Schriesheim im Bild 2023

23.08.2008

Wein „sprintet" noch schneller zum Kunden

Von Carsten Blaue.

Schriesheim. Als Harald Weiss im Jahr 1996 als Geschäftsführer zur Winzergenossenschaft (WG) kam, bestand der Fuhrpark gerade mal aus einem VW-Pritschenwagen, der sich mit 50 PS herumquälte. Zwei Jahre später wurde er durch den grünen Mercedes "Sprinter" ersetzt, der seitdem im Dienste der Genossenschaftswinzer fuhr. Seit dieser Woche nun verfügt die Winzergenossenschaft gleich über zwei nagelneue Transporter im auffälligen WG-Design auf dem weißen Lack: wieder über einen "Sprinter" und dazu noch über einen ein Renault "Trafic". "Der alte ’Sprinter’ war ein echtes Arbeitstier, hatte aber einen Nachteil: Der Rußpartikelfilter war nicht nachrüstbar", so Weiss. Damit waren Umweltzonen wie in Mannheim für das Auto tabu. Also musste Ersatz her. Dass die WG gleich noch ein zweites Fahrzeug kaufte, hatte Weiss schnell erklärt: "Wir sind beim Ausliefern absolut an der Kapazitätsgrenze angekommen. Außerdem nimmt die Zahl der Festlichkeiten zu, auf denen wir uns präsentieren."

Da muss man mobil sein und an mehreren Orten gleichzeitig agieren können – zumal die WG ja seit Juni über einen zweiten Verkaufsanhänger verfügt. Auch müssen Gerd Spiegelhalter und Gerhard Emrich immer weiter fahren, um die Kundschaft und Veranstaltungen zu erreichen. Neckartal, Odenwald, Mannheim, Heidelberg, Schwetzingen: Der Radius für Schriesheims Wein wird immer größer.

"Wir sind jetzt schlagkräftiger", sagte Weiss gestern im RNZ-Gespräch über die Erweiterung des Fuhrparks. Das gilt beispielsweise auch für den Transport von Ausstattungen, die man für Präsentationen bei Events braucht. Neben den beiden großen weißen Fahrzeugen sollte man aber das "kleine schwarze" nicht vergessen: Der "smart" der Winzergenossenschaft ist mit seinem WG-Design ein echter Hingucker und praktisch für beratende Kundenbesuche. Und ein paar Kisten Wein bringt man auch darin unter.

Copyright (c) rnz-online

Autor: Rhein-Neckar-Zeitung