Schriesheim im Bild 2023

12.07.2007

Zwischenstopp in Schriesheim

Zwischenstopp in Schriesheim

Von Carsten Blaue

Am vergangenen Sonntag machte eine rund 30-köpfige Reisegruppe aus Schriesheims Partnerstadt Uzès, angeführt von deren Bürgermeister Jean Luc Chapon, einen Zwischenstopp an der Bergstraße. Die Gäste aus Frankreich waren mit dem Bus auf der Durchreise gen Heimat und hatten ereignisreiche Tage hinter sich.

Erstes Ziel der Franzosen war Berlin gewesen. Bereits auf ihrer langen Fahrt dorthin hatten sie für eine Nacht in Schriesheim Station gemacht, nächtigten im "Schwarzen Adler" und aßen in der "Pfalz" zu Abend.

Zunächst standen also drei Tage in der Bundeshauptstadt und in Potsdam auf dem Programm. Dann ging es für weitere drei Tage nach Danzig, wo Chapon mit seiner Gattin zur Gruppe stieß – sie reisten mit dem Flugzeug nach. Es folgte eine knapp zweitägige Stippvisite in Paczków (Patschkau), der polnischen Partnerstadt von Uzès. Paczków liegt an der Glatzer Neiße und hat rund 8300 Einwohner. Von hier aus traten die Freunde aus Frankreich die Heimreise an, die sie zunächst noch für zwei weitere Tage nach Prag führte.

Von dort steuerte die Reisegruppe also wieder Schriesheim an. Am frühen Abend empfing sie der Partnerschaftsverein im Historischen Rathaus zu einem kleinen Sektempfang. Bürgermeister Hansjörg Höfer begrüßte seinen Amtskollegen und dessen Mitreisende, darunter auch die Präsidentin des Comité de Jumelage, Claudine Leduc, und ihr Mann Claude – das Ehepaar Leduc wird dieses Jahr übrigens zu einem privaten Besuch während des Straßenfestes in Schriesheim erwartet. Beim Sektempfang gab es zudem ein freudiges Wiedersehen zwischen Chapon, Ehrenbürger Peter Riehl und dem "Motor der Partnerschaft", Horst Schütze. Nach der Begrüßung begaben sich die Gäste auf eigenen Wunsch mit Höfer, Schütze und Claudia Ebert auf einen ausgiebigen Stadtrundgang, bevor sie wie auf der Hinreise im "Schwarzen Adler" ihr Quartier für die Nacht bezogen. Am nächsten Tag setzte die Gruppe ihre Heimfahrt nach Uzès fort und hatte noch gut 860 Kilometer vor sich.

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Autor: Rhein-Neckar-Zeitung