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04.05.2017

Positive Blianz des Kraftsportvereins KSV freute sich über gute Nachrichten

Jahreshauptversammlung in Schriesheim

Von Carolina Paul

Schriesheim. Der Kraftsportverein sieht in Sachen Schuldenabbau wieder Licht am Ende des Tunnels. Vorsitzender Sven Witteler eröffnete die Jahreshauptversammlung mit einer guten Nachricht: Das Jahr 2016 konnte mit einer positiven Bilanz von 5000 Euro und einem Liquiditätsüberschuss von 17.000 Euro wirtschaftlich gut abgeschlossen werden.

Auch sportliche Erfolge errang der KSV im vergangenen Jahr im wahrsten Sinne des Wortes: Die Ringermannschaft schaffte den Aufstieg in die Regionalliga. Im Kindergarten Wolkenschloss bot Petra Siegmund "Ringen und Raufen" an und vermittelte den Kindern den Spaß am Sport. Marc Hartmann wurde der neue Ringer-Abteilungsleiter und löste damit nach langjährigem Engagement Klaus Grüber ab. Im Judo übernahm Alexander Biesinger die Leitung.

Aus dem Bericht des Schatzmeisters Albrecht Ehrke ging hervor, dass 2016 ein Gutteil der Einnahmen durch Mitgliederbeiträge, Spenden, Gelder der Stadt und Verbände erzielt wurde. Dem folgte der Bericht des Beiratsvorsitzenden Karlheinz Würz, der ebenfalls betonte, dass sich der Verein auf einem guten Weg befinde.

Den Haushaltsplan 2017 präsentierte Albrecht Ehrke. Gut 63 Prozent und damit der größte Teil, sollen durch die Beiträge abgedeckt werden. Hinzu kommen Einnahmen aus der Reha, aus Spenden und Zuschüssen. Die Ausgaben ergeben sich beispielsweise aus Kosten für die Verwaltung, Lohn, Pacht, Reparaturen, Versicherungen und Startgelder. "Der Verein sollte dieses Jahr ein Plus machen, was der Finanzlage gut tun würde", schloss Ehrke die Aufstellung ab, die bei den Mitgliedern Zustimmung fand. Danach folgten die Neuwahlen der Vorstandschaft und des Beirates. Der Vorsitzende Sven Witteler und seine Stellvertreterin Gabriele Katz wurden ebenso wiedergewählt wie Schatzmeister Albrecht Ehrke und sein Stellvertreter Jury Weinberger. Auch Thomas Rath nahm die Wiederwahl zum Betreuer der Sportstätten an, und Jana Heiden bleibt im Jugendausschuss.

Vorerst unbesetzt bleiben die Stellen des Geschäftsführers und der Stellvertretung, die zuletzt Renate Krämer und Rita Haas innehatten. "Es wird nicht leicht, jemanden zu finden. Aber wir haben ein Anforderungsprofil erstellt, nach dem wir suchen", sagte Witteler.

In seiner Laudatio dankte Karlheinz Würz Renate Krämer für ihren "überdurchschnittlichen Einsatz". Seit 48 Jahren und vier Monate wirkt sie bei Veranstaltungen mit, organisierte 1978 das Festbankett zum 75-jährigen Jubiläum, erhielt 1993 den Ehrenring in Gold und 2004 die goldene Verdienstnadel. Nun wurde ihr die höchste Auszeichnung des Vereins verliehen: die Verdienstmedaille des KSV. Diese besondere Ehrung wurde auch Klaus Grüber zu teil. Als Sportler, Vorsitzender und zuletzt Leiter der Abteilung Ringen unterstützte er den Verein und besonders die Ringer, wo er nur konnte. "Ich werde jetzt als Privatier auftreten und mein Rentnerdasein genießen", sagte Grüber und lachte.

Vor fast 40 Jahren kam Rita Haas in den KSV und war zuerst bei der Damengymnastik tätig, bis sie zehn Jahre lang das Amt der Pressewartin übernahm und Stellvertretende Geschäftsführerin wurde. Ihr großer Einsatz wurde mit der Verdienstmedaille in Silber ausgezeichnet. Holger Bauer bekam eine Urkunde sowie eine Anstecknadel für seine Tätigkeit in der Abteilung Judo.

Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Josef Baus, Alexander Graf, Petra Graf, Stefan Heiß, Doris Klopf, Oliver Koschorreck, Ursula Limberger, Holger Merkel, Peter Merkel, Michael Speicher und Wolfgang Ullmann geehrt. Eine Anstecknadel für 50 Jahre im Verein erhielten Karl Baumert, Klaus Grüber, Georg Höfer, Heinrich Simon und Franz Walk. Margarete Ewald, Martin Ringelspacher, Karl Schulz und Günther Wolf wurden für 60 Jahre als KSV-Mitglieder geehrt, für 65 Jahre wurde Karl Schmitt ausgezeichnet.

Eine Urkunde und ein Weinpräsent wurden auch Herrmann Bahr, Werner Opfermann, Adolf Weber und Philipp Weber überreicht: für 70 Jahre Mitgliedschaft.

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Autor: Rhein-Neckar-Zeitung