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15.03.2019

Mathaisemarkt 2019: Barbara Schenk-Zitsch wurde "verraten"

Mathaisemarkt 2019: Barbara Schenk-Zitsch wurde "verraten"

Bürgermeister-Stellvertreterin musste sich als Premierengast des Behördentags im Zehntkeller vorstellen

Auch erstmals dabei: Ordnungsamtsleiter Achim Weitz fühlt sich in Schriesheim "sauwohl". Foto: Dorn

Schriesheim. (cab) Es hat Tradition, dass sich beim Behördentag des Mathaisemarkts diejenigen im Zehntkeller persönlich vorstellen, die zum ersten Mal dabei sind. Dabei gab es diesmal durchaus Überraschungen. Etwa eine Frau, die ihre Premiere quasi im letzten Amtsjahr feierte. Doch zunächst war unter den Schriesheimer "Novizen" ein Mann an der Reihe.

Der neue Ordnungsamtsleiter, Achim Weitz, trat ans Mikrofon und nutzte die Gelegenheit für einen Dank, der von Herzen kam. Sehr gut und respektvoll sei er im Rathaus aufgenommen worden - vom Verwaltungsteam und vom Gemeinderat. Besonders hob er seine Mannschaft im Ordnungsamt hervor. Man arbeite viel, lache aber auch gemeinsam. "Ich fühle mich sauwohl in Schriesheim", fasste er im breiten Brustton zusammen und fand damit Worte, denen sich auch die neue Leiterin der Volkshochschule, Sonja Althoff, gerne anschloss. "Extrem freundlich und warmherzig" sei sie in Schriesheim aufgenommen worden. Viele hätten sie einfach angesprochen und ihre Unterstützung angeboten. Einer weiteren "Novizin" fiel der kleine Auftritt offenbar nicht ganz so leicht: "Ich bin verraten worden. Ich dachte, ich komme drum herum", sagte Barbara Schenk-Zitsch. Kaum zu glauben, dass die scheidende Grünen-Stadträtin und Bürgermeister-Stellvertreterin erstmals dabei war. Vor allem das Vertretungsamt für Rathauschef Hansjörg Höfer werde sie vermissen, sagte Schenk-Zitsch, die bei der Kommunalwahl nicht mehr antritt. Das habe ihr besonders viel Spaß gemacht.

Auch SPD-Stadträtin Irmgard Mohr war als Neue beim Behördentag dabei. Die Ehefrau des Bürgermeisters, Birgit Ibach-Höfer, trat nach vorne. Während des Mathaisemarkt-Treffens der Ehrengäste habe sie bislang immer arbeiten müssen. Jetzt aber habe sie sich einen eigenen Eindruck von diesem Vormittag verschaffen wollen, und der gefalle ihr gut. Bürgermeister, Behördenchefs und Vertreter zahlreicher Institutionen kommen ins Gespräch und "netzwerken". Das sei auch der Sinn des Behördentags, hatte Höfer bei der Begrüßung im Haus der Feuerwehr gesagt. Beim Schriesheimer Wein würden die Gespräche vielleicht etwas tiefgründiger. Hatte Höfer hier in seinem Rück- und Ausblick unter anderem das Schulzentrum angesprochen, bat er im Zehntkeller Architekt und Sanierungsplaner Christian Nasedy nach vorne. Dieser lobte die zügigen Fortschritte in der Vorbereitung des Mammutprojekts.

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Autor: Rhein-Neckar-Zeitung