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16.09.2014

Schriesheim: Der Spielspaß trotzte dem Regen

Die Stadt zog mit ihrem Kinderfest zum Abschluss der Ferienspiele in die Mehrzweckhalle um - Der Dauerregen durchkreuzte die sonst üblichen Planungen

Schriesheim. (nip) Bis zum Vorabend ging Hauptamtsmitarbeiterin Claudia Wetzel noch davon aus, dass das Kinderfest der Stadt Schriesheim zum Abschluss des Ferienprogramms wie gewohnt auf dem Sportgelände stattfinden könnte. Aber der Dauerregen durchkreuzte die sonst üblichen Planungen.

"Heute Früh haben wir dann alles in der Mehrzweckhalle aufgebaut", meinte sie, freute sich aber, dass doch so viele Kinder gekommen waren. Aus Platzgründen konnten Polizei und Feuerwehr diesmal nicht ihre Spielstationen aufbauen, allerdings half die Wehr dabei, Stühle zu stellen. Mitarbeiter aus dem Rathaus waren als Helfer ebenso beteiligt wie auch vom Forst und vom städtischen Bauhof. Die einen grillten Bratwürste fürs Mittagessen, die anderen hatten sich um den Aufbau gekümmert. "Es ist alles ein bisschen gedrängter hier", meinte Claudia Wetzel.

Aber es war auch gemütlich, und rund 70 Kinder fanden die verschiedenen Angebote toll. Vor allem die Rollerrutsche als aufblasbare Bobbahn war ständig frequentiert. Nebenan gab's eine Bungee-Bahn, die der achtjährige Jonas "super" fand. "Das mit dem Bungee und den Riesenbällen gefällt mir am besten", sagte er und meinte dabei die durchsichtigen "Goof-Balls" einer Karlsruher Firma, in denen die Kinder wie in einer Art stabiler Blase angeschnallt umeinander purzeln konnten. "Ich will, dass die mal 'nen Kopfstand machen", erklärte Silas, der geduldig zuschaute, welche akrobatischen Einlagen seine Spielkameraden in den Bällen hinbekamen.

Gegenüber hatte Ralf Breitlinger in seinen kleinen Mitmachzirkus eingeladen. Hier balancierten die Kinder auf großen Kugeln, jonglierten mit Tellern und Sticks, ließen Reifen kreisen oder wagten sich wie Seiltänzer auf die Slackline. "Wir haben hier die ruhige Station", sagte Patricia Stohner beim Jugendrotkreuz, das unter der Leitung von Tomas Stohner einen Mal- und Basteltisch aufgeboten hatte. Die Kleineren malten Vorlagen mit Bärenköpfen aus, und die Größeren bauten einen Rettungswagen aus Papier zusammen. Und natürlich war die "Bärenklinik" wieder mit vor Ort, wenn auch in etwas abgespeckter Variante. Das große Plüschtier hatte es sich auf einer Trage bequem gemacht und ließ sich ohne jede Klage in der Halle umher transportieren.

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Autor: Rhein-Neckar-Zeitung