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05.04.2012
Schriesheim. (cab) Die Kritik von Seiten der Verwaltung war hart. Eigentlich ging es um die Stelle eines Schulsozialarbeiters. Doch in dieser Diskussion gab es eine weitere: um das Jugendhaus auf dem Push-Areal. Hauptamtsleiter Edwin Schmitt brachte sie ins Rollen, als er sagte, dass es für Schulsozialarbeit in Schriesheim ein klares Konzept gebe, nicht aber für die Arbeit im Jugendhaus.
Das laufe nicht, werde "von einer Clique für nur wenige" geführt und mache einen desolaten Eindruck. Das Außengelände etwa sei "verwahrlost". Und ohne den Einsatz der kommunalen Jugendsozialarbeit - erst durch Nicola Klamer, jetzt durch Joachim Lautenschläger - würde sich da unten auch weiterhin nichts tun.
Die Grünen (GL) hatten sich das Jugendareal kürzlich angesehen, hatten sich einen eigenen Eindruck verschafft, wie es auf dem Push-Gelände aussieht. Das Ganze sei desaströs, meinte GL-Stadträtin Gisela Reinhard. Schuld daran sei aber vielmehr die Stadt, die hier ihren Pflichten nicht nachkomme. Die im Jugendhaus ehrenamtlich agierenden Jugendlichen treffe keine Schuld: "Die haben der Stadt doch immer nur zugeliefert." Sebastian Cuny (SPD) war richtig sauer. An Schmitts Adresse fragte er: "Ist das die Wertschätzung für ehrenamtliches Engagement?". Der Push-Verein habe in einem Brief auf seine Lage auch in Bezug auf die Öffnungszeiten hingewiesen und von der Stadt bis heute keine Antwort bekommen: "Und jetzt machen sie das hier öffentlich, was nicht in der Öffentlichkeit besprochen werden sollte." So ein Handeln sei "grob fahrlässig".
Dem widersprach Bürgermeister Hansjörg Höfer. Schmitts Äußerungen seien völlig angemessen gewesen: "Im Push gibt es überhaupt keine Kontinuität." Die gebe es nur durch einen festen Begleiter, eben den Jugendsozialarbeiter: "Das wollen wir jetzt anpacken."
"Das wollen wir anpacken"
Über die Arbeit des Push-Vereins und das Jugendkulturhaus gab es im Gemeinderat teils heftige Wortwechsel. Foto: DornSchriesheim. (cab) Die Kritik von Seiten der Verwaltung war hart. Eigentlich ging es um die Stelle eines Schulsozialarbeiters. Doch in dieser Diskussion gab es eine weitere: um das Jugendhaus auf dem Push-Areal. Hauptamtsleiter Edwin Schmitt brachte sie ins Rollen, als er sagte, dass es für Schulsozialarbeit in Schriesheim ein klares Konzept gebe, nicht aber für die Arbeit im Jugendhaus.
Das laufe nicht, werde "von einer Clique für nur wenige" geführt und mache einen desolaten Eindruck. Das Außengelände etwa sei "verwahrlost". Und ohne den Einsatz der kommunalen Jugendsozialarbeit - erst durch Nicola Klamer, jetzt durch Joachim Lautenschläger - würde sich da unten auch weiterhin nichts tun.
Die Grünen (GL) hatten sich das Jugendareal kürzlich angesehen, hatten sich einen eigenen Eindruck verschafft, wie es auf dem Push-Gelände aussieht. Das Ganze sei desaströs, meinte GL-Stadträtin Gisela Reinhard. Schuld daran sei aber vielmehr die Stadt, die hier ihren Pflichten nicht nachkomme. Die im Jugendhaus ehrenamtlich agierenden Jugendlichen treffe keine Schuld: "Die haben der Stadt doch immer nur zugeliefert." Sebastian Cuny (SPD) war richtig sauer. An Schmitts Adresse fragte er: "Ist das die Wertschätzung für ehrenamtliches Engagement?". Der Push-Verein habe in einem Brief auf seine Lage auch in Bezug auf die Öffnungszeiten hingewiesen und von der Stadt bis heute keine Antwort bekommen: "Und jetzt machen sie das hier öffentlich, was nicht in der Öffentlichkeit besprochen werden sollte." So ein Handeln sei "grob fahrlässig".
Dem widersprach Bürgermeister Hansjörg Höfer. Schmitts Äußerungen seien völlig angemessen gewesen: "Im Push gibt es überhaupt keine Kontinuität." Die gebe es nur durch einen festen Begleiter, eben den Jugendsozialarbeiter: "Das wollen wir jetzt anpacken."
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