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04.03.2019
Georg Weber. Archivfoto: Dorn
Schriesheim. (ans/keke) Die Trauer in Schriesheim und in der Region ist groß: Ehrenkommandant Georg Weber, für viele der "Schorsch", ist am Freitag im Alter von 77 Jahren gestorben. Gerade erst, am 27. Februar, hatte er Geburtstag gehabt, und im Januar wurde ihm eine große Auszeichnung zuteil.
In Anerkennung seiner in 60 Jahren Feuerwehrzugehörigkeit erworbenen Verdienste erhielt der langjährige Gesamtkommandant und Ehrenkommandant der Weinstadt sowie Unterkreisführer Ladenburg die höchste Auszeichnung, die der Feuerwehrverband des Rhein-Neckar-Kreises zu vergeben hat: die Goldene Ehrennadel.
Bereits als 15-Jähriger hatte Weber 1957 in die Schriesheimer Jugendfeuerwehr eintreten wollen. Doch damals galt als Eintrittsalter in die Jugendfeuerwehr noch die Vollendung des 16. Lebensjahres. So durfte er sich zwar schon alles anschauen, wurde dann aber erst ein Jahr später aufgenommen.
Als Mitglied des Spielmannszuges und über das Amt des Jugendwartes sowie des Gruppenführers stieg Weber 1974 zum Abteilungs-Vizekommandanten auf. 1968 wurde er ehrenamtlicher Gerätewart und hatte dieses Amt bis zum Eintritt in seinen Ruhestand und Wechsel in die Altersmannschaft im Jahr 2006 inne.
Weber wurde 1979 Gesamtkommandant. Drei Jahre später ernannte man ihn zum Unterkreisführer Ladenburg. Ein Amt, das er 20 Jahre lang ausübte. 2004 übergab er aus Altersgründen das Kommando an Oliver Scherer. 90 Aktive zählten die Schriesheimer Brandschützer zu Webers besten Zeiten. Er sei mit "Leib und Seele" Feuerwehrmann gewesen, sagte Georg Weber, als er am 10. Januar die Goldene Ehrennadel erhielt. Der "blaue Rock" zählte auch da noch zu seinen Lieblingskleidungsstücken.
Die Freiwillige Feuerwehr Schriesheim trauert nun um "einen guten Kameraden und vorbildlichen Feuerwehrmann". Es sei ihm stets gelungen, die Mitglieder zu motivieren und für die Feuerwehr zu begeistern, schreibt Kommandant Oliver Scherer. Er habe die Feuerwehr geprägt. "Seine Fußspuren und sein Wirken sind heute noch sichtbar", betont Scherer. "Wir werden ihn nicht vergessen."
Ehrenkommandant Georg Weber ist im Alter von 77 gestorben
Er war mit Leib und Seele FeuerwehrmannGeorg Weber. Archivfoto: Dorn
Schriesheim. (ans/keke) Die Trauer in Schriesheim und in der Region ist groß: Ehrenkommandant Georg Weber, für viele der "Schorsch", ist am Freitag im Alter von 77 Jahren gestorben. Gerade erst, am 27. Februar, hatte er Geburtstag gehabt, und im Januar wurde ihm eine große Auszeichnung zuteil.
In Anerkennung seiner in 60 Jahren Feuerwehrzugehörigkeit erworbenen Verdienste erhielt der langjährige Gesamtkommandant und Ehrenkommandant der Weinstadt sowie Unterkreisführer Ladenburg die höchste Auszeichnung, die der Feuerwehrverband des Rhein-Neckar-Kreises zu vergeben hat: die Goldene Ehrennadel.
Bereits als 15-Jähriger hatte Weber 1957 in die Schriesheimer Jugendfeuerwehr eintreten wollen. Doch damals galt als Eintrittsalter in die Jugendfeuerwehr noch die Vollendung des 16. Lebensjahres. So durfte er sich zwar schon alles anschauen, wurde dann aber erst ein Jahr später aufgenommen.
Als Mitglied des Spielmannszuges und über das Amt des Jugendwartes sowie des Gruppenführers stieg Weber 1974 zum Abteilungs-Vizekommandanten auf. 1968 wurde er ehrenamtlicher Gerätewart und hatte dieses Amt bis zum Eintritt in seinen Ruhestand und Wechsel in die Altersmannschaft im Jahr 2006 inne.
Weber wurde 1979 Gesamtkommandant. Drei Jahre später ernannte man ihn zum Unterkreisführer Ladenburg. Ein Amt, das er 20 Jahre lang ausübte. 2004 übergab er aus Altersgründen das Kommando an Oliver Scherer. 90 Aktive zählten die Schriesheimer Brandschützer zu Webers besten Zeiten. Er sei mit "Leib und Seele" Feuerwehrmann gewesen, sagte Georg Weber, als er am 10. Januar die Goldene Ehrennadel erhielt. Der "blaue Rock" zählte auch da noch zu seinen Lieblingskleidungsstücken.
Die Freiwillige Feuerwehr Schriesheim trauert nun um "einen guten Kameraden und vorbildlichen Feuerwehrmann". Es sei ihm stets gelungen, die Mitglieder zu motivieren und für die Feuerwehr zu begeistern, schreibt Kommandant Oliver Scherer. Er habe die Feuerwehr geprägt. "Seine Fußspuren und sein Wirken sind heute noch sichtbar", betont Scherer. "Wir werden ihn nicht vergessen."
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