'Jeder verbindet etwas damit'

(cab) "Es ist wichtig, dass wir alle die Lösung tragen können", sagte Bürgermeister Hansjörg Höfer zum Auftakt der Informationsveranstaltung für die Bürger. Sie sollten am Donnerstag aus erster Hand erfahren, wie die Varianten für den Neubau des OEG-Bahnhofs aussehen (wir berichteten ausführlich). Der Konsens schien dem Rathauschef bedeutend zu sein. Er sagte: "Der OEG-Bahnhof ist ein wichtiger Teil in Schriesheim. Jeder verbindet etwas damit". Auch der Gemeinderat zeigte Flagge. Zehn Stadträte quer durch alle Fraktionen folgten der angeregten Diskussion.

Bevor Dr. Peter Raue von der RNV die "Nord-" und die "Süd-Variante" für den neuen Bahnhof vorstellte, führte Thomas Thiele von der MVV Energiedienstleistungen GmbH in die städtebaulichen Rahmenbedingungen ein und erläuterte ein paar Zahlen. So braucht man für den Bahnhof und die neuen Schienen für den zweigleisigen Streckenausbau eine Fläche von insgesamt rund 11000 bis 12000 Quadratmetern. Als "vermarktbare Fläche" gab Thiele für die "Nord-Variante" 21000 Quadratmeter und für die "Süd-Variante" 20000 Quadratmeter an. Er meinte, das Bahnhofsumfeld sei städtebaulich unstrukturiert. Es gebe sowohl gewerbliche Nutzungen, wie durch den Getränke- und den Raiffeisenmarkt, als auch unklar gegliederte Verkehrsflächen. In einer Grafik waren das Forschner-Gelände sowie der Raiffeisenmarkt vereinfacht als "vermarktbare Flächen" gekennzeichnet.

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Autor: Rhein-Neckar-Zeitung