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14.09.2009
Die Sonne scheint auf steinerne Hauswände, Platanen rauschen im Wind. Unter ihren Kronen spielt das Orchester, und der Chor der Musikschule von Uzès singt "Freund ich bin vun Schriese". Und die anwesenden Schriesheimer stimmen ein. So geschehen gestern Abend beim open-air Festakt zum 25. Partnerschaftsjubiläum: "Danke, dass ihr die Partnerschaft in das Herz eurer Stadt getragen habt": Sebastian Cuny, stellvertretender Vorsitzender des Partnerschaftsvereins, bringt es auf den Punkt. Welcher Ort hätte für eine solche Feier besser sein können als die "Place aux Herbes", der Platz der Kräuter, im Herzen von Uzès’ historischen Mauern! Dort wird auch bald die Bank, das Gastgeschenk aus Schriesheim, einen Platz finden. Kein Ruhekissen solle sie sein, aber die Möglichkeit der Rast bieten – mit dem Ausblick auf das Erreichte, wie Bürgermeister Hansjörg Höfer in seiner Ansprache formuliert. Er blickt auch zurück in die Vergangenheit und auf die Bedeutung der Partnerschaft.
Alle anderen Redner fassen sich deutlich kürzer: Bürgermeister Jean-Luc Chapon, der drei Stunden vor der Feier noch kein Konzept hatte, beschränkt sich aufs Danken – vor allem den diversen Männern und Frauen, die gemeinsam an der Partnerschaft gebaut haben. Partnerschaftsvereinsvorsitzender Volker Arras muss sein Konzept wohl ziemlich spontan überarbeitet haben: Er überreicht einen "Schriesheimerit" und wünscht den Beziehungen für die Zukunft alles Gute.
Sein Gegenpart auf französischer Seite, Gérard Bonneau, schließt sich dem an und freut sich auf das nächste Jubiläum in fünf Jahren. Und schließlich ergreift Landrat Dr. Jürgen Schütz das Mikro, zitiert den Kultusminister Frankreichs, als er Uzès die schönste mittelalterliche Stadt Frankreichs nannte und findet generell die passenden Worte: "Über Politik mögen wir diskutieren, aber über die Freundschaft nicht!".
Die geht tiefer als herzliche Worte und ist deutlich zu spüren an diesem Abend: Die Musikschule baut mit gut aufgelegtem Chor und Orchester um die Reden ein pfiffiges Programm mit Liedern von allen Kontinenten. Dann marschieren noch sieben olivfarben gewandete Vertreter der "Compagnie bachique Duche d’Uzès" auf – die Weingilde – und inthronisierten Hansjörg Höfer als neues Mitglied. Geeignet für diesen Posten allein schon deshalb, weil er selbst zwei Weinberge bewirtschafte und daher bereits Mitglied in der großen Familie des Weines sei.
Höfer kämpft sich durch die französischen Antrittsworte. Aber spätestens die Botschaft "Vino non aqua" haben alle verstanden. Mit Wein geht es auch im Anschluss weiter – beim Aperitif für alle und beim Abendessen und Tanzabend. Damit haben die Schriesheimer einen großen Teil des offiziellen Programms bereits absolviert. Heute geht es auf den wunderbaren Markt von Uzès und im Anschluss ans Mittelmeer – oder nach Arles. Die Besucher haben die Wahl.
Partnerschaft im Herzen der Stadt
Von Nadja Müller, zurzeit in UzèsDie Sonne scheint auf steinerne Hauswände, Platanen rauschen im Wind. Unter ihren Kronen spielt das Orchester, und der Chor der Musikschule von Uzès singt "Freund ich bin vun Schriese". Und die anwesenden Schriesheimer stimmen ein. So geschehen gestern Abend beim open-air Festakt zum 25. Partnerschaftsjubiläum: "Danke, dass ihr die Partnerschaft in das Herz eurer Stadt getragen habt": Sebastian Cuny, stellvertretender Vorsitzender des Partnerschaftsvereins, bringt es auf den Punkt. Welcher Ort hätte für eine solche Feier besser sein können als die "Place aux Herbes", der Platz der Kräuter, im Herzen von Uzès’ historischen Mauern! Dort wird auch bald die Bank, das Gastgeschenk aus Schriesheim, einen Platz finden. Kein Ruhekissen solle sie sein, aber die Möglichkeit der Rast bieten – mit dem Ausblick auf das Erreichte, wie Bürgermeister Hansjörg Höfer in seiner Ansprache formuliert. Er blickt auch zurück in die Vergangenheit und auf die Bedeutung der Partnerschaft.
Alle anderen Redner fassen sich deutlich kürzer: Bürgermeister Jean-Luc Chapon, der drei Stunden vor der Feier noch kein Konzept hatte, beschränkt sich aufs Danken – vor allem den diversen Männern und Frauen, die gemeinsam an der Partnerschaft gebaut haben. Partnerschaftsvereinsvorsitzender Volker Arras muss sein Konzept wohl ziemlich spontan überarbeitet haben: Er überreicht einen "Schriesheimerit" und wünscht den Beziehungen für die Zukunft alles Gute.
Sein Gegenpart auf französischer Seite, Gérard Bonneau, schließt sich dem an und freut sich auf das nächste Jubiläum in fünf Jahren. Und schließlich ergreift Landrat Dr. Jürgen Schütz das Mikro, zitiert den Kultusminister Frankreichs, als er Uzès die schönste mittelalterliche Stadt Frankreichs nannte und findet generell die passenden Worte: "Über Politik mögen wir diskutieren, aber über die Freundschaft nicht!".
Die geht tiefer als herzliche Worte und ist deutlich zu spüren an diesem Abend: Die Musikschule baut mit gut aufgelegtem Chor und Orchester um die Reden ein pfiffiges Programm mit Liedern von allen Kontinenten. Dann marschieren noch sieben olivfarben gewandete Vertreter der "Compagnie bachique Duche d’Uzès" auf – die Weingilde – und inthronisierten Hansjörg Höfer als neues Mitglied. Geeignet für diesen Posten allein schon deshalb, weil er selbst zwei Weinberge bewirtschafte und daher bereits Mitglied in der großen Familie des Weines sei.
Höfer kämpft sich durch die französischen Antrittsworte. Aber spätestens die Botschaft "Vino non aqua" haben alle verstanden. Mit Wein geht es auch im Anschluss weiter – beim Aperitif für alle und beim Abendessen und Tanzabend. Damit haben die Schriesheimer einen großen Teil des offiziellen Programms bereits absolviert. Heute geht es auf den wunderbaren Markt von Uzès und im Anschluss ans Mittelmeer – oder nach Arles. Die Besucher haben die Wahl.
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