Schriesheim im Bild 2023
schriese.de zieht um!
zu den neuen Bilderserien
27.10.2012
Höfer sagte, dass noch einmal die drei vorliegenden Planungen zur Entrée-Gestaltung erläutert worden seien. Zwei davon stammen von dem Schriesheimer Architekten Manfred M. Fischer, der von der Verwaltung mit den Entwürfen beauftragt worden war. Die dritte Variante hatte Architekt Peter Karl Becher im Rahmen der Bürgerbeteiligung eingereicht. Er stützte seine Planung in Teilen auf Fischers Entwurf und schlug darüber hinaus auch eine komplette Sandsteinfassade sowie eine halbrunde Fensteröffnung vor, die den Blick vom Durchgang zur Volkshochschule auf den "kleinen Keller" freigibt.
Der ATU, so Höfer, sei sich einig gewesen, dass es keine komplette Sandsteinoptik geben soll. Diese habe das Gremium als "zu dominant" angesehen. Das Fenster zum Gewölbe habe dem Ausschuss hingegen gefallen: "Aber es ist gar nicht klar, ob das an dieser Stelle überhaupt machbar wäre." Außerdem wies Höfer erneut darauf hin, dass die Stadt den Entwurf von Becher kaufen müsse, sollten Teile seiner Planung übernommen werden. Zudem war auch dem Rathauschef nicht entgangen, dass sich Becher, der auf seiner Homepage Büros in London und Schriesheim angibt, teilweise bei der Planung seines Kollegen Fischer bedient hatte: "Das Ganze ist sowieso ein sehr ungewöhnlicher Vorgang", gab sich Höfer zurückhaltend und ließ durchblicken, dass er voll und ganz hinter dem Auftrag an Fischer steht: "Ein Architekt", so Höfer mit Blick auf Becher, "engagiert sich normalerweise nicht bei einer Bürgerbeteiligung, wie wir sie in diesem Falle angeboten haben. Daraus sollte ja kein Architektenwettbewerb werden." Ein solcher wäre auch grundsätzlich nicht im Sinne der Stadt gewesen, da er vor allem viel kostet, sagte Höfer.
Der Bürgermeister schilderte auf Nachfrage auch, wie der ATU verblieben ist. Fischer werde die Entwürfe jetzt, "wie besprochen", weiter bearbeiten. Dabei dürfe es ruhig etwas schlichter sein, etwa bei der Gestaltung eines Glasvorbaus am Eingang ins Gewölbe. Danach werde der ATU erneut in nicht öffentlicher Sitzung beraten. Darüber hinaus will der Bürgermeister die Entwürfe auch der Winzergenossenschaft (WG) zeigen und um deren Meinung bitten. Fischers Pläne sehen unter anderem eine tiefere Abstellmöglichkeit für die Fahrzeuge der WG vor. Im Dezember möchte Höfer die Neugestaltung des Zehntkeller-Entrées auf die Tagesordnung des Gemeinderats setzen. Dann soll die endgültige Entscheidung über die künftige Optik fallen. Der Rathauschef merkte auch Grundsätzliches zum Zehntkeller an: "Dieser war mal ein reines Gebrauchsgebäude. Heute ist er Gebrauchsgebäude und auch Festkeller. Das muss man bei der Neugestaltung berücksichtigen."
Der Zehntkeller sei der einzige Raum der Stadt, in dem man in entsprechendem Umfeld feiern könne: "Ansonsten haben wir nur Turnhallen, in die man Bühnen stellen kann oder in die schon Bühnen eingebaut sind." Für ihn sei die neue Zehntkellerfassade nur der Einstieg in die Gestaltung des Zehntkellers: "Wir müssen uns perspektivisch Gedanken machen, wie wir die Kellerräume selbst ausgestalten. Aber das geht nicht von heute auf morgen. Zumal das alles viel Geld kosten wird."
Gestaltung des Zehntkeller-Entrées: Beschluss im Dezember
Schriesheim. (cab) Die von Bürgermeister Hansjörg Höfer angekündigte nicht öffentliche Sitzung des Ausschusses für Technik und Umwelt (ATU) zum Thema Zehntkellersanierung fand am Dienstag statt. Auf RNZ-Anfrage nahm der Verwaltungschef zu dieser Sitzung Stellung.Höfer sagte, dass noch einmal die drei vorliegenden Planungen zur Entrée-Gestaltung erläutert worden seien. Zwei davon stammen von dem Schriesheimer Architekten Manfred M. Fischer, der von der Verwaltung mit den Entwürfen beauftragt worden war. Die dritte Variante hatte Architekt Peter Karl Becher im Rahmen der Bürgerbeteiligung eingereicht. Er stützte seine Planung in Teilen auf Fischers Entwurf und schlug darüber hinaus auch eine komplette Sandsteinfassade sowie eine halbrunde Fensteröffnung vor, die den Blick vom Durchgang zur Volkshochschule auf den "kleinen Keller" freigibt.
Der ATU, so Höfer, sei sich einig gewesen, dass es keine komplette Sandsteinoptik geben soll. Diese habe das Gremium als "zu dominant" angesehen. Das Fenster zum Gewölbe habe dem Ausschuss hingegen gefallen: "Aber es ist gar nicht klar, ob das an dieser Stelle überhaupt machbar wäre." Außerdem wies Höfer erneut darauf hin, dass die Stadt den Entwurf von Becher kaufen müsse, sollten Teile seiner Planung übernommen werden. Zudem war auch dem Rathauschef nicht entgangen, dass sich Becher, der auf seiner Homepage Büros in London und Schriesheim angibt, teilweise bei der Planung seines Kollegen Fischer bedient hatte: "Das Ganze ist sowieso ein sehr ungewöhnlicher Vorgang", gab sich Höfer zurückhaltend und ließ durchblicken, dass er voll und ganz hinter dem Auftrag an Fischer steht: "Ein Architekt", so Höfer mit Blick auf Becher, "engagiert sich normalerweise nicht bei einer Bürgerbeteiligung, wie wir sie in diesem Falle angeboten haben. Daraus sollte ja kein Architektenwettbewerb werden." Ein solcher wäre auch grundsätzlich nicht im Sinne der Stadt gewesen, da er vor allem viel kostet, sagte Höfer.
Der Bürgermeister schilderte auf Nachfrage auch, wie der ATU verblieben ist. Fischer werde die Entwürfe jetzt, "wie besprochen", weiter bearbeiten. Dabei dürfe es ruhig etwas schlichter sein, etwa bei der Gestaltung eines Glasvorbaus am Eingang ins Gewölbe. Danach werde der ATU erneut in nicht öffentlicher Sitzung beraten. Darüber hinaus will der Bürgermeister die Entwürfe auch der Winzergenossenschaft (WG) zeigen und um deren Meinung bitten. Fischers Pläne sehen unter anderem eine tiefere Abstellmöglichkeit für die Fahrzeuge der WG vor. Im Dezember möchte Höfer die Neugestaltung des Zehntkeller-Entrées auf die Tagesordnung des Gemeinderats setzen. Dann soll die endgültige Entscheidung über die künftige Optik fallen. Der Rathauschef merkte auch Grundsätzliches zum Zehntkeller an: "Dieser war mal ein reines Gebrauchsgebäude. Heute ist er Gebrauchsgebäude und auch Festkeller. Das muss man bei der Neugestaltung berücksichtigen."
Der Zehntkeller sei der einzige Raum der Stadt, in dem man in entsprechendem Umfeld feiern könne: "Ansonsten haben wir nur Turnhallen, in die man Bühnen stellen kann oder in die schon Bühnen eingebaut sind." Für ihn sei die neue Zehntkellerfassade nur der Einstieg in die Gestaltung des Zehntkellers: "Wir müssen uns perspektivisch Gedanken machen, wie wir die Kellerräume selbst ausgestalten. Aber das geht nicht von heute auf morgen. Zumal das alles viel Geld kosten wird."
Copyright (c) rnz-online
Schriese aktuell ...
»14.12.2022
Wie Aida und Papageno die Oper retten
»09.12.2022
Warum ein Großteil der Sirenen stumm blieb
»03.12.2022
Wieso viele Bäume immer noch Blätter tragen
»02.12.2022
Ladenlokale in der Altstadt müssen bleiben
»30.11.2022
Branichtunnel Mitte Dezember nachts gesperrt
»19.11.2022
Weihnachtsdorf meldet sich wieder zurück
»19.11.2022
Der Abriss des Kompressorenhauses ist ausgesetzt
»16.11.2022
Zwei Poller für die Heidelberger Straße?
»07.11.2022