Schriesheim im Bild 2023

18.07.2009

„Ich teile die Position des Ortschaftsrats"

(cab) Er wolle sich nicht in kommunalpolitische Entscheidungsprozesse einmischen. Und ob sie nötig sei und, wenn ja, in welchem Zeitrahmen, das alles werde in Schriesheim entschieden. Aber auf Nachfrage erlaubte sich Georg Wacker dann doch eine Meinung zum Thema Neugestaltung des Ortsmittelpunkts in Altenbach: "Ich teile uneingeschränkt die Position des Ortschaftsrats."

In Zeiten des demografischen Wandels und des Kampfes um jeden Bürger brauche ein Ort Anziehungspunkte. Zugunsten einer attraktiveren Wohnqualität, die auch junge Familien anlockt. Insofern sei die Finanzierung einer neu gestalteten Ortsmitte eine "Zukunftsinvestition". Als Bürger wollte sich der CDU-Politiker an dieser Stelle verstanden wissen – schließlich ist Wacker in Altenbach aufgewachsen.

Als Landtagsabgeordneter des hiesigen Wahlkreises war es ihm gestern ein Anliegen darauf hinzuweisen, dass es durchaus Möglichkeiten gibt, so eine Ortsmittengestaltung im Rahmen einer Ortskernsanierung über Landeszuschüsse mitzufinanzieren – dafür gibt es etwa das "Entwicklungsprogramm ländlicher Raum". Schließlich weiß auch Wacker um Schriesheims klamme Kassen: "Daher habe ich größtes Verständnis dafür, wenn eine Kommune streng auf ihren Haushalt achtet." Seriöse Haushaltspolitik müsse im Mittelpunkt aller Entscheidungen stehen. Nicht umsonst heißt es im "Ländle": "Umsetzbar ist, was finanzierbar ist". Daher biete er an, für Sondierungen möglicher Zuschüsse sowie förderfähiger Bestandteile der Ortsmittensanierung zur Verfügung zu stehen, so Wackers Offerte in Richtung Rathaus. Die Verwaltung habe die Fördermöglichkeiten offenbar noch nicht eingehend geprüft, glaubte der Abgeordnete. Im Regierungspräsidium liege jedenfalls noch keine Anfrage vor. Dabei seien die Chancen gut, erinnerte Wacker mit einem Augenzwinkern daran, dass ja gerade der für die Entwicklung des ländlichen Raums zuständige Minister, nämlich Peter Hauk, ein "Freund und Fürsprecher Schriesheims" sei – auch wenn es etwas andere Fördertöpfe sind, die von seinem Ministerium ausgehen, und Altenbach nicht der klassischen Definition des ländlichen Raums entspricht.

Ganz und gar der heutigen Zeit entsprechend ist dagegen der neue Internet-Auftritt von Georg Wacker. Erreichbarkeit, Transparenz der Wahlkreisarbeit sowie eine anwenderfreundliche Verständlichkeit: All’ das war Wacker besonders wichtig. Dabei muss der Internet-Nutzer nicht auf neueste Raffinessen wie etwa Filmsequenzen des Abgeordneten oder einen moderierten Blog verzichten.

Persönliches, politisch Aktuelles sowie Links und zahlreiche Servicefunktionen wie eine Stichwortsuche runden das Online-Angebot Wackers ab. Dieses hat Sebastian Callies kreiert, der im Team des Abgeordneten für alle Internet-Fragen zuständig ist.

Info: www.georg-wacker.de

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Autor: Rhein-Neckar-Zeitung