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07.02.2012
Schriesheim. (sk) Mit "Die letzte Ruhestätte" könnte man den letzten SPD-Generationentreff überschreiben. Das Thema, in das die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Renate Schmidt einführte, mochte zunächst etwas makaber erscheinen. Die lebhafte Diskussion danach zeigte indes, dass sich viele Schriesheimer, egal welchen Alters, gedanklich mit der Frage nach den verschiedenen Bestattungsmöglichkeiten auseinandersetzten.
"Friedfeld", "Friedbaum" oder Urnenwahlgrab wie in Schmidts Heimatgemeinde Eppelheim, "Garten der Erinnerung" wie in Schriesheim oder eine von einem Mäuerchen eingefasste anonyme Bestattung wie in Heddesheim: Jedes dieser Modelle biete eine würdige letzte Ruhestätte, stellte Schmidt klar. Und das auch ohne Angehörige vor Ort, die die Anlagen pflegen könnten. Eine Ausnahme, das wurde in der Diskussion auch klar, ist offenbar die anonyme Bestattung auf dem Schriesheimer Friedhof.
"Das ist kein Garten und kein Feld, noch nicht mal ein Acker. Die anonymen Gräber auf dem Schriesheimer Friedhof liegen in einer Art Grasnarbe neben einem Weg", kritisierte eine Diskussionsteilnehmerin. "Sie sind so anonym, dass kaum ein Mensch weiß, wo sie überhaupt liegen", ergänzte SPD-Stadträtin Gabriele Mohr-Nassauer.
Auch wenn nicht alle Anwesenden den Wunsch mancher Menschen verstanden, nach ihrem Ableben keine sichtbare Grabstelle zu haben, so war sich die Runde doch einig darin, dass ein anonymes Gräberfeld doch zumindest durch ein Schild oder einen Findling gekennzeichnet sein müsse. Gelobt wurde dagegen der neue "Garten der Erinnerung", den Gärtnermeister Heinz Kimmel gestaltete.
Lebhafte Diskussionen rund um die letzte Ruhestätte
Die stellvertretende SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzende Renate Schmidt (2. v. l.) referierte über die verschiedenen Bestattungsmöglichkeiten. Foto: DornSchriesheim. (sk) Mit "Die letzte Ruhestätte" könnte man den letzten SPD-Generationentreff überschreiben. Das Thema, in das die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Renate Schmidt einführte, mochte zunächst etwas makaber erscheinen. Die lebhafte Diskussion danach zeigte indes, dass sich viele Schriesheimer, egal welchen Alters, gedanklich mit der Frage nach den verschiedenen Bestattungsmöglichkeiten auseinandersetzten.
"Friedfeld", "Friedbaum" oder Urnenwahlgrab wie in Schmidts Heimatgemeinde Eppelheim, "Garten der Erinnerung" wie in Schriesheim oder eine von einem Mäuerchen eingefasste anonyme Bestattung wie in Heddesheim: Jedes dieser Modelle biete eine würdige letzte Ruhestätte, stellte Schmidt klar. Und das auch ohne Angehörige vor Ort, die die Anlagen pflegen könnten. Eine Ausnahme, das wurde in der Diskussion auch klar, ist offenbar die anonyme Bestattung auf dem Schriesheimer Friedhof.
"Das ist kein Garten und kein Feld, noch nicht mal ein Acker. Die anonymen Gräber auf dem Schriesheimer Friedhof liegen in einer Art Grasnarbe neben einem Weg", kritisierte eine Diskussionsteilnehmerin. "Sie sind so anonym, dass kaum ein Mensch weiß, wo sie überhaupt liegen", ergänzte SPD-Stadträtin Gabriele Mohr-Nassauer.
Auch wenn nicht alle Anwesenden den Wunsch mancher Menschen verstanden, nach ihrem Ableben keine sichtbare Grabstelle zu haben, so war sich die Runde doch einig darin, dass ein anonymes Gräberfeld doch zumindest durch ein Schild oder einen Findling gekennzeichnet sein müsse. Gelobt wurde dagegen der neue "Garten der Erinnerung", den Gärtnermeister Heinz Kimmel gestaltete.
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