Schriesheim im Bild 2023

24.01.2006

Zeitplan der Leistungsschau ändert sich nicht

Eröffnung des BDS-Zelts am 4. März um 10 Uhr – Beginn des Mathaisemarkts am Freitag könnte Schwierigkeiten beim Aufbau mit sich bringen

Von Carsten Blaue

Schriesheim. Noch ist der Plan für die Standbelegung der diesjährigen BDS-Leistungsschau im Rahmen des Mathaisemarkts nicht ganz fertig. Im Moment sieht es so aus, dass 35 Aussteller ihr Angebot präsentieren werden. Dazu kommen im Gastro-Bereich wie immer die Stände des Weinhauses Bartsch, der Welde-Brauerei sowie der Metzgerei Forschner. Nur der Bereich, in dem vergangenes Jahr das Autohaus Knopf seine Fahrzeuge präsentierte, ist noch nicht vergeben. „Ich freue mich, dass Sie das Zelt wieder voll bekommen haben“, so Schriesheims künftiger Bürgermeister Hansjörg Höfer gestern Abend. Er schaute beim Treffen der Aussteller in der „Linde“ vorbei, um ein paar Worte zu seinen Vorstellungen vom diesjährigen Mathaisemarkt zu sagen. Die Leistungsschau, so Höfer, sei neben dem Weinfest und dem Kram-Markt eine wichtige Säule des Mathaisemarkts.

BDS-Ortsverbandsvorsitzender Horst Kolb betonte in seiner Begrüßung, dass sich durch den vorgezogenen Beginn des Mathaisemarkts auf Freitagabend nichts für die Aussteller ändere: „Es wäre ja unsinnig, am Freitag schon für zwei, drei Stunden zu öffnen.“ Also wird das Zelt der Leistungsschau dieses Jahr am Samstag, 4. März um 10 Uhr für die Kunden und Gäste eröffnet. Offiziell geht es dann um 11.30 Uhr los – die Uhrzeit wurde beibehalten, obwohl dieses Mal die „Schriesheimer Köpfe“ von SWR 4 im Festzelt vorher wegfallen.

Die Aussteller der Leistungsschau sind wieder täglich von 10 bis 20 Uhr durchgehend für die Kunden und Besucher da – außer an den Ruhetagen Mittwoch und Donnerstag sowie am zweiten Freitag, 10. März, an dem das BDS-Zelt erst um 12 Uhr geöffnet wird. Der Aufbau beginnt am Mittwoch, 1. März, der Abbau am Montag, 13. März, 8 Uhr. A propos Aufbau: Die Aussteller gaben zu bedenken, dass es am Eröffnungs-Freitag zu Schwierigkeiten kommen könne. Nämlich dann, wenn der Rummel schon um 17 Uhr losgeht, während die Aussteller noch Dinge für ihre Stände anliefern wollen. „Das wird schwierig“, gestand Kolb, daran noch gar nicht gedacht zu haben.

Karl Forschner nahm diesen Faden in anderem Zusammenhang auf: Warum nicht auch das BDS-Zelt freitags um 17 Uhr aufmachen und abends darüber hinaus generell eine Stunde länger offen lassen? Schließlich würde „das Gros des Publikums“ sowieso immer später auf den Mathaisemarkt kommen. Höfer meinte, man müsse beim Mathaisemarkt über alles reden. Nur warnte er davor, die Eröffnung des Festes zu „zerfleddern“. Der Freitagabend soll eben den neuen Weinhoheiten gehören, die im Festzelt gekrönt werden.

Kolb freute sich bereits gestern auf eine „kleine aber feine Messe“ im Zelt der Leistungsschau. Wieder sei der Querschnitt der vertretenen Branchen und Aussteller gelungen und attraktiv. Er bedauerte jedoch, dass die Handwerkergemeinschaft Schriesheim dieses Jahr nicht mit einem Stand dabei ist („Das hätte ich mir gewünscht“). Kolb unterstrich den positiven Effekt, „wenn neue Richtungen dabei sind“. So ist dieses Jahr nach einer Pause wieder Kosmetik Schachtmeyer dabei. Erstmals bei der Leistungsschau vertreten ist das Augenzentrum Schriesheim, die AXA Versicherung und die Firma Jonny‘s mit Kunstschmiede-Arbeiten. Den traditionellen Branchenschwerpunkt des Handwerks ergänzen zudem die Sparten Wellness mit den Reha-Artikeln der Firma Wörner sowie zum zweiten Mal die Ballonfahrer von Heidelberg Ballon mit ihren Aktionsangeboten. Gesundes rund um die Kastanie verkauft wieder Emil Kling. Neben ihm wird einmal mehr Honigmann Boileau stehen.

Höfer gab abschließend noch einen kurzen Überblick über den Programm-Entwurf des Mathaisemarkts. Am Freitag, 3. März, wird um 18 Uhr zunächst die Vernissage des Kulturkreises stattfinden, um 19 Uhr folgt am Zehntkeller die Aufstellung für den Kleinen Festzug zum Festzelt, wo um 20 Uhr der Krönungsabend beginnt. Sonntags ist wie immer der Festzug und montags die Mittelstandskundgebung (dieses Jahr mit Ministerpräsident Günther Oettinger). Die „Regenbogen-Party“ am Dienstag fällt definitiv aus. „Wir werden dennoch einen hervorragenden Abend für die Jugend machen“, so Höfer.

Er hält dienstags am Empfang für die Behördenvertreter fest. Sie werden im Haus der Feuerwehr mit Kaffee oder einem Glas Sekt begrüßt, danach geht es in den Zehntkeller und abschließend zu einem angemessenen Mittags-Imbiss in die Weinscheuer Majer. An Traditionen wie der Tabak- und der Weinprämierung, dem Fanfarenzugtreffen, dem Mathaisemarkt-Boxen oder dem abschließenden Feuerwerk soll sich nichts ändern. Obwohl es immer schwerer werde, so Kolb, für das Feuerwerk Spendengelder zu bekommen: „Der Eigenanteil des BDS wird immer höher.“

Copyright (c) rnz-online

Autor: Rhein-Neckar-Zeitung