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17.11.2008
Der Vorstand, der Aufsichtsrat, die "Schulhofmannschaft" und die Ehrengäste feierten die Erfolge der Winzergenossenschaft bei der Badischen Gebietsweinprämiierung. Foto: Dorn
Schriesheim. In den Gläsern glänzten die Medaillenträger der diesjährigen Badischen Gebietsweinprämiierung. Auf die Teller zauberte das Team des Burggasthofs der Strahlenburg ein köstliches Menü aus vier Gängen. Es gab gebratene Entenbrust an Feldsalat, Seeteufelmedaillon mit Garnele an Rieslingschaum, Hirschrückensteak mit Cognacrahmsauce und flambierten Sauerkirschen sowie Haselnusstalern und schließlich Crème Brûlée mit Sorbet von der Williamsbirne. Die Winzergenossenschaft (WG) versteht offensichtlich nicht nur etwas von Wein, sondern auch vom würdigen Feiern besonderer Ereignisse. Es galt, auf den fünften Ehrenpreis in Folge für die Badische Bergstraße anzustoßen, den die WG bei der Badischen Gebietsweinprämiierung erzielt hatte (wir haben berichtet).
Auch der Präsident des Badischen Weinbauverbands, Gerhard Hurst, und der Önologie-Vorstand des Badischen Winzerkellers, Wilfried Dörr, kamen zum Gratulieren. Sie wurden von WG-Vorstandschef Friedrich Ewald ebenso begrüßt wie Bürgermeister Hansjörg Höfer und sein Amtsvorgänger, WG-Ehrenmitglied und Ehrenbürger Peter Riehl.
Fünf Ehrenpreise in Folge seien nicht alltäglich, so Ewald: "Aber wir wissen mit dem Erfolg umzugehen. Seit der Weinlese geht es schon mit der Qualitätssicherung weiter." Die WG werde ihre Qualitätsoffensive alljährlich nicht nur fortsetzen: "Wir wollen sie steigern." Dabei sei die Überzeugungsarbeit von WG-Geschäftsführer Harald Weiss das Geheimnis des Erfolgs.
Es sei schwer, die Qualität immer wieder einzufordern und zu untermauern: "Dabei stehen Vorstand und Aufsichtsrat hinter, neben und wenn es sein muss auch vor Harald Weiss", so Ewald. Er dankte nicht nur den Winzern der Genossenschaft für ihre entscheidende Arbeit, sondern auch dem gesamten WG-Team für seinen großen Einsatz. Ewald unterstrich, dass auch die anderen Schriesheimer Winzerbetriebe für Qualität vor Quantität eintreten würden: "Nur so können wir den Ruf als Weinstadt halten."
Fünf Mal der Ehrenpreis in Folge, das sei ein "leuchtendes Zeichen", sagte Hurst. Er erinnerte sich an frühere Jahre, in denen Schriesheims Weine "gewöhnungsbedürftig" gewesen seien: "Aber das hat sich geändert." Idealismus im Weinberg sei die Voraussetzung für die Arbeit des Kellermeisters, lobte Hurst die WG-Winzer: "Machen Sie weiter so."
"Jeder Jahrgang fordert uns neu heraus", sagte Weiss. In diesem Herbst sei es gleich der erste Tag gewesen, an dem er nicht ganz zufrieden gewesen sei. Aber jetzt freue er sich einfach nur und denke gerne an die Prämiierung am Freitag in Offenburg zurück, "wo wir mit unseren Freunden vom Badischen Winzerkeller gemeinsam gefeiert haben." Dass Schriesheim unter den Vollanlieferern des Badischen Winzerkellers das Aushängeschild schlechthin sei, betonte Dörr in seiner Ansprache: "Viele eifern Ihnen nach", sagte der Vorstand aus Breisach, bevor er eloquent die guten Tropfen in den Gläsern vorstellte. Insgesamt wurden zum Essen acht Weine verkostet.
Es sei wichtig, auch junge Winzer für die WG zu begeistern, unterstrich Bürgermeister Höfer: "Es ist mein Wunsch, den Jungen zu sagen: ,Diesen Preis hast auch du bekommen.’". Höfer dankte der Keltermannschaft, der "Schulhofmannschaft" und Harald Weiss für ihr Engagement. Der fünfte Ehrenpreis habe gezeigt, dass die Erfolge der Vergangenheit kein Strohfeuer gewesen seien, so Höfer.
Schriesheim ist das Aushängeschild
Von Carsten Blaue.Der Vorstand, der Aufsichtsrat, die "Schulhofmannschaft" und die Ehrengäste feierten die Erfolge der Winzergenossenschaft bei der Badischen Gebietsweinprämiierung. Foto: Dorn
Schriesheim. In den Gläsern glänzten die Medaillenträger der diesjährigen Badischen Gebietsweinprämiierung. Auf die Teller zauberte das Team des Burggasthofs der Strahlenburg ein köstliches Menü aus vier Gängen. Es gab gebratene Entenbrust an Feldsalat, Seeteufelmedaillon mit Garnele an Rieslingschaum, Hirschrückensteak mit Cognacrahmsauce und flambierten Sauerkirschen sowie Haselnusstalern und schließlich Crème Brûlée mit Sorbet von der Williamsbirne. Die Winzergenossenschaft (WG) versteht offensichtlich nicht nur etwas von Wein, sondern auch vom würdigen Feiern besonderer Ereignisse. Es galt, auf den fünften Ehrenpreis in Folge für die Badische Bergstraße anzustoßen, den die WG bei der Badischen Gebietsweinprämiierung erzielt hatte (wir haben berichtet).
Auch der Präsident des Badischen Weinbauverbands, Gerhard Hurst, und der Önologie-Vorstand des Badischen Winzerkellers, Wilfried Dörr, kamen zum Gratulieren. Sie wurden von WG-Vorstandschef Friedrich Ewald ebenso begrüßt wie Bürgermeister Hansjörg Höfer und sein Amtsvorgänger, WG-Ehrenmitglied und Ehrenbürger Peter Riehl.
Fünf Ehrenpreise in Folge seien nicht alltäglich, so Ewald: "Aber wir wissen mit dem Erfolg umzugehen. Seit der Weinlese geht es schon mit der Qualitätssicherung weiter." Die WG werde ihre Qualitätsoffensive alljährlich nicht nur fortsetzen: "Wir wollen sie steigern." Dabei sei die Überzeugungsarbeit von WG-Geschäftsführer Harald Weiss das Geheimnis des Erfolgs.
Es sei schwer, die Qualität immer wieder einzufordern und zu untermauern: "Dabei stehen Vorstand und Aufsichtsrat hinter, neben und wenn es sein muss auch vor Harald Weiss", so Ewald. Er dankte nicht nur den Winzern der Genossenschaft für ihre entscheidende Arbeit, sondern auch dem gesamten WG-Team für seinen großen Einsatz. Ewald unterstrich, dass auch die anderen Schriesheimer Winzerbetriebe für Qualität vor Quantität eintreten würden: "Nur so können wir den Ruf als Weinstadt halten."
Fünf Mal der Ehrenpreis in Folge, das sei ein "leuchtendes Zeichen", sagte Hurst. Er erinnerte sich an frühere Jahre, in denen Schriesheims Weine "gewöhnungsbedürftig" gewesen seien: "Aber das hat sich geändert." Idealismus im Weinberg sei die Voraussetzung für die Arbeit des Kellermeisters, lobte Hurst die WG-Winzer: "Machen Sie weiter so."
"Jeder Jahrgang fordert uns neu heraus", sagte Weiss. In diesem Herbst sei es gleich der erste Tag gewesen, an dem er nicht ganz zufrieden gewesen sei. Aber jetzt freue er sich einfach nur und denke gerne an die Prämiierung am Freitag in Offenburg zurück, "wo wir mit unseren Freunden vom Badischen Winzerkeller gemeinsam gefeiert haben." Dass Schriesheim unter den Vollanlieferern des Badischen Winzerkellers das Aushängeschild schlechthin sei, betonte Dörr in seiner Ansprache: "Viele eifern Ihnen nach", sagte der Vorstand aus Breisach, bevor er eloquent die guten Tropfen in den Gläsern vorstellte. Insgesamt wurden zum Essen acht Weine verkostet.
Es sei wichtig, auch junge Winzer für die WG zu begeistern, unterstrich Bürgermeister Höfer: "Es ist mein Wunsch, den Jungen zu sagen: ,Diesen Preis hast auch du bekommen.’". Höfer dankte der Keltermannschaft, der "Schulhofmannschaft" und Harald Weiss für ihr Engagement. Der fünfte Ehrenpreis habe gezeigt, dass die Erfolge der Vergangenheit kein Strohfeuer gewesen seien, so Höfer.
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