Als nächstes die Kerwe und die Dankeschön-Gala

Hauptversammlung des MGV Liederkranz Altenbach blickte auch voraus auf die nächsten Aktivitäten der Sänger – Erfolgreiche Jugendarbeit

Schriesheim-Altenbach. (sk) Nach der Chorprobe im Altenbacher Sängerheim ging es an die Vereinsarbeit, der Männergesangverein Liederkranz hielt seine Jahreshauptversammlung ab. Der Vorsitzende Hans-Peter Pröll begrüßte den Ortsvorsteher Alfred Burkhardt und die Mitglieder, unter ihnen den Ehrenvorsitzenden Gregor Kunkel.

Nach dem Totengedenken verlas Schriftführer Waldemar Pröll sein überaus gründliches Protokoll. Auch der Vorsitzende ging nochmals auf die Aktivitäten des Vorjahres ein, besonders auf die Fahrt in die neuen Bundesländer und den Besuch der Sangesfreunde aus Groß-Elbe, das Sommerfest auf der Kipp und Veranstaltungen wie die Prunksitzung. Diese seien auch aufgrund ihrer hohen Besucherzahlen erfolgreich gewesen. Außerdem habe der Chor zahlreiche Konzerte gegeben. Derzeit hat der Verein 277 Mitglieder, davon sind 55 Ehrenmitglieder, und 41 sind in Kinder-und Jugendchor engagiert.

Dessen Arbeit war im letzten Jahr sehr erfolgreich, das konnte man dem Bericht von Jürgen Fitzer entnehmen. Die „Friends of music“ begeisterten mit dem Musical „Schulweghitparade“ zahlreiche Besucher. Außerdem gab es Ausflüge zum Rhein-Neckar-Fernsehen, den Kinderfasching und eine Chorfreizeit in Zwingenberg sowie verschiedene Auftritte, einer davon bei der Weihnachtsfeier in der Kinderklinik. „Das war eine gute Sache, die wir in diesem Jahr wiederholen wollen“, so Fitzer.
„Die Jugend ist die Zukunft“

Der neue Jugendchor werde von den Jugendlichen gut angenommen, freute sich Fitzer und dankte den Eltern für ihre Unterstützung und Katharina Pröll für die Betreuung des Chores.

Im Mai nimmt der Chor teil bei „Kinder sind der Rhythmus der Welt“ im Goldbeck-Gebäude im Gewerbepark Hirschberg, und im Juni singt er auf Einladung des Ministeriums für Kultur, Jugend und Sport bei der „Euro-Musique“ im Europapark Rust. „Die Jugend ist in unserer Vereinsarbeit nicht mehr wegzudenken, außerdem ist sie die Zukunft“, lobte der Vorsitzende das Engagement.

Der Kassenbericht von Jürgen Fitzer zeigte, dass die schlechte wirtschaftliche Situation auch vor den Altenbacher Sängern nicht halt macht: „Wir bekommen einfach weniger Spenden als früher.“ Erfreulich sei dagegen der Überschuss, den Veranstaltungen wie die Prunksitzung erwirtschafteten. Langfristig könne jedoch nur mit einer Beitragserhöhung gegengesteuert werden.

Die war moderat ausgefallen: von monatlich 2,05 Euro stieg der Beitrag auf 2,50 Euro, was einen Jahresbeitrag von 30 Euro ergibt. „Mit unseren Beiträgen sind wir immer noch am unteren Limit“, versicherte der Vorsitzende und erklärte, dass der Verein auch verstärkt auf Veranstaltungen setzen wolle. Die Kassenprüfer Herbert Krebs und Edwin Jakob stellten eine korrekte Buchführung fest.

Bei der Wahl wurden folgende Mitglieder des Vorstands in ihren Ämtern bestätigt: Vorsitzender: Hans-Peter Pröll, Zweiter Vorsitzender: Frank Kunkel, Kassenwart: Jürgen Fitzer, Ressortleiter Kommunikation: Horst Engelmann, Ressortleiter Verwaltung: Gregor Kunkel, Ressortleiter Jugend: Tobias Pröll, Protokollführer: Waldemar Pröll. Ein neuer Ressortleiter Verwaltung wurde für den scheidenden Gerd Spiegelhalder nicht gefunden. Hans-Peter Pröll dankte Spiegelhalder für seinen Einsatz. Für Herbert Krebs, der das Amt des Kassenprüfers abgab, hatte Pröll ebenfalls Lob und Dank. Neuer Kassenprüfer wurde Gerhard Walter.

Der Vorsitzende konnte den Mitgliedern noch die Homepage des Vereins präsentieren, für deren Gestaltung und Pflege er Winfried Bernd dankte. Neben Fotos von Auftritten und Ausflügen kann man auf www.liederkranz-altenbach.de auch immer den nächsten Termin für die Chorprobe abrufen. In den kommenden Wochen und Monaten steht für den Verein die Teilnahme an der Altenbacher Kerwe und an der Dankeschön-Gala für Peter Riehl an, außerdem ein großes Volksliederkonzert in Altenbach mit Produktion einer CD. Burkhardt dankte dem Verein im Namen des Ortschaftsrates für seine Arbeit, aber auch für das Einspringen bei der Kerwe.

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Autor: Rhein-Neckar-Zeitung