuge halbseitig möglich wird. Der Bauleiter des Branichtunnels von Seiten des Regierungspräsidiums, Ralph Eckerle, hatte die Bürger darüber informiert, dass der Einsatz eines Verbaus bei der Anbindung der Talstraße an die Zufahrt zum Tunnel nicht möglich sei. Daher die Vollsperrung. "Aber warum sollte das hier nicht gehen, während es bei der Kanalverlegung möglich ist?", wundern sich Einige. "Gute Frage", sagt Fath. "Wahrscheinlich liegt es daran, dass wir in kürzeren Abschnitten arbeiten."
Für weiteres Unbehagen in der Bevölkerung sorgt die Umleitung während der Vollsperrung. Der Odenwald-Verkehr muss in beiden Richtungen auf der B 3 über Leutershausen, Großsachsen und dann über die L 596 über Ursenbach und Altenbach ausweichen. Zugleich ist jedoch die Autobahnauffahrt in Hirschberg wegen des Kreiselbaus dicht - ebenfalls eine Baumaßnahme des Regierungspräsidiums. Gerade für Verkehrsteilnehmer aus dem Vorderen Odenwald heißt das, dass sie bis zum Autobahnkreuz Weinheim oder zum Autobahnanschluss Ladenburg/Schriesheim fahren müssen, um die A 5 zu erreichen. Sie rechnen mit massiven Verkehrsproblemen auf der B 3. Mit Antwort des Regierungspräsidiums Karlsruhe auf eine diesbezügliche Anfrage der RNZ wird am Montag gerechnet.
Blanker Fels unter der Straße
Die Straße auf Höhe des Hotels Scheid. F: D.(cab) Einen kleinen Vorgeschmack auf die Vollsperrung der Talstraße ab 22. August bietet die Talstraße momentan auf Höhe des Hotels Scheid. Hier geht es seit Wochen nur halbseitig, geregelt durch Pförtnerampeln. Die Stadt verlegt Wasserleitungen und Kanalisation, die bislang über das Grundstück des Gastro-Betriebs liefen, in die Talstraße.
Zugleich werden die Abwasserrohre erweitert auf einen Durchmesser von 80 bis 100 Zentimeter. Die Baustelle ist etwa 250 Meter lang, die Kosten betragen 765.000 Euro. Ein Problem tat sich unter der Straßen- und Gehwegdecke auf: der blanke Fels. "Damit wird man sich auch während der Vollsperrung beschäftigen müssen", so Stadtbaumeisterin Astrid Fath. Bekanntlich wird die Zeit bis 7. September unter Federführung des Regierungspräsidiums dafür genutzt, die Talstraße an die Zufahrt zum Branichtunnel anzubinden. Dafür muss die Straße im Kreuzungsbereich am Ostportal bis zu drei Meter abgesenkt werden.
Auch hier müssen die Arbeiter durch blanken Fels. Aufmerksamen Beobachtern ist aufgefallen, dass die Kanal- und Wasserverlegung am Hotel Scheid mit Hilfe eines Verbaus erledigt wird, der die halbseitige Befahrbarkeit der Talstraße möglich macht. Das heißt: Die Kluft der Baustelle wird durch senkrechte Stützen stabilisiert, wodurch die Baustelle schmaler und das Passieren für Kraftfahrzeuge halbseitig möglich wird. Der Bauleiter des Branichtunnels von Seiten des Regierungspräsidiums, Ralph Eckerle, hatte die Bürger darüber informiert, dass der Einsatz eines Verbaus bei der Anbindung der Talstraße an die Zufahrt zum Tunnel nicht möglich sei. Daher die Vollsperrung. "Aber warum sollte das hier nicht gehen, während es bei der Kanalverlegung möglich ist?", wundern sich Einige. "Gute Frage", sagt Fath. "Wahrscheinlich liegt es daran, dass wir in kürzeren Abschnitten arbeiten."
Für weiteres Unbehagen in der Bevölkerung sorgt die Umleitung während der Vollsperrung. Der Odenwald-Verkehr muss in beiden Richtungen auf der B 3 über Leutershausen, Großsachsen und dann über die L 596 über Ursenbach und Altenbach ausweichen. Zugleich ist jedoch die Autobahnauffahrt in Hirschberg wegen des Kreiselbaus dicht - ebenfalls eine Baumaßnahme des Regierungspräsidiums. Gerade für Verkehrsteilnehmer aus dem Vorderen Odenwald heißt das, dass sie bis zum Autobahnkreuz Weinheim oder zum Autobahnanschluss Ladenburg/Schriesheim fahren müssen, um die A 5 zu erreichen. Sie rechnen mit massiven Verkehrsproblemen auf der B 3. Mit Antwort des Regierungspräsidiums Karlsruhe auf eine diesbezügliche Anfrage der RNZ wird am Montag gerechnet.
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