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19.11.2004

Das Juts bleibt - aber ohne Partys

Gespräch mit Bürgermeister Riehl

Schriesheim. (öt) Die gute Nachricht zu Beginn: Das "Juts" wird bestehen bleiben. Nach einem Gespräch zwischen Bürgermeister Peter Riehl, der Verwaltung und Vertretern des Juts ist sicher, dass die Jugendeinrichtung nächstes Jahr noch so weiterbestehen wird wie bisher.

"Das Gespräch ist friedlich verlaufen", erklärte Juts-Vorstandsmitglied Bernd Molitor. "Wir haben gesagt bekommen, was in letzter Zeit falsch gelaufen ist und wir haben ihnen gesagt, was falsch gelaufen ist. Wir haben auch unser neues Konzept vorgestellt, was natürlich von der Verwaltung begrüßt worden ist." Das bedeutet allerdings auch, dass es im Juts keine Partys mehr geben wird. "Das ist schade, aber ist wegen der Anwohner auch verständlich", räumt Molitor ein.

Weiterhin regte Riehl in dem Gespräch die Vertreter des Juts an, darüber nachzudenken, wie sich das Verhältnis zwischen Juts und dem Jugendverein "Push" in Zukunft gestalten soll. Der baut zurzeit die alte Halle auf dem Busch-Gelände zu einem Jugendhaus um. Eine Zusammenarbeit der beiden Vereine sei zum Beispiel möglich. Wenn das Juts dann in das neue Haus umziehen würde, wären auch die Probleme in der Oberstadt, wie Lärm und Dreck, passee. "Wir hatten uns von dem Gespräch mehr erwartet", zeigte sich Molitor nicht ganz zufrieden, schränkte aber gleichzeitig ein: "Eigentlich ist das Gespräch aber sehr gut verlaufen. Eigentlich bin ich sehr zufrieden."

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Autor: Rhein-Neckar-Zeitung