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25.04.2007
Während der Pause besprechen sie kurz, was sie in der zweiten Halbzeit spielen werden. Unter anderem sollen Titel von den Beatles und von Jimi Hendrix dabei sein. Band-Leader Alex Auer mixt sich "backstage" noch eben eine Schorle, die er mit nach draußen nimmt. Später wird er sicher noch Rebensaft "pur" trinken. Darf er auch. Er hat sich nämlich vorgenommen, von Schriesheim mit dem Taxi nach Heidelberg zu fahren. Dort ist er zuhause.
Seit fast einem Jahrzehnt tourt die Gruppe durch die Lande. Neben Alex (Gesang, Gitarre) sind dies Boris Angst (Schlagzeug) Rolf Breyer (Bass), Stephan Keller (Keyboard) und Jesse Günther (Bass). Wobei Alex und Boris die "Keimzellen" der Band sind. Sie trafen sich einst in einem Tonstudio in Weinheim, kamen miteinander in Gespräch. Danach holte Boris die anderen ins Boot. "Lava" hat allein in diesem Jahr zwischen 60 und 70 Auftritte in Deutschland, aber auch in Spanien. Seit Jahren wussten die fünf außerdem stets, wo sie Silvester feiern würden. Sie waren für eine Party in einem "In-Treff" im schweizerischen Interlaken engagiert. Ob sie auch den kommenden Jahreswechsel dort verbringen werden, ist allerdings noch nicht ganz klar.
Von Jugend an wusste Alex Auer, dass er Berufsmusiker werden wollte. "Was anderes stand nie zur Debatte", sagt er. Klar, dass der gebürtige Hockenheimer schon in Schülerbands mitmischte. Zielstrebig ging er seinen Weg, obwohl er als Autodidakt nie Gesangs- oder Gitarrenunterricht hatte. Anfangs unterstützen ihn noch seine Eltern. Doch längst lebt er nicht mehr nur für, sondern auch von der Musik.
Im Zehntkeller steigen die Stimmung und die Temperaturen. Schon nach einer Viertelstunde zieht Alex seine Jacke aus, spielt in T-Shirt und zerbissenen Jeans. Dagegen behält Stephan seinen schwarzen Hut erst mal auf. Manche Titel kündigt Alex genauer an, doch zwischendurch ist auch einfach mal "eine olle Kamelle von Hot Chocolat" dabei. Und wie begrüßt "Lava" das Publikum? Da genügt ein "Hallo, Schriese..." Er sei bei fast jeder "Rock ’n’ Riesling Night" dabei gewesen, kann Bürgermeister Hansjörg Höfer von sich behaupten. Am Stehtisch trommelt er den Takt mit.
Und wer hat’s erfunden? Harald Weiss und Wolfgang Amann von der Winzergenossenschaft. Die beiden besuchten schon früher gern gemeinsam Rock-Konzerte. Ihre eigenen Veranstaltungen sind meistens ausverkauft. Auch dieses Mal sollen wieder 400 Gäste da gewesen sein. Angelika und Sabine aus "Schriese" (ebenfalls treue Besucherinnen) haben allerdings den Eindruck, es sei weniger los als sonst. Sie bedauern, dass im Zehntkeller selbst nicht mehr geraucht werden darf und haben sich an die Bar zurückgezogen. Dahinter steht Winzer Uwe Koch. Wir erfahren gegen 21 Uhr: Bisher gingen weit mehr offene Weine als Flaschen über den Tresen. Auch, dass das erste Glas (im Eintrittspreis enthalten) kein Riesling sein muss. Man kann den Wert auch verrechnen lassen, wenn es dem Gaumen nach anderen Sorten gelüstet.
Ein Blick von oben gefällig? Auf der Empore kann man gemütlich an Tischen und Bänken sitzen. Doch die meisten wollen mittendrin sein und mittanzen.
Die nächste "Rock ’n’ Riesling Night" findet im November statt. Wer dabei sein will, sollte den Kartenvorverkauf nutzen.
„Lava" brachte den Keller zum Brodeln
Während der Pause besprechen sie kurz, was sie in der zweiten Halbzeit spielen werden. Unter anderem sollen Titel von den Beatles und von Jimi Hendrix dabei sein. Band-Leader Alex Auer mixt sich "backstage" noch eben eine Schorle, die er mit nach draußen nimmt. Später wird er sicher noch Rebensaft "pur" trinken. Darf er auch. Er hat sich nämlich vorgenommen, von Schriesheim mit dem Taxi nach Heidelberg zu fahren. Dort ist er zuhause.
Seit fast einem Jahrzehnt tourt die Gruppe durch die Lande. Neben Alex (Gesang, Gitarre) sind dies Boris Angst (Schlagzeug) Rolf Breyer (Bass), Stephan Keller (Keyboard) und Jesse Günther (Bass). Wobei Alex und Boris die "Keimzellen" der Band sind. Sie trafen sich einst in einem Tonstudio in Weinheim, kamen miteinander in Gespräch. Danach holte Boris die anderen ins Boot. "Lava" hat allein in diesem Jahr zwischen 60 und 70 Auftritte in Deutschland, aber auch in Spanien. Seit Jahren wussten die fünf außerdem stets, wo sie Silvester feiern würden. Sie waren für eine Party in einem "In-Treff" im schweizerischen Interlaken engagiert. Ob sie auch den kommenden Jahreswechsel dort verbringen werden, ist allerdings noch nicht ganz klar.
Von Jugend an wusste Alex Auer, dass er Berufsmusiker werden wollte. "Was anderes stand nie zur Debatte", sagt er. Klar, dass der gebürtige Hockenheimer schon in Schülerbands mitmischte. Zielstrebig ging er seinen Weg, obwohl er als Autodidakt nie Gesangs- oder Gitarrenunterricht hatte. Anfangs unterstützen ihn noch seine Eltern. Doch längst lebt er nicht mehr nur für, sondern auch von der Musik.
Im Zehntkeller steigen die Stimmung und die Temperaturen. Schon nach einer Viertelstunde zieht Alex seine Jacke aus, spielt in T-Shirt und zerbissenen Jeans. Dagegen behält Stephan seinen schwarzen Hut erst mal auf. Manche Titel kündigt Alex genauer an, doch zwischendurch ist auch einfach mal "eine olle Kamelle von Hot Chocolat" dabei. Und wie begrüßt "Lava" das Publikum? Da genügt ein "Hallo, Schriese..." Er sei bei fast jeder "Rock ’n’ Riesling Night" dabei gewesen, kann Bürgermeister Hansjörg Höfer von sich behaupten. Am Stehtisch trommelt er den Takt mit.
Und wer hat’s erfunden? Harald Weiss und Wolfgang Amann von der Winzergenossenschaft. Die beiden besuchten schon früher gern gemeinsam Rock-Konzerte. Ihre eigenen Veranstaltungen sind meistens ausverkauft. Auch dieses Mal sollen wieder 400 Gäste da gewesen sein. Angelika und Sabine aus "Schriese" (ebenfalls treue Besucherinnen) haben allerdings den Eindruck, es sei weniger los als sonst. Sie bedauern, dass im Zehntkeller selbst nicht mehr geraucht werden darf und haben sich an die Bar zurückgezogen. Dahinter steht Winzer Uwe Koch. Wir erfahren gegen 21 Uhr: Bisher gingen weit mehr offene Weine als Flaschen über den Tresen. Auch, dass das erste Glas (im Eintrittspreis enthalten) kein Riesling sein muss. Man kann den Wert auch verrechnen lassen, wenn es dem Gaumen nach anderen Sorten gelüstet.
Ein Blick von oben gefällig? Auf der Empore kann man gemütlich an Tischen und Bänken sitzen. Doch die meisten wollen mittendrin sein und mittanzen.
Die nächste "Rock ’n’ Riesling Night" findet im November statt. Wer dabei sein will, sollte den Kartenvorverkauf nutzen.
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