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06.09.2019
Mit Schutzanzügen gegen Chemikalien machte sich die Feuerwehr auf die Suche nach dem vermeintlichen Gasleck. Auch Bürgermeister Hansjörg Höfer (r.) war vor Ort. Foto: Feuerwehr
Schriesheim. (fjm) Wegen eines Ammoniak-Alarms ist am Freitagvormittag das Waldschwimmbad in Schriesheim geräumt worden. Um 10.10 Uhr habe eine entsprechende Meldeanlage im Freibad ausgelöst, teilte die Freiwillige Feuerwehr Schriesheim mit. Fünf Besucher sowie das Personal mussten das Gelände verlassen, die Feuerwehren aus Schriesheim, Dossenheim und Ladenburg rückten mit insgesamt 33 Einsatzkräften an. Auch Bürgermeister Hansjörg Höfer war vor Ort.
Mit speziellen Schutzanzügen begaben sich Feuerwehrleute aus Dossenheim auf die Suche nach der Ursache für den vermeintlichen Austritt des giftigen Gases, das bei längerem Einatmen tödlich sein kann. Vor dem Raum der Wärmepumpe war laut Bademeisterin ein deutlicher, leicht stechender Geruch wahrnehmbar gewesen. Chlor oder Ammoniak wurde aber nicht gemessen.
Als Ursache des Alarms stellte sich ein Schmorbrand in einem Schaltschrank zur Steuerung der Wärmepumpe heraus. Der dadurch entstandene Rauch hatte die Ammoniak-Warnanlage ausgelöst. Die Freiwillige Feuerwehr Schriesheim löschte den Brand mit einem einfachen CO2-Feuerlöscher und entlüftete den Raum. Während des Einsatzes war die Talstraße nur halbseitig befahrbar, erst nach zwei Stunden konnte die Feuerwehr wieder abrücken. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.
Da auch im Schwimmbecken keine gefährlichen Stoffe gemessen wurden, soll das Waldschwimmbad trotz des Brandes wie geplant bis einschließlich Sonntag, 15. September, geöffnet bleiben, sagte Sabine Portz. "Die Solartherme leistet bei der Erwärmung des Wassers jetzt schon einen großen Teil der Arbeit", so die Vorsitzende des Betreibervereins IEWS am Freitag auf Nachfrage. "Wenn die Sonne nicht scheint, müssen sich die Badegäste eventuell auf etwas kühleres Wasser im Becken einstellen."
Folgen hat der Brand für den Betreiberverein dennoch: Der vom Schmorbrand betroffene Schaltkasten muss in der Winterpause ausgetauscht werden. Wie viel Geld der Ersatz kosten wird, war zunächst unklar. "Der Schaltkasten war zuletzt regelmäßig kontrolliert worden", sagte Portz. "Was genau die Ursache für den Schmorbrand war, wissen wir nicht." Die IEWS-Vorsitzende lobte aber die Mitarbeiter im Waldschwimmbad: "Unsere Bademeisterin hat genau richtig reagiert und sehr gut mit den Feuerwehrleuten zusammengearbeitet." Auch die Polizei war mit sechs Beamten und drei Streifenwagen vor Ort - für einen Ernstfall, der glücklicherweise nicht eintrat.
Update: Freitag, 6. September 2019, 14.12 Uhr
Schriesheim. (pol/mün) Um 10 Uhr wurde am Freitagvormittag im Schriesheimer Waldschwimmbad Alarm ausgelöst. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass Ammoniak ausgetreten sei, wurde das Bad geräumt. Laut Polizei waren fünf Personen im Bad in der Talstraße, die in Sicherheit gebracht wurden.
Es stellte sich dann aber heraus, dass es einen Kabelbrand in einem Verteilerkasten im Heizungsraum gab. Die Ursache dafür ist noch nicht geklärt.
Die Feuerwehr aus Schriesheim hatte den Brand rasch unter Kontrolle. Messungen bestätigten, dass keine Gefahrstoffe ausgetreten waren.
Die Talstraße ist derzeitig aufgrund der Einsatzfahrzeuge halbseitig gesperrt.
Waldschwimmbad wegen eines Kabelbrandes geräumt
Die Talstraße war wegen der Einsatzfahrzeuge halbseitig gesperrt - Bad bleibt trotz Schäden offenMit Schutzanzügen gegen Chemikalien machte sich die Feuerwehr auf die Suche nach dem vermeintlichen Gasleck. Auch Bürgermeister Hansjörg Höfer (r.) war vor Ort. Foto: Feuerwehr
Schriesheim. (fjm) Wegen eines Ammoniak-Alarms ist am Freitagvormittag das Waldschwimmbad in Schriesheim geräumt worden. Um 10.10 Uhr habe eine entsprechende Meldeanlage im Freibad ausgelöst, teilte die Freiwillige Feuerwehr Schriesheim mit. Fünf Besucher sowie das Personal mussten das Gelände verlassen, die Feuerwehren aus Schriesheim, Dossenheim und Ladenburg rückten mit insgesamt 33 Einsatzkräften an. Auch Bürgermeister Hansjörg Höfer war vor Ort.
Mit speziellen Schutzanzügen begaben sich Feuerwehrleute aus Dossenheim auf die Suche nach der Ursache für den vermeintlichen Austritt des giftigen Gases, das bei längerem Einatmen tödlich sein kann. Vor dem Raum der Wärmepumpe war laut Bademeisterin ein deutlicher, leicht stechender Geruch wahrnehmbar gewesen. Chlor oder Ammoniak wurde aber nicht gemessen.
Als Ursache des Alarms stellte sich ein Schmorbrand in einem Schaltschrank zur Steuerung der Wärmepumpe heraus. Der dadurch entstandene Rauch hatte die Ammoniak-Warnanlage ausgelöst. Die Freiwillige Feuerwehr Schriesheim löschte den Brand mit einem einfachen CO2-Feuerlöscher und entlüftete den Raum. Während des Einsatzes war die Talstraße nur halbseitig befahrbar, erst nach zwei Stunden konnte die Feuerwehr wieder abrücken. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.
Da auch im Schwimmbecken keine gefährlichen Stoffe gemessen wurden, soll das Waldschwimmbad trotz des Brandes wie geplant bis einschließlich Sonntag, 15. September, geöffnet bleiben, sagte Sabine Portz. "Die Solartherme leistet bei der Erwärmung des Wassers jetzt schon einen großen Teil der Arbeit", so die Vorsitzende des Betreibervereins IEWS am Freitag auf Nachfrage. "Wenn die Sonne nicht scheint, müssen sich die Badegäste eventuell auf etwas kühleres Wasser im Becken einstellen."
Folgen hat der Brand für den Betreiberverein dennoch: Der vom Schmorbrand betroffene Schaltkasten muss in der Winterpause ausgetauscht werden. Wie viel Geld der Ersatz kosten wird, war zunächst unklar. "Der Schaltkasten war zuletzt regelmäßig kontrolliert worden", sagte Portz. "Was genau die Ursache für den Schmorbrand war, wissen wir nicht." Die IEWS-Vorsitzende lobte aber die Mitarbeiter im Waldschwimmbad: "Unsere Bademeisterin hat genau richtig reagiert und sehr gut mit den Feuerwehrleuten zusammengearbeitet." Auch die Polizei war mit sechs Beamten und drei Streifenwagen vor Ort - für einen Ernstfall, der glücklicherweise nicht eintrat.
Update: Freitag, 6. September 2019, 14.12 Uhr
Schriesheim. (pol/mün) Um 10 Uhr wurde am Freitagvormittag im Schriesheimer Waldschwimmbad Alarm ausgelöst. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass Ammoniak ausgetreten sei, wurde das Bad geräumt. Laut Polizei waren fünf Personen im Bad in der Talstraße, die in Sicherheit gebracht wurden.
Es stellte sich dann aber heraus, dass es einen Kabelbrand in einem Verteilerkasten im Heizungsraum gab. Die Ursache dafür ist noch nicht geklärt.
Die Feuerwehr aus Schriesheim hatte den Brand rasch unter Kontrolle. Messungen bestätigten, dass keine Gefahrstoffe ausgetreten waren.
Die Talstraße ist derzeitig aufgrund der Einsatzfahrzeuge halbseitig gesperrt.
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