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12.01.2012
Schriesheim. (cab) Seit einer Woche arbeitet sich Hannah Eberhardt an ihrem neuen Arbeitsplatz im Bauamt ein. Hier, im zweiten Stock des Rathauses, hat die neue Umweltberaterin der Stadt ihren Schreibtisch. Gestern stellte sie sich im Beisein von Stadtbaumeisterin Astrid Fath und Bürgermeister Hansjörg Höfer in dessen Büro vor.
Über 50 Bewerbungen hatte es um die Nachfolge von Christiane Gerner gegeben, die die Stadt vor einem Jahr verlassen hatte. Seitdem war die Umweltstelle vakant gewesen. Drei Bewerber hatten die Gelegenheit, sich persönlich im Gemeinderat vorzustellen. Das Gremium legte die Verantwortung für Schriesheims Umwelt- und Naturschutzthemen in die Hände der 30 Jahre alten Diplom-Geografin, die in Heidelberg lebt: "Es muss unser Anspruch sein, in Fragen des Klimaschutzes und der Energieeinsparungen auf die Bürger zuzugehen", gab Eberhardt einen Einblick in eigene Ansprüche bezüglich ihrer neuen Stelle. Zudem müsse es die Stadt sein, die Ziele setze und Anstöße gebe in allem rund um das Thema Umwelt- und Ressourcenschutz. Eine Art kommunales "Umweltcontrolling" schwebt der neuen Umweltbeauftragten vor: "Es ist wichtig, dass wir als Verwaltung vorangehen und Vorbild sind."
Da drängte sich die Frage auf, was sie denn davon hält, dass Schriesheim als einzige Kommune an Bergstraße und Neckar keinen Ökostrom-Anteil bezieht. "Das habe ich noch gar nicht mitbekommen", meinte Eberhardt, bevor Höfer mit einem Lächeln eingriff: "Frau Eberhardt müsste an dieser Stelle sagen, dass sie solche Interpretationen dem Bürgermeister überlässt."
Für Eberhardt beginnt eine neue Zeit in einem Tätigkeitsfeld, das in den letzten Jahren immer umfangreicher geworden ist. Höfer sagte, dass die Umweltberatung anfangs in den 90ern eine Infostelle zur Vermeidung und Trennung von Abfall gewesen sei. Heute würden alle Fragen des Umweltschutzes und der Energieeinsparung dazu gehören und zudem auch eine Baugesetzgebung, in der Umweltaspekte eine immer größere Rolle spielen würden. Aufgaben rund um die ökologischen Ausgleichsflächen, die Naturschutzgebiete oder auch Nachhaltigkeitsfragen werden zu ihren Tätigkeiten gehören. Eberhardt scheint dafür gerüstet zu sein. Schon während ihres Studiums in Heidelberg hat sie beispielsweise die Radwege am Neckar überarbeitet - bis hin zur Montage der neuen Beschilderungen. In Lausanne, wo sie ebenfalls studierte, und in Offenbach, wo sie im Amt für Umwelt und Mobilität arbeitete, waren etwa Mobilitätsmanagement und sichere Schulwege Eberhardts Themen. Dass sie in ihrem Fachgebiet viele Chancen sieht, zeigt schon die eineinhalbjährige Weiterbildung zur Naturpädagogin, die Schriesheims neue Umweltberaterin momentan in Heidelberg neben ihrer Anstellung absolviert.
Hannah Eberhardt "Es ist wichtig, dass wir Vorbild sind"
Foto: DornSchriesheim. (cab) Seit einer Woche arbeitet sich Hannah Eberhardt an ihrem neuen Arbeitsplatz im Bauamt ein. Hier, im zweiten Stock des Rathauses, hat die neue Umweltberaterin der Stadt ihren Schreibtisch. Gestern stellte sie sich im Beisein von Stadtbaumeisterin Astrid Fath und Bürgermeister Hansjörg Höfer in dessen Büro vor.
Über 50 Bewerbungen hatte es um die Nachfolge von Christiane Gerner gegeben, die die Stadt vor einem Jahr verlassen hatte. Seitdem war die Umweltstelle vakant gewesen. Drei Bewerber hatten die Gelegenheit, sich persönlich im Gemeinderat vorzustellen. Das Gremium legte die Verantwortung für Schriesheims Umwelt- und Naturschutzthemen in die Hände der 30 Jahre alten Diplom-Geografin, die in Heidelberg lebt: "Es muss unser Anspruch sein, in Fragen des Klimaschutzes und der Energieeinsparungen auf die Bürger zuzugehen", gab Eberhardt einen Einblick in eigene Ansprüche bezüglich ihrer neuen Stelle. Zudem müsse es die Stadt sein, die Ziele setze und Anstöße gebe in allem rund um das Thema Umwelt- und Ressourcenschutz. Eine Art kommunales "Umweltcontrolling" schwebt der neuen Umweltbeauftragten vor: "Es ist wichtig, dass wir als Verwaltung vorangehen und Vorbild sind."
Da drängte sich die Frage auf, was sie denn davon hält, dass Schriesheim als einzige Kommune an Bergstraße und Neckar keinen Ökostrom-Anteil bezieht. "Das habe ich noch gar nicht mitbekommen", meinte Eberhardt, bevor Höfer mit einem Lächeln eingriff: "Frau Eberhardt müsste an dieser Stelle sagen, dass sie solche Interpretationen dem Bürgermeister überlässt."
Für Eberhardt beginnt eine neue Zeit in einem Tätigkeitsfeld, das in den letzten Jahren immer umfangreicher geworden ist. Höfer sagte, dass die Umweltberatung anfangs in den 90ern eine Infostelle zur Vermeidung und Trennung von Abfall gewesen sei. Heute würden alle Fragen des Umweltschutzes und der Energieeinsparung dazu gehören und zudem auch eine Baugesetzgebung, in der Umweltaspekte eine immer größere Rolle spielen würden. Aufgaben rund um die ökologischen Ausgleichsflächen, die Naturschutzgebiete oder auch Nachhaltigkeitsfragen werden zu ihren Tätigkeiten gehören. Eberhardt scheint dafür gerüstet zu sein. Schon während ihres Studiums in Heidelberg hat sie beispielsweise die Radwege am Neckar überarbeitet - bis hin zur Montage der neuen Beschilderungen. In Lausanne, wo sie ebenfalls studierte, und in Offenbach, wo sie im Amt für Umwelt und Mobilität arbeitete, waren etwa Mobilitätsmanagement und sichere Schulwege Eberhardts Themen. Dass sie in ihrem Fachgebiet viele Chancen sieht, zeigt schon die eineinhalbjährige Weiterbildung zur Naturpädagogin, die Schriesheims neue Umweltberaterin momentan in Heidelberg neben ihrer Anstellung absolviert.
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