13.05.2008

Serpentinen schlängeln sich durch die Weinberge

Schriesheim. (nam) Hellgrün, dunkelbraun, rötlich und beige: Die Terrassierung und das junge Grün zeigen gerade ein regelmäßiges Muster in Schriesheims Hanglage, das sich wie Serpentinen dahinschlängelt.

"Schon erstaunlich, welche Ästhetik die Änderung einer Kulturlandschaft hervorrufen kann", fand Dr. Thomas Rakow aus Schriesheim und drückte auf den Auslöser seiner Kamera. Er hat das Foto Anfang des Monats aufgenommen.

17 Hektar umfasst das Gebiet insgesamt, das im Rahmen der Rebflurbereinigung neu gestaltet wird. Dabei werden die Steillagen am Schlossberg und am Kuhberg in Terrassen umgewandelt. Rund vier Hektar der Weinberge bleiben aber unberührt.

Vor gut einem Jahr wurde die erste Rieslingrebe in den Weinbergterrassen gesetzt – als Abschluss des ersten Bauabschnitts der Rebflurbereinigung. Der zweite umfasst mit rund sechs Hektar den größeren Teil, die Arbeiten dort begannen im November.

Im März waren die neuen Weinbergterrassen fertig; die Bewässerungsleitungen werden verlegt, und im Herbst sollen dann die Wege in den Weinbergen befestigt und neue Trockenmauern gebaut werden.

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Autor: Rhein-Neckar-Zeitung