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02.12.2013
Im zweiten Teil der RNZ-Wahlfragen geht es um die bauliche Zukunft des Schulzentrums.
Hansjörg Höfer: Eine "Herkulesaufgabe"
Ein Neubau des Schulzentrums ist weder notwendig noch sinnvoll! Die nach meinem Amtsantritt vor acht Jahren begonnene schrittweise Sanierung muss konsequent und zeitnah fortgeführt werden. Der Schwerpunkt der jetzt anstehenden Maßnahmen liegt im Bereich des Gymnasiums und bei den Toilettenanlagen in der Realschule. Um Planungssicherheit zu erlangen, hat die Stadt eine Studie in Auftrag gegeben. Hier wird von unabhängigen Fachleuten geprüft, was saniert werden muss und in welcher Reihenfolge die einzelnen Bauabschnitte realisiert werden sollen. Das Ergebnis dieser Studie wird uns im Dezember vorliegen. Zusammen mit dem Gemeinderat, der Schulleitung und den Eltern wird dann festgelegt, wie die Sanierung genau ablaufen soll. Die Finanzierung der Sanierung sollte die Stadt in die eigene Hand nehmen. Mit der Finanzierung öffentlicher Aufgaben durch private Investoren haben wir in Schriesheim keine guten Erfahrungen gemacht. Die Sanierung des Schulzentrums stellt für Schriesheim eine "Herkulesaufgabe" dar.
Michael Becker: Bezahlbare Lösung finden
Welche Möglichkeiten es für die Sanierung des Schulzentrums gibt, muss in Gesprächen mit den Eltern und den Schulleitungen sowie dem Gemeinderat und der Verwaltung erörtert werden. Diese Aufgabe will ich schnell anpacken. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam eine bezahlbare Lösung finden, die dann auch zügig umgesetzt werden kann. Schriesheim ist ein attraktiver Schulstandort, den ich erhalten will. Dazu gehört auch der Erhalt der Grundschule in Altenbach.
Peter Weinkötz: Abriss nicht gerechtfertigt
Der derzeitige Zustand des Schulzentrums rechtfertigt einen Abriss meiner Meinung nach nicht. Die Kosten für den Abriss und dem Neubau wären bei Weitem höher als die für eine Sanierung. Hier geht es um die Kostenverteilung. Bei einer Sanierung/Renovierung zahlt die Stadt einen großen Teil. Bei Abriss und Neubau zahlt das Land Baden-Württemberg, beziehungsweise der Steuerzahler. Was gut ist für Schriesheim, ist schlecht für das Bundesland und den Steuerzahler und umgekehrt. Diese ineffiziente Lastenverteilung ist auch ein strukturelles Problem, das im ganzen Land hohe Kosten verursacht, was aber Arbeitsplätze schafft.
Fotos: Dorn/zg
RNZ-Wahlfragen - Teil 2: Sanierung oder Neubau? Wie geht's im Schulzentrum weiter?
Groß und Klein packten im September mit an, um das Schulzentrum außen und innen etwas ansehnlicher zu machen. Doch eine umfassendere Sanierung ist dringend notwendig. Foto: DornIm zweiten Teil der RNZ-Wahlfragen geht es um die bauliche Zukunft des Schulzentrums.
Hansjörg Höfer: Eine "Herkulesaufgabe"
Ein Neubau des Schulzentrums ist weder notwendig noch sinnvoll! Die nach meinem Amtsantritt vor acht Jahren begonnene schrittweise Sanierung muss konsequent und zeitnah fortgeführt werden. Der Schwerpunkt der jetzt anstehenden Maßnahmen liegt im Bereich des Gymnasiums und bei den Toilettenanlagen in der Realschule. Um Planungssicherheit zu erlangen, hat die Stadt eine Studie in Auftrag gegeben. Hier wird von unabhängigen Fachleuten geprüft, was saniert werden muss und in welcher Reihenfolge die einzelnen Bauabschnitte realisiert werden sollen. Das Ergebnis dieser Studie wird uns im Dezember vorliegen. Zusammen mit dem Gemeinderat, der Schulleitung und den Eltern wird dann festgelegt, wie die Sanierung genau ablaufen soll. Die Finanzierung der Sanierung sollte die Stadt in die eigene Hand nehmen. Mit der Finanzierung öffentlicher Aufgaben durch private Investoren haben wir in Schriesheim keine guten Erfahrungen gemacht. Die Sanierung des Schulzentrums stellt für Schriesheim eine "Herkulesaufgabe" dar.
Michael Becker: Bezahlbare Lösung finden
Welche Möglichkeiten es für die Sanierung des Schulzentrums gibt, muss in Gesprächen mit den Eltern und den Schulleitungen sowie dem Gemeinderat und der Verwaltung erörtert werden. Diese Aufgabe will ich schnell anpacken. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam eine bezahlbare Lösung finden, die dann auch zügig umgesetzt werden kann. Schriesheim ist ein attraktiver Schulstandort, den ich erhalten will. Dazu gehört auch der Erhalt der Grundschule in Altenbach.
Peter Weinkötz: Abriss nicht gerechtfertigt
Der derzeitige Zustand des Schulzentrums rechtfertigt einen Abriss meiner Meinung nach nicht. Die Kosten für den Abriss und dem Neubau wären bei Weitem höher als die für eine Sanierung. Hier geht es um die Kostenverteilung. Bei einer Sanierung/Renovierung zahlt die Stadt einen großen Teil. Bei Abriss und Neubau zahlt das Land Baden-Württemberg, beziehungsweise der Steuerzahler. Was gut ist für Schriesheim, ist schlecht für das Bundesland und den Steuerzahler und umgekehrt. Diese ineffiziente Lastenverteilung ist auch ein strukturelles Problem, das im ganzen Land hohe Kosten verursacht, was aber Arbeitsplätze schafft.
Fotos: Dorn/zg
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