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29.09.2020
Schriesheim mit Blick auf den Branich und die Strahlenburg. Archiv-Foto: Dorn
Schriesheim. (hö) Bereits vor knapp einem Jahr hatte der Gemeinderat beschlossen, die alte Straßenbeleuchtung nach und nach auf die kosten- und klimafreundlichere LED-Technik umzurüsten. Im ersten Bauabschnitt bekamen 2118 Laternen einen neuen Kopf. Nun geht es an den zweiten Bauabschnitt um die restlichen 508 Lampen. Wie zuvor übernimmt die MVV-Netze aus Mannheim die Arbeiten. Die Kosten liegen bei etwas über 200.000 Euro, rund 40.000 Euro unter der Kostenschätzung. Diese Umrüstung wird auch vom Bund im Rahmen seiner "Nationalen Klimaschutzinitiative" mit gut 64.000 Euro gefördert.
Wie Bauamtsleiter Markus Schäfer auf der letzten Gemeinderatssitzung erklärte, werden mit beiden Bauabschnitten rund 580.000 Kilowattstunden Strom eingespart. Damit sei fast die gesamte Straßenbeleuchtung Schriesheims "auf dem aktuellen Stand".
Bürgermeister Hansjörg Höfer berichtete, dass es anfangs noch Skepsis angesichts des grellen Scheins gegeben habe, aber nun "wollen die Leute das schöne Licht". Noch offen ist, was aus den Laternen in der Altstadt werden soll, die rund 30 Jahre alt sind. Offenbar sollen die längerfristig ersetzt werden. Allerdings sind die neuen LED-Lampen zwar enorm stromsparend, aber auch ein ästhetisches Problem. In anderen Städten wie Stuttgart, Berlin oder gar in Rom gab es Bürgerproteste gegen die "hässlichen Lampen", die das gewohnte gelbe Licht durch kalt-weißes ersetzten. Die Forschung ist sich nicht ganz einig über die Folgen von LED, das angeblich zur Lichtverschmutzung beitragen und schlecht zum Einschlafen sein soll.
Immerhin bekamen für ihre Forschungen zur LED-Technik die Japaner Isamu Akasaki, Hiroshi Amano und Shuji Nakamura 2014 den Physik-Nobelpreis.
Straßenlampen werden umgerüstet
Bald leuchtet fast die ganze Stadt im kalt-grellen LED-LichtSchriesheim mit Blick auf den Branich und die Strahlenburg. Archiv-Foto: Dorn
Schriesheim. (hö) Bereits vor knapp einem Jahr hatte der Gemeinderat beschlossen, die alte Straßenbeleuchtung nach und nach auf die kosten- und klimafreundlichere LED-Technik umzurüsten. Im ersten Bauabschnitt bekamen 2118 Laternen einen neuen Kopf. Nun geht es an den zweiten Bauabschnitt um die restlichen 508 Lampen. Wie zuvor übernimmt die MVV-Netze aus Mannheim die Arbeiten. Die Kosten liegen bei etwas über 200.000 Euro, rund 40.000 Euro unter der Kostenschätzung. Diese Umrüstung wird auch vom Bund im Rahmen seiner "Nationalen Klimaschutzinitiative" mit gut 64.000 Euro gefördert.
Wie Bauamtsleiter Markus Schäfer auf der letzten Gemeinderatssitzung erklärte, werden mit beiden Bauabschnitten rund 580.000 Kilowattstunden Strom eingespart. Damit sei fast die gesamte Straßenbeleuchtung Schriesheims "auf dem aktuellen Stand".
Bürgermeister Hansjörg Höfer berichtete, dass es anfangs noch Skepsis angesichts des grellen Scheins gegeben habe, aber nun "wollen die Leute das schöne Licht". Noch offen ist, was aus den Laternen in der Altstadt werden soll, die rund 30 Jahre alt sind. Offenbar sollen die längerfristig ersetzt werden. Allerdings sind die neuen LED-Lampen zwar enorm stromsparend, aber auch ein ästhetisches Problem. In anderen Städten wie Stuttgart, Berlin oder gar in Rom gab es Bürgerproteste gegen die "hässlichen Lampen", die das gewohnte gelbe Licht durch kalt-weißes ersetzten. Die Forschung ist sich nicht ganz einig über die Folgen von LED, das angeblich zur Lichtverschmutzung beitragen und schlecht zum Einschlafen sein soll.
Immerhin bekamen für ihre Forschungen zur LED-Technik die Japaner Isamu Akasaki, Hiroshi Amano und Shuji Nakamura 2014 den Physik-Nobelpreis.
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