Neuer Glanz über den Dächern der Stadt

Schriesheim. Ortsbegehung in schwindelnder Höhe: Der katholische Kirchturm wird saniert – Höfer ließ sich über die Arbeiten informieren

Auch die Befestigung des Kreuzes auf dem Turm wird bei der Sanierung überprüft. Die goldene Kugel darunter wird repariert. Sie hat Einschusslöcher aus dem Zweiten Weltkrieg. Bürgermeister Hansjörg Höfer, der Gemeinderat und der Jugendgemeinderat ließen sich unter Führung von Pfarrer Ronny Baier den Kirchturm zeigen. Architekt Michael Huxold und Malermeister Hans-Jörg Mittelstädt erklärten die Sanierungsmaßnahmen. Fotos: Bernhard Kreutzer
Auch die Befestigung des Kreuzes auf dem Turm wird bei der Sanierung überprüft. Die goldene Kugel darunter wird repariert. Sie hat Einschusslöcher aus dem Zweiten Weltkrieg. Bürgermeister Hansjörg Höfer, der Gemeinderat und der Jugendgemeinderat ließen sich unter Führung von Pfarrer Ronny Baier den Kirchturm zeigen. Architekt Michael Huxold und Malermeister Hans-Jörg Mittelstädt erklärten die Sanierungsmaßnahmen. Fotos: Bernhard Kreutzer

(sk) Seit Juni wird unter dem Baugerüst am Turm der katholischen Kirche gebaut. Kürzlich besichtigten Bürgermeister Hansjörg Höfer, der Gemeinderat und der Jugendgemeinderat mit seinem Vorsitzenden Jan Metzger unter der Führung von Pfarrer Ronny Baier das Bauwerk und ließen sich vom Architekten Michael Huxold erklären, was saniert oder repariert werden muss.

Vor zwei Jahren hatten sich am Turm der katholischen Kirche Betonbrocken von der Balustrade gelöst und waren heruntergefallen. Mit Sicherungsarbeiten war der Schaden rasch behoben. Es wurde festgestellt, dass der Turm nicht einsturzgefährdet ist, aber dringend der Sanierung bedarf. Das Gebäude von 1926 wurde, so erfuhren die Besucher, aus Stampfbeton erbaut, einer Mischung aus kleinen Porphyrbestandteilen, die mit Zement, Sand und Wasser gebunden wurden. Auch die Formteile des im barocken Stil gehaltenen Turms bestehen aus diesem Material.

Zunächst wurde der Turm gereinigt, jetzt erfolgt die Instandsetzung. Dazu werden Schlämme zur Ergänzung des fehlenden Mörtels aufgebracht, dann wird gestrichen. "Wir verwenden Silikatfarben. Dieser offenporige Anstrich ist diffusionsoffen, also besser für den Feuchtehaushalt im Gebäude", so Huxold. Außerdem muss die Befestigung des Kreuzes auf der Spitze des Turms überprüft werden. "Die goldene Kugel werden wir reparieren und vergolden. Sie hat im Zweiten Weltkrieg einige Ein- und Durchschusslöcher davongetragen." ...mehr im RNZ E-Paper

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Autor: Rhein-Neckar-Zeitung