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Keine Sicherheits-Nachbesserungen für Schriesheimer Mathaisemarkt
Nach dem Heidelberger Anschlag bleibt auf dem Mathaisemarkt alles beim Alten
Schriesheim. (cab) Nach dem Auto-Anschlag auf dem Heidelberger Bismarckplatz, bei dem am Samstag ein 35 Jahre alter Deutscher mit seinem Wagen einen 73-jährigen Mann tötete und zwei weitere Personen leicht verletzte, sieht Bürgermeister Hansjörg Höfer keine Veranlassung, um das Sicherheitskonzept für den Mathaisemarkt nochmals zu verschärfen.
Wie berichtet, werden in der Tal- und in der Bismarckstraße dieses Jahr erstmals Betonbarrieren installiert, um mögliche Anschläge mit Lastwagen ausschließen zu können. Für Schausteller und Marktbeschicker bleibt es jedoch dabei, dass sie die beiden Hauptverkehrsachsen des Marktgeländes mit Pkw befahren können.
Er habe durchaus überlegt, was zu tun sei, nachdem er von der unfassbaren Tat in Heidelberg gehört habe, so Höfer. Aber nach genauer Analyse sei er zu dem Ergebnis gekommen, dass keine zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden sollten: "Ich bin überzeugt, dass wir das Notwendige getan haben", sagte der Bürgermeister auf RNZ-Anfrage. Sicher könne man nicht jede Eventualität verhindern. Sperre man aber beide Straßen komplett ab, so schließe man damit auch die Rettungs- und Sicherheitskräfte aus, gab der Bürgermeister zu bedenken.
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