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02.07.2020
Nach intensiver Suche – auch mit einem Hubschrauber – wurde der Einsatz nach rund einer Stunde ergebnislos abgebrochen. Foto: Freiwillige Feuerwehr Dossenheim
Dossenheim/Schriesheim. (lesa) Wer am Mittwochabend zur besten Feierabendzeit in den Abendhimmel über Dossenheim und Schriesheim blickte, dem wird ein ungewohntes Detail nicht entgangen sein: Über den beiden Bergstraßenorten kreiste eine knappe Stunde lang ein roter Rettungshubschrauber. Autofahrer auf der B?3 bemerkten zudem eine Ansammlung von Feuerwehr-, Polizei- und Rettungswagen auf der Landewiese oberhalb der Bundesstraße. Der Grund: Es wurde nach einem Paraglider in Not gesucht.
"Um 19.54 Uhr wurden wir alarmiert, weil ein Dossenheimer Bürger beobachtet hatte, wie ein Paraglider abgestürzt und kopfüber in einem Baum hängen geblieben ist", berichtete Stefan Wieder, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Dossenheim, auf Nachfrage der RNZ. Der Absturzort wurde in der Nähe des Schriesheimer Drachenfliegerabsprungplatzes vermutet, der sich an lauen Sommertagen großer Beliebtheit unter der Fliegergemeinde erfreut.
Da die Dossenheimer Wehr Wieder zufolge mit ihrem Schriesheimer Pendant eine "gemeinsame Absturzsicherungsgruppe" bildet, rückten beide Feuerwehren aus. Auf dem Absprungplatz am Ölberg wurde eine Einsatzleitung gebildet und das Gelände weiträumig abgesucht – auf dem Boden und aus der Luft. "Wir bekamen Unterstützung durch den Rettungshubschrauber Christoph 53, der zuvor einen Einsatz in Heidelberg hatte", so Wieder. Außerdem hätten andere Paraglider aus der Luft Ausschau gehalten. Eine knappe Stunde dauerte die Suche an, ehe sie in Abstimmung mit der Polizei kurz nach 21 Uhr ergebnislos abgebrochen wurde.
Ob ein verunglückter Paraglider sich aus eigenen Kräften aus der misslichen Lage befreit hatte, oder es sich um einen Fehlalarm handelte, lässt sich nicht mit finaler Sicherheit sagen. "Wir gehen angesichts unserer intensiven Suche aber davon aus, dass der Melder einen falschen Eindruck hatte", sagte Kommandant Wieder.
Dossenheim/Schriesheim: Zeuge meldete abgestürzten Paraglider
Feuerwehren Schriesheim und Dossenheim sowie ein Rettungshubschrauber suchten vergeblich - Kommandant vermutet "falschen Eindruck"Nach intensiver Suche – auch mit einem Hubschrauber – wurde der Einsatz nach rund einer Stunde ergebnislos abgebrochen. Foto: Freiwillige Feuerwehr Dossenheim
Dossenheim/Schriesheim. (lesa) Wer am Mittwochabend zur besten Feierabendzeit in den Abendhimmel über Dossenheim und Schriesheim blickte, dem wird ein ungewohntes Detail nicht entgangen sein: Über den beiden Bergstraßenorten kreiste eine knappe Stunde lang ein roter Rettungshubschrauber. Autofahrer auf der B?3 bemerkten zudem eine Ansammlung von Feuerwehr-, Polizei- und Rettungswagen auf der Landewiese oberhalb der Bundesstraße. Der Grund: Es wurde nach einem Paraglider in Not gesucht.
"Um 19.54 Uhr wurden wir alarmiert, weil ein Dossenheimer Bürger beobachtet hatte, wie ein Paraglider abgestürzt und kopfüber in einem Baum hängen geblieben ist", berichtete Stefan Wieder, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Dossenheim, auf Nachfrage der RNZ. Der Absturzort wurde in der Nähe des Schriesheimer Drachenfliegerabsprungplatzes vermutet, der sich an lauen Sommertagen großer Beliebtheit unter der Fliegergemeinde erfreut.
Da die Dossenheimer Wehr Wieder zufolge mit ihrem Schriesheimer Pendant eine "gemeinsame Absturzsicherungsgruppe" bildet, rückten beide Feuerwehren aus. Auf dem Absprungplatz am Ölberg wurde eine Einsatzleitung gebildet und das Gelände weiträumig abgesucht – auf dem Boden und aus der Luft. "Wir bekamen Unterstützung durch den Rettungshubschrauber Christoph 53, der zuvor einen Einsatz in Heidelberg hatte", so Wieder. Außerdem hätten andere Paraglider aus der Luft Ausschau gehalten. Eine knappe Stunde dauerte die Suche an, ehe sie in Abstimmung mit der Polizei kurz nach 21 Uhr ergebnislos abgebrochen wurde.
Ob ein verunglückter Paraglider sich aus eigenen Kräften aus der misslichen Lage befreit hatte, oder es sich um einen Fehlalarm handelte, lässt sich nicht mit finaler Sicherheit sagen. "Wir gehen angesichts unserer intensiven Suche aber davon aus, dass der Melder einen falschen Eindruck hatte", sagte Kommandant Wieder.
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