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11.09.2019
Setzen bei der Nahversorgung auf die Ideen der Altenbacher (v.l.): Ortsvorsteher Herbert Kraus, Alexandra Stahl (Stadtbauamt), Bürgermeister Hansjörg Höfer und Beate Kreis. Foto: Dorn
Schriesheim-Altenbach. (fjm) Ein Lebensmittelmarkt in Altenbach? Hansjörg Höfer hält das auf absehbare Zeit für unrealistisch: "Dort wird sich ein solcher Einzelhandel nicht mehr etablieren können", sagt Schriesheims Bürgermeister.
Der Stadtteil im Odenwald hat in den vergangenen Jahren dabei zusehen müssen, wie ein großer Teil der Grundversorgung weggebrochen ist. Dem will die Stadt nicht nur mithilfe zweier Förderprogramme des Landes entgegenwirken, sondern auch mit einer Ideenwerkstatt am Montag, 30. September, von 19 bis 21.30 Uhr in der Altenbacher Verwaltungsstelle.
"Es ist unsere Aufgabe, die Menschen mit Grundnahrungsmitteln zu versorgen", so Höfer. "Aber ohne die Ideen der Altenbacher werden wir keine nachhaltige Lösung hinbekommen." Das sieht Altenbachs Ortsvorsteher Herbert Kraus ähnlich: "Wenn die Bürger nicht dahinterstehen, wird das da oben nichts."
Das bedeutet aber nicht, dass sich Stadtverwaltung und Ortsvorsteher bisher noch keine Gedanken zur Grundversorgung in Altenbach gemacht haben. Ein genossenschaftliches Betreibermodell ist ebenso im Gespräch wie das Aufstellen von Automaten mit Dingen des täglichen Bedarfs.
"Aber es geht hier um die Vorschläge aus der Bürgerschaft, nicht um das, was wir uns überlegt haben", sagt Beate Kreis vom Stadtbauamt, die auch die Antragstellungen zu den Förderprogrammen des Landes begleitet. "Wir wollen wissen, was die Menschen brauchen", sagt Kreis. "Je mehr Feedback wir haben, desto besser können wir Entscheidungen treffen."
Dass im Stadtteil großes Interesse an der Ortsentwicklung herrscht, wurde zuletzt bei zwei Workshops zu den mit Geldern des Entwicklungsprogramms ländlicher Raum (ELR) umgesetzten Sanierungen deutlich. "Da gab es eine rege Beteiligung", erinnert sich Kreis. Jetzt also sollen sich die Altenbacher zur Verbesserung der Nahversorgung einbringen.
"Von diesem bürgerschaftlichen Engagement verspreche ich mir am meisten", sagt Ortsvorsteher Kraus. Moderiert werden soll die Ideenwerkstatt von Jutta Breitschwerd, die schon die Erstellung eines Gesamtentwicklungskonzepts für Schriesheim begleitet hat.
Info: Ideenwerkstatt Nahversorgung Altenbach, Mittwoch, 30. September, 19 bis 21.30 Uhr in der Altenbacher Verwaltungsstelle.
Auch Ideen der Altenbacher sollen Ortsteil retten
Stadt lädt Einwohner zu Ideenwerkstatt am 30. September einSetzen bei der Nahversorgung auf die Ideen der Altenbacher (v.l.): Ortsvorsteher Herbert Kraus, Alexandra Stahl (Stadtbauamt), Bürgermeister Hansjörg Höfer und Beate Kreis. Foto: Dorn
Schriesheim-Altenbach. (fjm) Ein Lebensmittelmarkt in Altenbach? Hansjörg Höfer hält das auf absehbare Zeit für unrealistisch: "Dort wird sich ein solcher Einzelhandel nicht mehr etablieren können", sagt Schriesheims Bürgermeister.
Der Stadtteil im Odenwald hat in den vergangenen Jahren dabei zusehen müssen, wie ein großer Teil der Grundversorgung weggebrochen ist. Dem will die Stadt nicht nur mithilfe zweier Förderprogramme des Landes entgegenwirken, sondern auch mit einer Ideenwerkstatt am Montag, 30. September, von 19 bis 21.30 Uhr in der Altenbacher Verwaltungsstelle.
"Es ist unsere Aufgabe, die Menschen mit Grundnahrungsmitteln zu versorgen", so Höfer. "Aber ohne die Ideen der Altenbacher werden wir keine nachhaltige Lösung hinbekommen." Das sieht Altenbachs Ortsvorsteher Herbert Kraus ähnlich: "Wenn die Bürger nicht dahinterstehen, wird das da oben nichts."
Das bedeutet aber nicht, dass sich Stadtverwaltung und Ortsvorsteher bisher noch keine Gedanken zur Grundversorgung in Altenbach gemacht haben. Ein genossenschaftliches Betreibermodell ist ebenso im Gespräch wie das Aufstellen von Automaten mit Dingen des täglichen Bedarfs.
"Aber es geht hier um die Vorschläge aus der Bürgerschaft, nicht um das, was wir uns überlegt haben", sagt Beate Kreis vom Stadtbauamt, die auch die Antragstellungen zu den Förderprogrammen des Landes begleitet. "Wir wollen wissen, was die Menschen brauchen", sagt Kreis. "Je mehr Feedback wir haben, desto besser können wir Entscheidungen treffen."
Dass im Stadtteil großes Interesse an der Ortsentwicklung herrscht, wurde zuletzt bei zwei Workshops zu den mit Geldern des Entwicklungsprogramms ländlicher Raum (ELR) umgesetzten Sanierungen deutlich. "Da gab es eine rege Beteiligung", erinnert sich Kreis. Jetzt also sollen sich die Altenbacher zur Verbesserung der Nahversorgung einbringen.
"Von diesem bürgerschaftlichen Engagement verspreche ich mir am meisten", sagt Ortsvorsteher Kraus. Moderiert werden soll die Ideenwerkstatt von Jutta Breitschwerd, die schon die Erstellung eines Gesamtentwicklungskonzepts für Schriesheim begleitet hat.
Info: Ideenwerkstatt Nahversorgung Altenbach, Mittwoch, 30. September, 19 bis 21.30 Uhr in der Altenbacher Verwaltungsstelle.
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