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30.11.2010
Von Stefan Zeeh
Schriesheim. "S 21" oder "K 21" - Durchgangsbahnhof oder Kopfbahnhof? Das war die Frage bei den Schlichtungsverhandlungen in Stuttgart. "Dazwischen wird es keine Lösung geben", war sich der Landtagsabgeordnete der Grünen, Uli Sckerl, dieser Tage bei einer Informationsveranstaltung rund um das Großprojekt sicher.
"Die Diskussionen um Stuttgart 21 begannen bereits im Jahr 1994", erinnerte er sich. Damals wurden für das Projekt noch 2,5 Milliarden Euro veranschlagt. Heute geht man von bis zu 8,7 Milliarden Euro für den Umbau des Stuttgarter Hauptbahnhofes und für die Neubaustrecke nach Ulm aus. "Vor allem die Kostensteigerung ist es, die den Schwaben auf die Barrikaden bringt", so Sckerl. Eine weitere Ursache für den massiven Protest sah er in dem abgelehnten Bürgerbegehren im Jahr 2007. Bei der Oberbürgermeisterwahl damals hatte der Grünen-Politiker Boris Palmer seine Kandidatur zugunsten von Wolfgang Schuster zurückgezogen, da dieser versprochen hatte, ein Bürgerbegehren zu S21 zuzulassen. Doch dieses konnte dann nicht mehr stattfinden.
Schuster hatte bereits die Finanzierungsvereinbarung unterzeichnet, und die Fristen waren abgelaufen. So gehen nun jeden Montag und Freitag mehrere 10 000 Menschen auf die Straße, um gegen "S 21" zu demonstrieren.
Mehr lesen Sie in der RNZ-Druckausgabe vom 30.11.10.
"Die Diskussionen begannen bereits im Jahr 1994"
Foto: Uli Sckerl Foto: KVon Stefan Zeeh
Schriesheim. "S 21" oder "K 21" - Durchgangsbahnhof oder Kopfbahnhof? Das war die Frage bei den Schlichtungsverhandlungen in Stuttgart. "Dazwischen wird es keine Lösung geben", war sich der Landtagsabgeordnete der Grünen, Uli Sckerl, dieser Tage bei einer Informationsveranstaltung rund um das Großprojekt sicher.
"Die Diskussionen um Stuttgart 21 begannen bereits im Jahr 1994", erinnerte er sich. Damals wurden für das Projekt noch 2,5 Milliarden Euro veranschlagt. Heute geht man von bis zu 8,7 Milliarden Euro für den Umbau des Stuttgarter Hauptbahnhofes und für die Neubaustrecke nach Ulm aus. "Vor allem die Kostensteigerung ist es, die den Schwaben auf die Barrikaden bringt", so Sckerl. Eine weitere Ursache für den massiven Protest sah er in dem abgelehnten Bürgerbegehren im Jahr 2007. Bei der Oberbürgermeisterwahl damals hatte der Grünen-Politiker Boris Palmer seine Kandidatur zugunsten von Wolfgang Schuster zurückgezogen, da dieser versprochen hatte, ein Bürgerbegehren zu S21 zuzulassen. Doch dieses konnte dann nicht mehr stattfinden.
Schuster hatte bereits die Finanzierungsvereinbarung unterzeichnet, und die Fristen waren abgelaufen. So gehen nun jeden Montag und Freitag mehrere 10 000 Menschen auf die Straße, um gegen "S 21" zu demonstrieren.
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