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Der Schacht an der Unterführung wird reine Handarbeit
Schriesheim. (cab) Maßarbeit ist in der Verlängerung der Bahnhofstraße gefragt. Hier, nördlich des Raiffeisenmarkts, klaffen große Baugruben in der Erde. Sie weisen hin auf die erste Phase der Sanierung von Kanal- und Wasserleitungen in der Schillerstraße im Bereich zwischen Bahnhof- und Theodor-Körner-Straße. Unweit der Unterführung muss ein neuer Abwasserschacht verbaut werden. Eigentlich ist das für Tiefbauer keine größere Herausforderung. In diesem Fall aber schon.
Die Kabel sind im Weg
Stadtbaumeisterin Astrid Fath zeigt im größten der Baulöcher auf ein durch dicke Hartplastikrohre geschütztes Kabelbündel: "Das ist die Hauptversorgungsleitung der Telecom für Schriesheim", so Fath. Auch eine 20 kV-Leitung verläuft hier. Schon das wäre Grund genug zur Vorsicht. Aber: "Die Leitungen liegen auch noch anders als sie in den Plänen eingezeichnet sind." Die Kabel sind im Weg. Also musste der Schacht, an dem Abwasserleitungen zusammenkommen, umgeplant werden. "Und aus Fertigteilen werden wir ihn hier nicht bauen können", sagte Fath. Da ist also Handarbeit an Ort und Stelle gefragt: "Aber das war uns fast schon klar." Insgesamt gibt die Stadt für die neuen Kanäle und Wasserleitungen rund 530 000 Euro aus, etwa 120 000 davon für die Wasserversorgung. Fath ging davon aus, dass bis November alle Arbeiten bis zur Theodor-Körner-Straße erledigt sein werden. Für die Pflasterung des Platzes nördlich des Raiffeisenmarkts würden zunächst wieder die roten Steine verwendet, die hier auch vorher schon lagen, so Fath abschließend.
Der Artikel erschien am 10.08.2013, um 06:00
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