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19.10.2017

Zehntkeller in Schriesheim: Für Bürgermeister Höfer ist die Kostenübernahme geklärt

Verwaltungschef reagiert auf Kritik des Zehntkeller-Architekten - Kommunikation übers Bauamt

Der Zehntkeller. Archivfoto: Dorn

Schriesheim. (fjm) Bürgermeister Hansjörg Höfer hat auf die Kritik des Heidelberger Architekten Manfred M. Fischer reagiert. Der hatte im RNZ-Interview Aussagen der Stadt widersprochen, dass er an den Kosten für Nacharbeiten am Fluchtweg im Zuge der Sanierung beteiligt werde. "Bezüglich der Nacharbeiten, die nach der Begehung im März noch auszuführen waren, kann ich sagen, dass diese in einem gemeinsamen Vor-Ort-Termin mit dem Bauamt, Herrn Fischer und den ausführenden Firmen besprochen wurden", erklärte Höfer gestern in einer schriftlichen Stellungnahme. "Auch die Übernahme der Kosten wurde zwischen dem Büro MMF-Architekten und dem Bauamt geklärt." Ein Großteil der Nacharbeiten sei im Zuge der Mängelbeseitigung ohne Kosten für die Stadt ausgeführt worden.

In Bezug auf seine eigene Aussage im RNZ-Interview im April ("Die Kosten für den Handlauf und den Ausgleich der Treppenstufen bezahlt der Architekt") schrieb Höfer: "Auf Nachfrage, wer die Kosten trägt, habe ich zum Ausdruck bringen wollen, dass dies Sache des Planers und Bauleiters (beides Manfred M. Fischer, Anm. d. Red.) ist." Die Zusammenarbeit sei in den vergangenen Jahren immer konstruktiv und vertrauensvoll gewesen. Die Schriesheimer besäßen eine "emotionale Bindung" zum Zehntkeller: "Dadurch waren auch die umfassenden Sanierungsarbeiten von Beginn an im Fokus der Öffentlichkeit und wurden teilweise kontrovers diskutiert." Er sei froh, dass die umfangreichen Arbeiten abgeschlossen sind, der Keller barrierefrei zu erreichen ist und die Vorgaben des Brandschutzes vollständig erfüllt wurden.

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Autor: Rhein-Neckar-Zeitung