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06.07.2007

Jobbörse stieß auf großes Interesse

Jobbörse stieß auf großes Interesse

(sk) "Wir wollen für Schulen und Firmen aus der Region eine Plattform für ein Zusammentreffen bilden", erklärte Christiane Brand den Hintergedanken für die erste Jobbörse der Volksbank Neckar-Bergstraße in Schriesheim. Zusammen mit anderen jüngeren Mitarbeitern aus fünf Zweigstellen der Bank hatte sie die Veranstaltung organisiert, die sich an die Absolventen von Hauptschule, Realschule und Gymnasium richtete.

"Die Schulen haben positiv auf unser Angebot reagiert und sich gruppenweise bei uns angemeldet", freute sich Brand. Absolventen, Lehrer und Eltern konnten sich im Gespräch mit Firmenvertretern, an den Schautafeln, mit einer Beamerpräsentation oder Broschüren über die verschiedenen Angebote informieren. Die Bandbreite der vertretenen Unternehmen war groß. Gleich am Eingang präsentierte das Zahntechniklabor Schenk mit imposanten Zahnmodellen und Teilprothesen aus seiner Werkstatt; daneben waren lokale Betriebe wie Sauer, Grüber, Kunkel oder Jöst vertreten, also die unterschiedlichsten Handwerksberufe vom Malermeister bis zur Kosmetikerin. Ebenso gab es Ausbildungs-Angebote aus den Bereichen Handel, Gaststätten und Pflege- oder medizinische Berufe. Verbundpartner der Bank stellten sich vor, ebenso die Berufsakademien von Mannheim und Heidelberg, wobei erstere gleich mit 100 Ausbildungsstellen in den verschiedensten Branchen vertreten war.

Die Volksbank reagiert auf den wirtschaftlichen Aufschwung und stellt 50 Prozent mehr Auszubildende ein, wie Bankvorstand Friedrich Ewald betonte. Das Ziel sei, sie nach der Ausbildung zu übernehmen.

Im Sitzungszimmer gab es bis zum Nachmittag acht Vorträge über die unterschiedlichsten Lehrberufe wie etwa die Ausbildung im Augenzentrum, dem Seniorenhaus Ella, beim Rechtsanwalt und natürlich auch bei der Bank. Außerdem gab es ein Gewinnspiel, bei dem Anteile von 300 Euro ausgelobt wurden, sowie eine Gesprächsrunde, die Bärbel Blocher- Wölfling von der Personalverwaltung moderierte. Sie stand auch Rede und Antwort bei allen Fragen rund um die Bewerbung: "Früher waren die Bewerber mehr auf sich allein gestellt, heute gehört das Bewerbungstraining zur Ausbildung dazu." Eins jedoch ist durch nichts zu ersetzen: das persönliche Gespräch.

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Autor: Rhein-Neckar-Zeitung