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22.02.2018

Schriesheimer Mathaisemarkt: Die Modenschau wird bunt, blumig und vor allem pink

Schriesheimer Mathaisemarkt: Die Modenschau wird bunt, blumig und vor allem pink

Organisatoren der Mathaisemarkt-Modenschau stehen in den Startlöchern - Die jüngsten Models sind dabei erst sechs Monate alt

Von Marco Partner

Schriesheim. Wenn der Frühling erwacht, kommt auch die Mode wieder zum Vorschein. Bunt, blumig und experimentierfreudig verspricht diese zu werden. Und vor allem eines: pink. Die Vorbereitungen für die nunmehr zwölfte Modenschau auf dem Mathaisemarkt laufen auf Hochtouren. Am Dienstag, 6. März, verwandelt sich das Festzelt wieder in eine Fashion-Bühne, wenn ab 15 Uhr Gewerbetreibende der Stadt die neuesten Trends und Looks zur Schau stellen.

Zehn Models werden diesmal wieder in den schillerndsten Outfits über den Laufsteg stolzieren. Was gerade "in" ist, wissen die teilnehmenden Schriesheimer Modehäuser ganz genau. "Es gibt blumige Blusen, Oversized-Shirts und viel Buntes. Vorrangig Pink", verspricht Renate Rauh von der Boutique "Impuls".

Aber auch Erdtöne seien weiterhin en vogue. Für die Einkleidungsexpertin besteht der Reiz der Modenschau auch darin, Farben und Stile zu kombinieren. Enge Skinny-Jeans, ein ausgefranster Look oder Stickereien seien im Hosenbereich gerade "up to date". Aber auch farbenfrohe Taschen, Ketten aus Metall, Holz oder Bambus kommen als Accessoires zum Einsatz. "Es wird markant und knallig", freut sich Rauh.

Ela Riebel von "Ela’s Modeatelier" kann neben Off-Shoulder-Blusen, innovativen Overalls, Etuikleidern mit einer echten Besonderheit aufwarten: Wendejeans. "Die sind der Hammer", sagt Riebel, die in diesem Jahr mit ihrem Atelier 30-jähriges Jubiläum feiert, über die beidseitig verwendbaren Hosen. Praktischer Nutzen steht einem schicken Aussehen also nicht unbedingt im Wege. Auch Design-Schmuck kommt bei den von Riebel ausgestatten Models zum Tragen.

Was der neuste Schrei in Sachen Kindermode ist, verrät Ilse General. Seit der ersten Stunde nimmt die Inhaberin des Kinderlädchens an der Modeschau teil. 30 Kindermodels werden diesmal eingekleidet, auch Babys krabbeln sprichwörtlich über den Catwalk: Die jüngsten Mannequins sind sechs Monate, die ältesten 14 Jahre alt. "Bei den Babys geht der Trend zu Naturmaterialien, zu geprüfter Qualität", freut sich General. Dennoch gleiche sich bei Kindern und Teenagern die Mode immer mehr der Erwachsenenwelt an. "Es gibt immer weniger niedliche Sachen", hat sie festgestellt. Dafür sind Jeansjacken schon ab Baby-Größe stark im Kommen.

Gold, rund, klein: So sieht laut Optikerin Karin Pfister die Brillenmode aus. Da das Geschäft in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen feiert, wird es spezielle Jubiläumsangebote geben. Bevor die Models aber die Bühne betreten, werden sie erst "zurechtgemacht". Für Kosmetikerin und Visagistin Christa von Schachtmayer, die auch die Modenschau moderiert, beginnt der große Tag deshalb schon sehr früh. Die Damen müssen vorher geschminkt und anschließend frisiert werden.

"Balayage" - einen natürlichen Strähncheneffekt nennt Svenja Voll als ein Muss für die Modeschau. Sharam Tadayoni stellt sich dagegen auf Haarglättungen ein. Aber auch Flecht- und Hochsteckfrisuren dürfen nicht fehlen. "Während der Schau wird natürlich immer wieder nachgeschminkt und zurechtgezupft", erklärt von Schachtmeyer.

Aufgelockert wird das Programm durch Zwischenauftritte. Während der Kindermodenschau wird eine Gruppe des AC Weinheim Hip-Hop-Tänze aufführen. Als besonderes Extra präsentiert die Tanzschule Nuzinger ein Paartanzen: Daria Bieniek und Alexander Nickel werden zunächst im Wiener Walzer und später mit einen Discofox über das Parkett schwingen. "Der liegt zurzeit wieder absolut im Trend", so Bieniek. Als Sänger konnte Sherwin Ramzani engagiert werden, der Pop- und Rocklieder zum Besten gibt. Als DJ ist Peter Henninger gebucht.

"Ich bin furchtbar aufgeregt. Aber ich freue mich schon wieder sehr darauf", sagt Initiatorin von Schachtmeyer.

Info: Die Mathaisemarkt-Modeschau findet am Dienstag, 6. März, im Festzelt statt. Beginn ist um 15 Uhr, der Eintritt ist frei.

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Autor: Rhein-Neckar-Zeitung