Schriesheim im Bild 2023

09.07.2011 - 18:00 Uhr

Schriesheim jazZt





Schriesheim jazZt 2011 - Das sind die Akteure:




Altes Rathaus: Die Hoteliers des Ipanema Beach Hotel

Ipanema Beach Hotel ist mit neuem, aufregendem Programm unterwegs. Ein Hotel, das seinen Standort am Strand behält und sich von dort in die unterschiedlichsten musikalischen Winkel Brasiliens ausdehnt. Man darf bei dieser Exkursion gespannt sein auf exotische Rhythmen wie Afoxê, Ciranda, Foho und Partido Alto. Ein Choro aus eigener Feder ergänzt Samba und Bossa Nova von Komponisten wie Antonio Carlos Jobim, Carlos Lyra, Edo Lobo, Milton Nascimento, Joaõ Bosco oder Djavan. Die Arrangeure der Band haben ganze Arbeit geleistet und die zahlreichen neuen Titel im Programm wie Favela, Aruanda, Anima, Upa Neguinho, Flor De Lis mit dem hoteleigenen Jazztouch versehen. Die Rhythmen werden getrommelt, geklatscht, gesungen: Vamos Ao Brasil. Gehen Sie mit!
Das Repertoire der fünf Musiker besteht hauptsächlich aus originell interpretierten Coversongs, die zum Teil – insbesondere durch das grandiose Saxophonspiel von Keller – einen für diese Musikrichtung zwar ungewöhnlichen, aber durchaus passenden Jazztouch erhalten.

In blitzblank schimmernden Arrangements verpackte Standardtitel wie „Desafinado“ oder „Black Orpheus“ tragen ebenso zur heiteren beschwingten Stimmung bei wie eigene Stücke von Jörn Baehr mit originellen Titeln „Meine Sekretärinnen“ oder Martin Kellers „Und als Schneewittchen sprach“. Mit jedem Stück beweisen diese fünf Vollblut-Jazzmusiker ihre unbändige und urwüchsige Spielfreude und ihr atemberaubendes virtuoses Können auf ihren Instrumenten.

Jeschi Paul – Gesang, Martin Keller - Saxophon, Akkordeon, Jürgen Braun – Perkussion, Thorsten Meinhardt – Bass, Jörn Baehr – Gitarre


www.ipanemabeachhotel.de Bewirtung: Kaffehaus Schriesheim





Küferei Hauser: Julia Pellegrini Group



Julia Pellegrini greift für ihr neues Programm auf ein breites musikalisches Programm zurück, das sie sich in den letzten Jahren erarbeitet hat. Als Jazzsängerin ist sie über die Region hinaus zu hören, z.B. in ihrem Duo pellegrini & engelberth play Kurt Weil, dem acapella Quartett Les Brunettes oder mit dem Jazz-Quintett Stitches Brew. In Schriesheim hat sie bereits beim Nikolausjazz Akzente gesetzt.

Gekonnt verbindet sie die vielen Einflüsse in eigenen Kompositionen, deren Texte beim näheren Hinhören vom Reisen handeln – dem äußeren wie dem inneren. Neben eigenen Stücken wird die Sängerin mit ihren herausragenden Musikern aus Basel und Mannheim bei Schriesheim jazZt eine Auswahl aus ihrem Jazzrepertoire präsentieren.

Julia Pellegrini – voc, Volker Engelberth -piano, Daniel Mudrack – drums, Thomas Stabenow – bass

www.myspace.com/juliapellegrine Bewirtung: Weingut Bielig / Die Perseria




Oberstadt 1: Livin Desert

Was kommt heraus, wenn sich sechs erfahrene Musiker aller möglichen Stilrichtungen treffen, um einfach nur das zu spielen, wozu sie Lust haben, ohne irgendwelche Konventionen eingehen zu wollen? Der Versuch jedenfalls, die Musik von Livin Desert zu beschreiben, sprich, sie in eine Schublade zu stecken, wird grandios scheitern. Um ein Bonmot des genialen Drummers P. Icus zu zitieren, machen Livin Desert Musik und keine Schubladen.Mit jeder Menge respektfreier Anleihen aus Jazz, Rock, Pop und Fusion zelebriert das bunte Sextett aus der Metropolregion Mannheim/Heidelberg seinen unbeschreiblichen Mix mit mehrstimmigen Melodien von Geige, Sax und Gitarre als seinem unverwechselbaren Markenzeichen. Immer wieder belebt von frei improvisierten Solopassagen und jederzeit grandios unterstützt durch die solide Rhythmusarbeit von Bass, Schlagzeug und Percussion.
Stefan Emde: Ein begnadeter Violinenspieler, der sein Instrument von der Patina der Klassik befreit hat und durch den Einsatz elektronischer Effektgeräte und seinem unverwechselbaren Spiel das melodische Herz der Gruppe bildet. Peter Grohmüller: Ein Autodidakt an der Gitarre, fernab jeglicher stilistischer Konventionalität, mit einem Faible für schräge Akkorde, seltsame Melodien und tiefsinnige Lyrik in den Texten der Gesangsstücke. P. Icus: Der ultimative Rhythmusmotor der Band, dessen Spiel irgendwo zwischen Genie und Wahnsinn rangiert. Seine expressiven Soli sind die i-Tüpfelchen jedes Livin Desert Konzerts. Roland Kneller: Ein spielfreudiger Virtuose mit langjähriger Praxis, der seinem 5-Saiter Fretless-Töne entlockt, die das unkonventionelle Konzept der Band kongenial begleiten. Rainer Pfohl: Meister der vielen Instrumente und Klänge. Mit seiner Percussion unterstützt er die Drums und der Rhythmusmotor läuft noch besser. Roland Staar: Ein experimentierfreudiger Saxophonist, der den sinnlichsten Instrumenten des Sextetts mit Leidenschaft Leben einhaucht und auch schon mal zur "silbernen Klarinette" greift. Sein harmonischer Dialog mit der Geige führt die Band zum melodischen Höhepunkt. Martin Gottschall: Ein Magier an den Reglern, der sein Können meisterlich zelebriert und jede Location in einen Konzertsaal verwandelt. DerGarant für kristallklaren Wüsternlärm: Martin – nomen est omen – Gottschall.
Www.living-desert.de Bewirtung: Hotel Restaurant Zur Pfalz

Oberstadt 2: Nicole Metzger and French Connection


1995 verschrieb sich die Sängerin Nicole Metzger ausnahmslos einer großen Leidenschaft - dem Jazz. Im selben Jahr gründete sie das Nicole Metzger Jazzquartett (Christoph Mudrich/piano, Dirik Schilgen/drums, Johannes Schaedlich/bass). Von da an führte ihr Weg über viele Stationen und Formationen, CDs und Tourneen, Auszeichnungen und Wettbewerbe zusammen mit Wesley „G“, dem Jazzorganisten Jean-Yves Jung und Jean-Marc Robin am Schlagzeug zur ersten French Connection.

2009 brachte sie mit ihrer French Connection (dato mit Jean-Yves Jung am Piano, Jean-Marc Robin am Schlagzeug und Rudi Engel am Kontrabass) das brandneue Programm "Hymne á l’amour" auf die Bühne, das einen Bogen zwischen Chansons und Jazzstandards schlug.

Bei Schriesheim jazZt spielt French Connection in der Besetzung mit Nicole Metzger – Gesang, Jean-Yves Jung – Piano, Davide Petrocca – Bass und Hendrik Schmock – Schlagzeug.

www.nicolemetzger.de Bewirtung: Majer's Weinscheuer

Oberer Schulhof / VHS: Heidelberg-Jazz-Combo
Die Heidelberg-Jazz-Combo ist eine Band, die ganz im Stil der klassischen Combos der 60-iger und 70-iger Jahre auftritt. In der Besetzung mit einem Gebläse bestehend aus Trompete, Saxofon und Posaune sowie einem Rhythmussatz bestehend aus Bass, Klavier und Schlagzeug dienen die berühmten „Vorfahren“ und Interpreten dieser Combo wie z.B. Miles Davis, Charlie Parker, Cannonball Adderly, Art Blakey und seine Jazz Messengers als große Vorbilder.
Unterstützt von einer Sängerin, präsentiert die Band viele Jazzstandards, die ganz auf diese Band zugeschnitten sind.
In zahlreichen Konzerten im In –und Ausland überzeugte die Combo mit ihrem spezifischen Groove und ihrem abwechslungsreichen Jazz-Repertoire. Auch in Schriesheim wird die Heidelberg-Jazz-Combo die gesamte Vitalität diese Musik in einer Flut von fantasievollen, witzigen und ebenso innovationsfreudigen Interpretationen dem interessierten Publikum präsentieren.
Trompete: Stefan Siegmund, Saxofon: Wolfram Sutter, Posaune: Rainer Maertens,
Piano: Axel Heim, Bass: Dietmar Dymke, Schlagzeug: Andreas Ahlemann,
Gesang: Heike Dani

www.kpkaufmann.de/specials/combo/HDJazzCombo.html Bewirtung: Goldenes Lamm

Hof vor dem Zehntkeller: Coming up Bigband


In der Coming up Bigband treffen sich Schüler, um sich in Sachen Jazz, Rock und Pop weiterzubilden. Klassischer Bigband-Sound ist im Ensemble genauso angesagt wie Arrangements moderner und populärer Stilrichtungen.
Gespielt wird in der klassischen Bigband-Besetzung: 5 Saxophone, 4 Trompeten, 4 Posaunen, Piano, Bass, Gitarre, Schlagzeug, Percussion und Gesang.
Geprobt wird einmal in der Woche zwei Schulstunden, am Mittwoch nachmittag und ein bis zweimal im Jahr an mehrtägigen Probewochenenden. Über das Jahr verteilt finden öffentliche Auftritte und Konzerte in der Region und Konzertreisen statt.
Die 20 "Jazz-Kids" von "Coming up" servieren musikalische Leckerbissen aus den Bereichen Rock, Pop und Jazz. Durchschnittsalter der aktuellen Besetzung: 17 Jahre.
Die Musiker sind Schülerinnen und Schüler des Wilhelm-Hofmann-Gymnasiums St. Goarshausen. Frank Reichert, Lehrer dieser Schule in den Fächern Musik und Biologie, leitet die Bigband-AG des Gymnasiums mit der Nachwuchsband und Coming up seit 1992. Seit 1997 ist er zugleich Leiter der Phoenix Foundation - Jugendjazzorchester Rheinland-Pfalz.

www.comimg-up.net/ Bewirtung: WG Schriesheim / Hotel Restaurant Zur Pfalz


Goldener Hirsch: Nicolai Pfisterer meets Seng - Kuehn – Jentzen


Nicolai Pfisterer studierte "Jazz- und Popularmusik" an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim mit dem Abschluss „Bachelor of Music“ - Hauptfach Saxophon. Sein Trio setzt sich zusammen aus Manuel Seng (Klavier), Maurice Kühn (Kontrabass) und Max Jentzen (Schlagzeug). Alle drei jungen Musiker stehen kurz vor dem Abschluss ihres Musikstudiums an den Hochschulen Mainz und Mannheim. Sie spielen überwiegend Eigenkompositionen, deren Ästhetik sich durch Einfachheit und Transparenz auszeichnet - in der Tradition des Jazz stehend spielen dabei Improvisation und Interaktion eine wesentliche Rollle.
Nicolai Pfisterer (Saxophon), Manuel Seng (Klavier), Maurice Kuehn (Kontrabass), Max Jentzen (Schlagzeug).
www.nicolai-pfisterer.de Bewirtung: Goldener Hirsch
Hotel Restaurant Kaiser: Die Schoppenschlepper
Die Schoppeschlepper begannen im Sommer 1978 als junge Straßenmusikanten in Frankfurt, Wiesbaden und Darmstadt. In kleiner Besetzung spielten Norbert Hanf (Klarinette), "Schlomo" Schütz (Banjo & Gitarre) und Bernd Hasel (Kontrabass) vorwiegend Dixieland und alte Schlager aus den 20er Jahren.

Sehr bald begannen die Musiker bekannte Titel ihres Repertoires mit originellen, selbstverfassten hessischen Texten zu versehen. In ihrer erweiterten Besetzung - es kamen Trompete, Posaune, Schlagzeug und gelegentlich auch Piano hinzu - trat die Band in fast allen Jazzclubs des Rhein-Main-Gebiets, bei großen Volksfesten wie der Gibber Kerb, dem Frankfurter Stöffchefest, dem Dürkheimer Worschtmarkt und dem Darmstädter Hainerfest sowie regelmäßig beim Hessentag, beim Hessen-Jazz-Festival Idstein und dem Darmstädter Jazzband-Ball auf.

Doch auch weit über den hessischen Sprachraum hinaus ist die Jazz & Jux-Band eine begehrte Attraktion für Stadtfeste, Open-Airs und Festivals. So spielten die Schoppeschlepper im Laufe der Jahre u.a. in der Londoner Carnaby Street, beim belgischen Starkbierfest in Liège, in der Tschechei, in Italien, Portugal und auf den kanarischen Inseln sowie beim alljährlichen New-Orleans-Festival in St. Raphael an der Côte d'Azur.

Auch in diesem Sommer sind die Schoppeschlepper wieder auf Tour, um auf der ewigen Suche nach frisch gefüllten Bembeln, duftendem Handkäs und lebensfrohen Zeitgenossen alle Freunde swingender Musik und lebensnaher Mundart-Texte mit Jazz und Jux aus Hessen zu begeistern – am 9. Juli bei Schriesheim jazZt – mit Klaus Gaa und seiner Trompete!
www.schoppenschlepper.de Bewirtung: Hotel Restaurant Kaiser
Evangelischer Kirchgarten: Gluzger
Schon der Bandname lässt vor allem Nichtschwaben aufhorchen, so dass die Frage über die Bedeutung des Wortes nicht ausbleibt: Als „Gluzger“ wird der Schluckauf bezeichnet, in anderen Gegenden des Schwabenlandes auch „Häcker“, „Hickser“, „Glugser“ oder ähnlich genannt. Bekanntermaßen entsteht dieser in der Regel nicht nur aber auch durch den übermäßigen Genuss alkoholischer Getränke, was allerdings nicht Hintergrund für den Bandnamen war. Diese Namensgebung liegt bereits 40 Jahre zurück, als ein gleichnamiger Stammtisch in Rottenburg einen „Reing’schmeckten“ aufnahm, der regelmäßig den ‚Gluzger‘ mit dem ‚Rülpser‘ verwechselte und ... diesem Kreise entstammt die Band . Nunmehr seit 30 Jahren machen die 6 Hobbymusiker ihren weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten „Schwôbajazz Pur!“: Dixieland, Blues sowie eigene Titel in schwäbischer Mundart. Bei ihren Auftritten legen sie ganz besonderen Wert auf den Kontakt mit dem Publikum, um diesem den Spaß an der Musik weiter zu geben. Und wenn es dann auch mal im ¾-Takt oder rumba-rhythmisch abgeht, zeigen die 6 ihre ganze Vielseitigkeit. Auch bei Reisen nach Frankreich, Schweiz, Österreich, Rio de Janeiro und fünfmal in die „gute, alte Stube des Jazz“, New Orleans, hat die Band dies unter Beweis gestellt.
Rupert Leger – Banjo/Gesang, Jupp Horvath – Sousaphon, Claus Nopper – Posaune, Matthias Hans – Klarinette/Sax, Rainer Ruf – Trompete, Ralf Nopper – Schlagzeug.

www.gluzger.de Bewirtung: Kaffeehaus Ladenburg

» wo: Altstadt evan.und kath. Kirchen

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