Schriesheim im Bild 2023

15.05.2003

Baseballclub bekommt eine neue Verkaufshütte - Fast ein Vereinsheim

Schriesheim. (anzi) Die Raubritter werden immer professioneller: Nachdem es vom Gemeinderat abgesegnet wurde, das Wirtschaftsamt auch sein "Ja" gegeben hat, war es jetzt soweit: auf dem Gelände des Base- und Softballclubs wurde eine neue Verkaufshütte errichtet. Hütte ist ein wenig untertrieben, denn immerhin misst die Grundfläche des Haus sieben auf vier Meter und sieht fast aus wie ein Vereinsheim.

Noch stehen "nur" das Grundgerüst mit Verkleidung des Fertighauses, ohne Fenster und Türen, aber mit einem Dach. Pressewartin Ulla Bloemecke ist begeistert, besonders von der großzügigen Unterstützung der Firma Grüber. "Die Firma hat für uns alles kostenlos geplant und die Materialkosten gespendet und auch jetzt, wo wir Vereinsmitglieder nachmittags und am Wochenende nach und nach das Häuschen in unserer Freizeit vollenden, steht sie uns immer mit Rat zur Seite".

Schon in 14 Tagen soll das Haus so weit sein, dass man an die Innenausstattung gehen kann. "Noch gibt es Diskussionen, wie es innen genau aussehen soll, aber wir werden uns schon noch einig", versichert Bloemecke. Das Haus hat zwei Räume, einen Verkaufsraum und einen Lagerraum. Am Verkaufsraum sollen an den fünf großen Fenstern Thekenbretter angebracht werden, die man nach oben klappen kann. So können von zwei Seiten, Hamburger Steaks, kalte Getränke und Kaffee und Kuchen gereicht werden. "Außerdem haben wir jetzt so viel Platz, dass wir bei jedem Spiel bewirten können", sieht Bloemecke einen weiteren Vorteil. Der Verkauf sei nämlich das Kapital der BC Raubritter. "Wenn wir den Verkaufserlös nicht hätten, könnte der Verein nicht überleben", so die Pressewartin. Eine zusätzliche Erleichterung sei auch, dass man nicht immer erst die Getränkekästen, Musikanlage und sonstige Utensilien rausräumen muss und bei schlechtem Wetter einen extra Zelt-Pavillon aufbauen, wie das bei der alten wesentlich kleineren Verkaufshütte der Fall war. "Es gibt viel Stauraum und noch genug Platz zum Bewegen". Wenn das neue Haus erst einmal fertig ist, kann man auch nicht mehr so leicht einbrechen (siehe extra Bericht), denn es ist wesentlich stabiler als das baufällige Holzhüttchen. In vier Wochen, schätzt Bloemecke, könne das neue Haus vielleicht schon einsatzbereit sein.

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Autor: Rhein-Neckar-Zeitung