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25.01.2009

Die SPD geht zuversichtlich in den Wahlkampf

Die SPD geht zuversichtlich in den Wahlkampf

Von Carsten Blaue.

"Wir stehen für Kontinuität, Attraktivität, Zukunftsfähigkeit und gesellschaftliche Vielfalt": Die Kandidaten der SPD. Foto: Dorn

Schriesheim. Die Hälfte der Nominierten sind Neueinsteiger. Neun von ihnen sind unter 30 Jahre alt, der Jüngste gerade mal 20. Aber auch die anderen Generationen sind gut vertreten. Die SPD schickt neun Frauen und 17 Männer ins Rennen um die Sitze im Gemeinderat: "Wir gehen voller Zuversicht und Selbstbewusstsein in den Wahlkampf", sagte Ortsvorsitzender und Stadtrat Sebastian Cuny. Die Wahlliste der Schriesheimer Genossen habe neue Gesichter und junge Kandidaten und stehe daher für "Attraktivität und Zukunftsfähigkeit". Zudem repräsentiere sie die "gesellschaftliche Vielfalt".

Spitzenkandidat ist wieder Fraktionschef Hans-Jürgen Krieger: "Wir können mitgestalten und zeigen Flagge", unterstrich er die Harmonie und das Miteinander in der Gemeinderatsfraktion. Diese folge ihrer bewährten Maxime: "Kooperation, wo möglich. Konfrontation, wo nötig." So soll es auch in Zukunft sein, am besten noch verstärkt.

Hinter Krieger rangiert auf Platz zwei die stellvertretende Ortsvorsitzende und Stadträtin Gabriele Mohr-Nassauer, gefolgt von Cuny. Seine Fraktionskollegen, Verkehrsvereinschef Karl-Heinz Schulz sowie AWO-Orts- und Kreisvorsitzender Rainer Dellbrügge, folgen auf den Plätzen vier und fünf. Damit werden die ersten fünf Listenplätze von der aktuellen Gemeinderatsfraktion besetzt. "Das ist ein Zeichen für Kontinuität", so Cuny.

Erstmals kandidiert Martina Schmelzer, eine engagierte Bürgerin aus den "Fensenbäumen". Sie wurde von den Mitgliedern unter der Wahlleitung von Günter Brand auf Platz sechs nominiert. Dann quasi zwei SPD-Eigengewächse: Auf Platz sieben kandidiert der Push-Pressewart, Kassier des SPD-Ortsvereins, Juso und ehemalige Jugendgemeinderat Moritz Baier. Nach dem Sohn der verstorbenen Stadträtin Dr. Maria Bullinger-Baier steht die ehemalige Jugendgemeinderätin Sandra Schulz auf der Wahlliste. Die Tochter von Karl-Heinz Schulz war Schriesheimer Weinkönigin des Jahres 2004. Auf Platz neun wurde Jürgen Busch gewählt, der stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende. Die ersten Zehn rundet die auch im Verein der Freunde des KGS aktive Rechtsanwältin Petra Nußbaum ab, die erstmals kandidiert.

Gleiches gilt für den Baubeauftragten des Push-Vereins, Thomas Müller, auf Platz elf. Peter Sommer, aktives Mitglied im Arbeitskreis Schriesheimer Senioren und in der AWO, und Marco Ginal, der Sprecher der Jusos Schriesheim-Dossenheim, werben auf Platz zwölf und 13 um Stimmen. Die in der Boule-Gruppe des Partnerschaftsvereins engagierte Marlene Druckrey ist ein neues Gesicht in der Kandidatenliste der SPD.

Hinter ihr, auf Listenplatz 15, wurde Hans Wenk nominiert. Das Vorstandsmitglied der Schriesheimer Genossen trat auch bei der Diskussion um die Verkehrsregelung rund um das Gewerbegebiet sowie zuletzt bei der SPD-Postkartenaktion zur Rettung der Post-Filiale in Erscheinung.

Die 28-jährige Krankenschwester Ursula Faden, der 20 Jahre alte Jugendgemeinderat sowie Juso Hannes Künemund sowie der Hautarzt Dr. Walter Himmel nehmen die Plätze 16 bis 18 ein. Mit der Studentin an der Musikhochschule Mannheim Oriana Uhl bewirbt sich ein weiteres junges Gesicht um ein Gemeinderatsmandat. Der im Partnerschaftsverein aktive Lastwagenfahrer Hubert Hochhaus folgt auf Platz 20. Die Schriesheimer Kandidatenliste der SPD wird vom ehemaligen Vorsitzenden der Sportschützen, Hartmut Klein, vollendet.

Den Wahlvorschlag der Sozialdemokraten für Altenbach führt Vorstandsmitglied Karin Malmberg-Weber an, gefolgt vom Ex-Jugendgemeinderat und jetzigen Schriftführer im SPD-Ortsverein, Felix Hörisch. Erika Herrmann, Lehrerin an der Kurpfalz-Realschule, sowie der Kassier des Push-Vereins, Patrick Weise, sind weitere Kandidaten für Altenbach. Den Ursenbacher Listenplatz belegt Ortschaftsrat Leonardo Papandrea. Ersatzkandidaten sind Ilona Schiemanowski und Dr. Peter Baier.

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Autor: Rhein-Neckar-Zeitung