Schriesheim ist heiß auf den Pokalsieg

Heidelberg. (PW) Dreimal musste der KSV Schriesheim im nordbadischen Ringerpokal auswärts ran - doch im Finale heute Abend hat der Bundesligist endlich Heimrecht. Um 20.30 Uhr kommt mit Regionalliga-Aufsteiger KSV Ispringen jener Klub in die KSV-Halle, der im bisherigen Wettbewerb neben Schriesheim das beste Team auf die Matte brachte.

"Wir wollen nach 2011 den Pokal wieder an die Bergstraße holen", sagt Schriesheims Abteilungsleiter Werner Wolf. Im Vorjahr war der KSV unglücklich im Viertelfinale beim Lokalrivalen ASV Ladenburg gescheitert. Diesmal marschierten die Bergsträßer locker durch den Wettbewerb, schlugen Ladenburg mit 24:4, Reilingen/Hockenheim mit 25:7 und Weingarten mit 27:5.

Heute wird's ungleich schwerer. "Ispringen hat sich für die Regionalliga gut verstärkt und dadurch gute Variationsmöglichkeiten", warnt Wolf. Die Mittelbadener setzen vor allem auf den Ex-Ladenburger Patrick Sauer, der im klassischen Halbschwergewicht auftauchen und Kai Dittrich alles abverlangen könnte.

Mit Hasan und Kamil Yilmaz sowie den Neuzugängen Magomed Makaev und Salam Kachaev hat Ispringen weitere kampfstarke Akteure, die ihre Schriesheimer Gegner fordern werden.

"Wir werden mit der bestmöglichen Aufstellung antreten", verspricht Werner Wolf. So könnten neben Kai Dittrich auch Trainer Stefan Kehrer und der deutsche Meister Marcus Plodek auflaufen.

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Autor: Rhein-Neckar-Zeitung