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27.10.2014
Die Mannheimerin Karin Reichel (links, neben Bürgermeister Hansjörg Höfer) lebt seit 17 Jahren in Schriesheim. Foto: Dorn
Schriesheim. (ze) Ab sofort hat Schriesheim mit Karin Reichel eine Familien- und Integrationsbeauftragte. "Der Gemeinderat hat bereits seit geraumer Zeit erkannt, dass auf uns ein neuer Bereich zukommt", ging Schriesheims Bürgermeister Hansjörg Höfer bei einem Pressegespräch auf die neu geschaffene Halbtagsstelle näher ein.
In den vergangenen Jahren habe man in Schriesheim im Kinder- und Jugendbereich viel getan, nun sei der Bereich des Personenkreises im Alter von über 20 Jahren an der Reihe. "Die Menschen sollen hier eine lebenswerte Stadt vorfinden, selbst wenn sie nicht mehr im Vollbesitz ihrer Kräfte sind", umschrieb Höfer das Aufgabenfeld der Familien- und Integrationsbeauftragten.
So soll sich Karin Reichel vor allem den Problemen der älteren Menschen und der Menschen mit Behinderung annehmen. "Ich stehe am Anfang und muss mich noch einarbeiten", gab die 47-Jährige zu, noch keine konkreten Pläne in der Tasche zu haben. Einiges kann sie sich aber schon an zukünftigen Projekten vorstellen, wie etwa Workshops in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule oder der Bücherei.
"Hier ließe sich beispielsweise ein Malkurs für behinderte Menschen organisieren mit einer anschließenden Vernissage im Rathaus", schilderte sie eine ihrer Ideen. Bei einem Spieleabend könnten ebenso gut behinderte und nicht behinderte Menschen zusammengebracht werden.
Die Organisation und Leitung von Veranstaltungen wird aber nicht zu Reichels Hauptaufgaben gehören. Vielmehr geht es um die Vernetzung bereits vorhandener Projekte in Schriesheim. Hier kann die gebürtige Mannheimerin ihre Ortskenntnisse einbringen, denn seit 17 Jahren lebt sie in der Weinstadt. "Seitdem meine beiden Kinder auf die Welt kamen", berichtete Reichel. Und bei ihrem früheren Arbeitgeber, der Arbeiterwohlfahrt (AWO), hat die gelernte Bürokauffrau bereits Erfahrungen im Bereich der Inklusion gesammelt.
Eine besondere Stelle
"Wir haben bewusst die pädagogische Seite bei dieser Stelle nicht abgedeckt", erläuterte Hauptamtsleiter Edwin Schmitt die Stellenbesetzung durch Reichel. Vielmehr gehe es um die konkrete Umsetzung von Projekten. "Es wird nicht die Aufgabe von Karin Reichel sein, etwas zu initiieren", ergänzte Hansjörg Höfer.
Insgesamt sei die Stelle einer Familien- und Integrationsbeauftragten für Städte der Größenordnung von Schriesheim schon etwas Besonderes, wusste Edwin Schmitt. "Aber diese Aufgaben lassen sich nicht mehr mit den vorhandenen Strukturen bewältigen", begründete er die Notwendigkeit dieses Postens. Sie entstand aus dem vorhandenen Stellenpool, da eine Ganztagsstelle frei und in zwei Halbtagsstellen geteilt wurde.
Schriesheim hat eine Familien- und Integrationsbeauftragte
Ab sofort hat Schriesheim mit Karin Reichel eine Familien- und Integrationsbeauftragte. "Der Gemeinderat hat bereits seit geraumer Zeit erkannt, dass auf uns ein neuer Bereich zukommt", so Schriesheims Bürgermeister Hansjörg HöferDie Mannheimerin Karin Reichel (links, neben Bürgermeister Hansjörg Höfer) lebt seit 17 Jahren in Schriesheim. Foto: Dorn
Schriesheim. (ze) Ab sofort hat Schriesheim mit Karin Reichel eine Familien- und Integrationsbeauftragte. "Der Gemeinderat hat bereits seit geraumer Zeit erkannt, dass auf uns ein neuer Bereich zukommt", ging Schriesheims Bürgermeister Hansjörg Höfer bei einem Pressegespräch auf die neu geschaffene Halbtagsstelle näher ein.
In den vergangenen Jahren habe man in Schriesheim im Kinder- und Jugendbereich viel getan, nun sei der Bereich des Personenkreises im Alter von über 20 Jahren an der Reihe. "Die Menschen sollen hier eine lebenswerte Stadt vorfinden, selbst wenn sie nicht mehr im Vollbesitz ihrer Kräfte sind", umschrieb Höfer das Aufgabenfeld der Familien- und Integrationsbeauftragten.
So soll sich Karin Reichel vor allem den Problemen der älteren Menschen und der Menschen mit Behinderung annehmen. "Ich stehe am Anfang und muss mich noch einarbeiten", gab die 47-Jährige zu, noch keine konkreten Pläne in der Tasche zu haben. Einiges kann sie sich aber schon an zukünftigen Projekten vorstellen, wie etwa Workshops in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule oder der Bücherei.
"Hier ließe sich beispielsweise ein Malkurs für behinderte Menschen organisieren mit einer anschließenden Vernissage im Rathaus", schilderte sie eine ihrer Ideen. Bei einem Spieleabend könnten ebenso gut behinderte und nicht behinderte Menschen zusammengebracht werden.
Die Organisation und Leitung von Veranstaltungen wird aber nicht zu Reichels Hauptaufgaben gehören. Vielmehr geht es um die Vernetzung bereits vorhandener Projekte in Schriesheim. Hier kann die gebürtige Mannheimerin ihre Ortskenntnisse einbringen, denn seit 17 Jahren lebt sie in der Weinstadt. "Seitdem meine beiden Kinder auf die Welt kamen", berichtete Reichel. Und bei ihrem früheren Arbeitgeber, der Arbeiterwohlfahrt (AWO), hat die gelernte Bürokauffrau bereits Erfahrungen im Bereich der Inklusion gesammelt.
Eine besondere Stelle
"Wir haben bewusst die pädagogische Seite bei dieser Stelle nicht abgedeckt", erläuterte Hauptamtsleiter Edwin Schmitt die Stellenbesetzung durch Reichel. Vielmehr gehe es um die konkrete Umsetzung von Projekten. "Es wird nicht die Aufgabe von Karin Reichel sein, etwas zu initiieren", ergänzte Hansjörg Höfer.
Insgesamt sei die Stelle einer Familien- und Integrationsbeauftragten für Städte der Größenordnung von Schriesheim schon etwas Besonderes, wusste Edwin Schmitt. "Aber diese Aufgaben lassen sich nicht mehr mit den vorhandenen Strukturen bewältigen", begründete er die Notwendigkeit dieses Postens. Sie entstand aus dem vorhandenen Stellenpool, da eine Ganztagsstelle frei und in zwei Halbtagsstellen geteilt wurde.
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