Schriesheim im Bild 2023

12.03.2009

Auszeichnungen für hervorragende Produkte

Auszeichnungen für hervorragende Produkte

Schriesheim. (sk/nip) Die Tabak- und die Weinprämiierung sind Traditionsveranstaltungen des Mathaisemarkts. Gestern Abend wurden die Winzer im Zehntkeller ausgezeichnet. Bereits in der Frühjahrsversammlung des Badischen Tabakbauverbandes erhielten die besten Tabakpflanzer ihre Pokale und Urkunden.

Die Ehrenpreise, gestiftet von der Volksbank Neckar-Bergstraße, gingen in der Kategorie "Geudertheimer Zigarrengut" an Annerose Rauch aus Neuried-Ichenheim und Jürgen Stoll aus Neuried-Altenheim. Acht weitere Tabakpflanzer erhielten einen ersten Preis, davon allein fünf wiederum aus Neuried-Alten- oder Ichenheim.

Fünf Tabakbauern kamen in die Preisklasse zwei, darunter mit Alois und Christian Bach zwei Vertreter aus Heddesheim. Vier weitere aus Neuried-Ichenheim und Sinsheim-Hoffenheim teilten die Preisklasse drei unter sich auf.

Beim "Burley Schneidegut" ging der erste Ehrenpreis an Michael Heitzmann aus Schutterzell und der zweite an Martin Koppert aus Oftersheim. Sechs Anwärter, zwei von ihnen aus Plankstadt, gab es für einen ersten Preis. Auch die zweiten Preise bleiben in der Region: Alle sechs Geehrten kommen aus Kirchheim, aus Eppelheim oder Plankstadt.

Das sieht bei den dritten Preisen nicht viel anders aus. Kirchheim und Mannheim-Seckenheim schickten hier ausgezeichnete Tabakbauern. Hier lagen die erzielten Punkte, ausschlaggebend für die Wertung der Jury, sehr nahe beisammen: Von 195 für den Besten bis zu 178. Ein deutlicher Abstand dann auf 134 Punkte für einen Pflanzer aus Freiburg-Munzingen. Diesen Ausrutscher gab es beim "Geudertheimer Zigarrengut" nicht – die Punktzahl lag bei 200 an der Spitze und erstreckte sich bis 186.

"Ich bin tief erschüttert als Bürgermeister, Schulträger und Vater", sagte Bürgermeister Hansjörg Höfer bei der gestrigen Weinprämiierung. Die Stimmung war wegen des Amoklaufs in Winnenden gedrückter als in den Vorjahren. Er hoffe, dass so etwas Schriesheim nie treffen werde. "Wir wollen trotzdem zeigen, dass es so etwas wie Lebensfreude bei uns gibt", so Höfer.

"Die Prämiierung ist eine Anerkennung für die Arbeit der Winzer und ein Wettbewerb, der in Maßen der Weinqualität zugute kommt", erklärte Weinkönigin Katharina, die auch einen passenden Trinkspruch mitgebracht hatte: "Ob Schönheit sich mit Feuer paart, und ob er kräftig oder zart – probieren heißt genießen." Die Hoheiten stießen übrigens mit Weißherbst an, während WG-Geschäftsführer Harald Weiss einen Grauburgunder im Glas hatte.

Für die WG gab es dieses Jahr den Ehrenpreis der Badischen Bergstraße, den Ersten Preis für das Weingut Raffl, während Nachwuchswinzer Max Jäck ebenso wie Wilhelm Müller einen Zweiten Preis entgegen nahmen. Auch hier wurden die Pokale von der Volksbank Neckar-Bergstraße gestiftet. Die Preise der Hessischen Bergstraße gingen an die Freiberger OHG (Ehrenpreis) und die Bergsträßer Winzer eG Heppenheim (Erster Preis) sowie an die Weingüter Tobias Georg Seitz und Josef Mohr.

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Autor: Rhein-Neckar-Zeitung